Das Jahr 2017 neigt sich dem Ende und wenn man ein saisonübergreifendes Fazit ziehen will, dann fällt es für mich gefühlt mehr als ernüchternd aus.
Im ersten Halbjahr hat man die Meisterschaft verspielt, dann danach das DHB-Pokal-Finale ausgerechnet gegen den THW verloren. In der aktuellen Saison gingen bereits wichtige Spiele nach zum Teil erschreckenden Leistungen den Bach runter. Gleich am Anfang kam man nicht in Tritt und nach einer ganz ordentlichen Phase verfiel man erneut in das alte Muster mit einem (subjektiven) neuen Rekord an vergebenen 100%igen Chancen. Auch Abwehr inkl. Torhüter erreichen nicht mehr das Niveau der Vorjahre. Selbst in Schleswig-Holstein ist die Mannschaft aus der Landeshauptstadt auf der Überholspur. Dazu gesellt sich dann noch ein neuer TV-Partner, der Spiele lieber in der Mittagszeit am Sonntag überträgt als sich der Konkurrenz Fußball zu stellen. Für mich ist es jedenfalls das traurigste Handballjahr seit dem denkwürdigen CL-Endspiel gegen Kiel im Jahre 2007. Aber zum Glück ist dieser Sport nur eine Nebensache, es gibt so viel Wichtigeres im Leben. Das muss man sich nur ab und zu mal vor Augen führen. Es kann nur besser werden. Frohes Fest!