von tuckminister » 20.03.2001, 18:27
Ich wollte auch nur mal ganz objektiv darauf hinweisen, dass jeder (!!!) Verein, egal ob nun Spieler, Trainer, Fans oder Offizielle, gern die Anzahl der Verletzen nennt, um ein Formtief, einen Mißerfolg oder eine Krise zu relativieren.
Und ich glaube auch nicht, das die SG davor gefeit ist, ohne dass ich mir jetzt das Tageblatt schnappe und mühsam nach Zitaten oder leisen Andeutungen zu suchen. Es soll auch nur mal bedacht werden, dass hohe Belastungen und Verletzte tatsächlich vieles beeinflussen können, dass es im Nachhinein oftmals als Alibi und zum Understatement dient, ist nun mal Tagesgeschäft.
Das dieses "Tagesgeschäft" in Kiel gern genutzt wurde (und zwar mit Erfolg, oder?) und hier in Flensburg eher seltener, ist ein Form des Führungsstils, wobei ich den Unterschied deutlich erkenne und ihn auch gar nicht abstreiten will.
Ich frage mich bloß, was daran verwerflich ist, wenn ein Manager solcherart den Druck von der Mannschaft nimmt und die Erwartungen senkt bzw. sie vor allzu harter Kritik (trifft vor allem im Fußball noch eher zu) nach Mißerfolgen schützt?!?
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Mit sportlichem Gruß
THW-Fan aus Flens...
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