Die nächste Dienstreise steht an, Lemgo ist am kommenden Montag das Ziel. 41.000 Einwohner, drittgrößte Stadt des Kreises Lippe, 25 km östlich von Bielefeld, mitten in der Region Ostwestfalen-Lippe. Lemgo hatte mal einen Manager, bei uns auch nicht ganz unbekannt, der tauchte mal mit einem großen Scheck bei der Sparkasse auf. Dumm nur, dass der nicht gedeckt war, mit der angekündigten Expansion des TBV wurde es also nichts.
Trainer Krickau hat der Handballwoche erzählt, es gebe keine Diskussionen, das Ziel ist die Deutsche Meisterschaft und diese Zielsetzung wurde mit einem fetten Ausrufezeichen knapp aber gekonnt gegen Kiel gewahrt und muss am Montag am besten mit einem Sieg untermauert werden.
TBV- Trainer Florian Kehrmann freut sich auf das Duell mit dem selbst ernannten Titelfavoriten. „Für uns ist es vor heimischer Kulisse eine unglaublich reizvolle und tolle Aufgabe. Der letzte Heimerfolg gegen Flensburg ist noch nicht so lange her. Wir werden auch dieses Mal versuchen alles zu geben und unsere Fans von der ersten Sekunde an voll mitzunehmen. Dabei müssen wir uns auf eine unglaublich kompakte 6:0-Abwehr gefasst machen, gepaart mit einem super Tempospiel. Vorne haben sie mit Jim Gottfridsson ihren Denker und Lenker und haben zudem mit Kay Smits und Simon Pytlick extrem an Dynamik im Rückraum dazugewonnen. Es wird darauf ankommen, dass wir diese Dynamik verteidigt bekommen. Dafür müssen wir die Stimmung in unserem Hexenkessel voll aufsaugen und in Extrapower ummünzen“, so Kehrmann.
Bei den letzten fünf Duellen mit dem TBV musste die SG zuletzt zweimal als Verlierer nach Hause fahren und konnte drei Duelle für sich entscheiden. Personell kann der TBV etwas Luft holen. Tim Suton kehrte gegen Wetzlar nach Verletzung zurück. Nicht zur Verfügung steht Bobby Schagen, Einsatz von Emil Laerke offen. Schiedsrichter: Heine/ Standke. (HP)
Mal sehen, ob zwei Punkte in FL ankommen, bei Krickaus Ansage sind die schon fast Pflichtprogramm.