courage08.09.2017
Pulver verschossen?
Bei der derzeitigen Konstellation wird es nicht die einzige „überraschende“ (NDR, weitere Medien) Niederlage bleiben: die Angriffsfläche des THW ist einfach zu groß, zu berechenbar für die Konkurrenz, die außerdem vom THW viel gelernt hat. Zum einen sind zu viele (THW-) Nationalspieler mit ihren Stärken und vor allem Schwächen bekannt; clevere Trainer stellen sich darauf ein, setzen ihre eigenen Spieler gezielt darauf an: und wenn es nur zehn Prozent Vorteil in einem Spiel ist – das kann entscheiden über zwei, drei Tore, die das Ergebnis ausmachen.
Zum anderen hat Alfred Gislason, bei aller Anerkennung seiner Verdienste um den Verein, sein Pulver verschossen – und das erkennbar seit zwei Jahren. Was wir erleben, ist eine Wiederholung und keine Änderung zum Besseren trotz hervorragenden Kaders. Weiterer THW-Nachteil: Alfred Gislason ist berechenbar geworden mit seinen Spielzügen, mit seiner Taktik: ligaweit bekannt; selbst Underdogs werden ihre Chance wahrnehmen. Wenn der THW wieder – 2017/18 – souverän und begeisternd ganz oben mitspielen will, muss ein junger, ehrgeiziger, cleverer, sieghungriger Trainer her, der die Spieler zu motivieren weiß (ich fürchte, ein Manko bei Alfred) und taktisch klug und rotierend einsetzt – für Gegner unberechenbar. Alles Gute, THW. (Quelle: kn-online.de)
Mal sehen, wie lange die Schicksals- Gemeinschaft Storm- Gislason mit dem falsch zusammen gestellte Kader noch weiter wurschteln darf. Vielleicht kann Storm Nikolaj Bredahl Jacobsen vorzeitig herauskaufen und nicht erst zur kommenden Saison, er verspräche Erfolg, aber die RNL werden ihnen was sch....n!