Die Schleswiger Nachrichten melden heute, sinngemäße Wiedergabe, dass die vier Jahre alte Campushalle um 2.000 Plätze zu erweitern, auf dann über 8000 Plätze.
2000 zusätzlich bedeuten 1,2 Mio. € Mehreinnahmen, damit könnte man etatmäßig zu anderen Clubs aufschließen. Das sei auch nötig, um qualitativ den Kader zu verbessern und somit wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Überlegungen sind längst nicht nur mehr theoretischer Art. Campushallen- Architekt Winking arbeitet an Modellen und ermittelt die Kosten. Storm spricht mit der Hallengesellschaft, Stadt Flensburg, Kreis Schleswig-Flensburg und Provinzial- Versicherungsgruppe, dem Betreiber und auch MP Carstensen, bekennender Handball- Fan des THW , wurde eingeschaltet. Alles wird konkret betrieben.
Die Campushalle wurde mit öffentlichen Mitteln gebaut, bei der Finanzierung einer Erweiterung für den Hauptmieter SG Flensburg-Handewitt müsse genau hingesehen werden, aber gebe es von Seiten der Eigentümer keine grundsätzlichen Bedenken. Man geht davon aus, dass die SG ein Finanzierungskonzept aufstellen werde, sobald Winking die Kosten ermittelt hat.
Angesichts des engen Schulterschlusses zwischen Sport und Wirtschaft ist eine private Finanzierung denkbar, etwa durch Werbeverträge. Ausgeschlossen ist eine Finanzierung durch die Besitzergesellschaft, sie bildet Rücklagen für die Bausubstanz, mehr sei nicht drin.