von tuckminister » 03.12.2001, 17:08
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR><B>Hens liegt verbessertes Angebot vor
- Hoffnungsträger könnte die SG Wallau/Massenheim nach der Saison aber ablösefrei verlassen</B>
Vor einem Jahr noch war Pascal Hens bei der SG Wallau/Massenheim ein überdurchschnittlich talentierter Nachwuchs-Spieler in Lauerstellung. Dann die Blitzkarriere: Nach der Verletzung von Jan-Olaf Immel wurde er über Nacht gefordert, spielte eine glänzende Rückrunde und ist mittlerweile nicht nur bei der SG sondern sogar in der Nationalmannschaft eine feste Größe.
Der kometenhafte Aufstieg des 2,03-m-Schlaks ist natürlich auch der Konkurrenz nicht verborgen geblieben. Hens liegen, wie berichtet, konkrete Angebote von Meister SC Magdeburg und Vize-Titelträger TBV Lemgo auf dem Tisch. Dass die Top-Clubs der Eliteliga ausgerechnet jetzt in die Offensive gehen, hat seinen Grund. Hens verpflichtete nämlich Spielervermittler Wolfgang Gütschow als seinen persönlichen Manager. Und der Branchen-Insider hat erst einmal den laufenden Vertrag seines neuen Schützlings mit der SG Wallau/Massenheim in der Szene verteilt.
Der Kontrakt läuft zwar bis 2005, sieht aber eine beiderseitige Ausstiegsklausel vor, wenn man sich bis März 2002 nicht über die weiteren finanziellen Modalitäten einigt. Im Klartext: Hens kann nach Ablauf dieser Saison gehen wohin er will – ablösefrei!
Sie SG hat bereits reagiert und ihrem Hoffnungsträger ein Angebot mit deutlich verbesserten Bezügen unterbreitet. „Sein Gehalt wird vereinbarungsgemäß an das der anderen Nationalspieler angeglichen. Für uns ist das natürlich ein Kraftakt“, erklärt Trainer Martin Schwalb, der freilich nur allzu gut weiß, „dass wir mit einer Offerte aus Magdeburg nicht mithalten können“, ist aber dennoch zuversichtlich, seinen Jung-Star im Ländchen halten zu können: „Sein persönlicher Marktwert wird noch steigen. Bei uns kann er sich weiter entwickeln und dann mit 25 richtig Geld machen.“
Auch Hens selbst ist nicht unbedingt wechselwillig, macht aber auch deutlich, dass die Kasse stimmen muss: „Grundsätzlich ist Wallau mein erster Ansprechpartner, aber irgendwo gibt es natürlich finanziell eine Grenze“. Wo die liegt, müssen die SG-Verantwortlichen jetzt mit Wolfgang Gütschow, einst nach dem Transfer von Dimitri Torgowanow zur „unerwünschten Person“ im Ländchen erklärt, klären. In den nächsten Tagen soll die Entscheidung fallen.<HR></BLOCKQUOTE>
Wiesbadener Kurier vom 03.12.2001 von redakteur Bernd Nusser
Es handelt sich demnach doch um eine Verpflichtung zur nächsten Saison, dadurch dass "Pommes" diese Ausstiegsklausel hat, oder nicht?
MfG,
tuckminister