Kieler Bruchlandung

Alles was in keine andere Sparte passt

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Beitragvon Oberliga-SH » 27.03.2007, 18:35

Hier ein Kommentar einer unbekannten jungen Dame über einen handballfernen Artikel von Tamo Schwarz.Da scheinen sich die KN wirklich ein Riesentalent geangelt haben! :wink:



Guten Morgen,

ich weiß nicht, ob ich das allein so empfinde:
ABER...... mir scheint, daß dieser Tamo (was für´n Name ) Schwarz ein kleiner (oder besser kleinlicher!) Klugscheißer zu sein scheint......
Wahrscheinlich schreibt er sonst nur Kommentare über langwierige Schachduelle, kommentiert vielleicht Kochrezepte oder ist sonst für Horoskope zuständig!!!!

Oder wie soll man seinen leicht überheblichen, teils ironisch sexistischen Bericht anders interpretieren......Na ja, vielleicht hat dieses unterkühlte Männlein auch nur Probleme mit seiner eigenen Beziehung zu Frauen?!

Wie dem auch sei, ICH FAND DEN BERICHT GAR NICHT NETT!
"Die letzte Schlacht gewinnen wir...!!!"
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Beitragvon Krusty » 28.03.2007, 15:33

Man hätte diesen Thread "KKK" (Kieler Kuriositäten Kabinett) nennen sollen.
Erfahren wir doch heute, dass sich Henning Fritz keineswegs auf seinen Lorbeeren, sondern vielmehr auf Schlaraffia Matrazen ausruht.
http://www.handball-welt.de/o.red.c/news.php?GID=1&auswahl=8177
"Und Henning Fritz wusste: "Bei den vielen Aufenthalten in den verschiedensten Hotels lernt man die Qualität einer hochwertigen Matratze zu schätzen." "

Man fragt sich jetzt, ob die Spieler zukünftig ihre eigene Matraze mit in den Bus oder Flieger nehmen müssen oder ob von Seiten des DHB die entsprechenden Hotels nach dem "Guide Schlaraffia" ausgesucht werden. Bei den vielen Terminen, die der Fritz da zur Zeit wahrnehmen muß, wäre allerdings ein persönlicher "Matrazen Wart" anzuraten.... :wink:

Aber solange die DHB Auswahl keinen "Schlafwagenhandball" spielt ist auch diese kommerzielle Attake zu ertragen....
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Beitragvon Der_Nordische » 04.04.2007, 12:23

Krusty hat geschrieben:Neues vom Starschreiber der KN:

:!: Keine Satire(und darum wohl nicht auf der HP der Holsteiner zu finden)

"Omeyer wie ein Matador

28:30 in Pamplona - THW ließ nach Pausenführung den "spanischen Stier" entwischen
Pamplona - Die Stierkampf-Arena bebt, die Hatz hat begonnen. Es ist ein Kampf um Millimeter, ein physischer Grenzgang. 60 Minuten später hat sich der THW Kiel im Halbfinale der Champions League im Hexenkessel von Pamplona behauptet, sich gegen Portland San Antonio beim 28:30 (18:17) eine vermeintlich gute Ausgangsposition für das Rückspiel am Freitag verschafft, den Stier dabei jedoch nicht erlegt.

Es ist ein Kampf der (Handball-)Kulturen, den der Erste der Bundesliga gegen den Führenden der spanischen Liga Asobal mit dem purpurroten Tuch des Tempos führt. Als erster der Picadores, der Lanzenreiter, versetzt Kim Andersson auf Halbrechts dem "Stier" mit drei Treffern erste schmerzhafte Treffer im Nacken zum 4:1 (6.). Am Kreis fördert der Fokus auf THW-Kreisläufer Marcus Ahlm brachiale Gewalt zutage - Reißen, Halten, Schlagen, Schubsen inmitten des spanischen, Fleisch gewordenen Mittelblocks aus dem 2,06 Meter großen Juancho Perez, Lars Jörgensen und dem Ex-Kieler Davor Dominikovic.

Zweimal trifft der 28-Jährige und wird dann noch vor der Pause mit Verdacht auf einen Sehnenabriss im linken Schulterbereich ausscheiden. Nach jedem Angriff wechselt Portland-Trainer Javier Equisoain sein Abwehr-Trio, das dem Zement herstellenden Hauptsponsor "Cementos Portland S.A." zuweilen alle Ehre macht, aus. Er bringt Ivano Balic, dessen Ideenreichtum oft verpufft. Er bringt Kristian Kjelling oder Ex-Zebra Demetrio Lozano, die beide keinen glücklichen Tag erwischt haben. Er verschleppt das Tempo. "Ein-, zweimal haben wir Portland für ihre Wechsel bestraft. Vielleicht gelingt uns das in der Ostseehalle häufiger", sagt THW-Trainer Noka Serdarusic. Es wirkt, als beraubten sich die Spanier ihrer Chancen, als bremsten sie immer wieder, überrascht ob ihrer eigenen Schnelligkeit. Es sind zwei (Handball-)Kulturen, die aufeinander prallen, unter deren Reibung das Trikot von Nikola Karabatic reißt (15.), in deren Hitze der anfangs starke Portland-Keeper Kasper Hvidt aus dem Tor eilt und einen Zusammenstoß mit Dominik Klein riskiert.

Die Stierkampf-Arena bebt. Nirgendwo sind die Regeln der Stier-Hatz so klar wie hier im Baskenland, wie hier in Pamplona. Nach der Pause wird es Zeit für die Banderilleros, die dem Matador, dem Stiertöter, mit ihren geschmückten Lanzen ("Banderillas") das Feld bereiten, dem angeschlagenen Giganten Treffer zwischen die Schulterblätter versetzen. Doch wer ist der Stier, wer ist der Matador? Ahlm ist ausgeschieden, Pelle Linders kann ihn erneut nicht adäquat ersetzen, Kim Andersson muss in der 47. Minute nach der dritten Zeitstrafe das Parkett verlassen. Eine Minute, nachdem Perez für ein dummes Schubsen mit der Roten Karte bestraft wurde. Die Halle kocht, der Zorn entlädt sich auf die Schiedsrichter. Der THW leistet sich zusehends Abspiel-, Konzentrationsfehler im Angriff, bleibt robust im Deckungsverbund.

Und doch ist da zuvor dieser Moment, dieses Aufblitzen, wenn THW-Regisseur Stefan Lövgren an den Grenzen der Physis, in doppelter Unterzahl mit nur vier Spielern gegen sechs Spanier ankämpfend, einen langen Tipp-Pass spielt, so etwas wie einen Lanzenstoß in den freien Raum und doch mitten in den Muskelstrang zwischen den Schulterblättern. Ein Impuls, den Dominik Klein wie automatisiert aufnimmt und per keckem Dreher zum 24:24 (43.) an dem immer stärker werdenden Tomas Svensson vorbei ins Tor, gleichermaßen ins Herz, bugsiert. Das ist der Moment, in dem Marcus Ahlm auf der Bank die Fäuste ballt, in dem Noka Serdarusic seinen in Abschnitt zwei anhaltenden Ärger innerlich abfedern kann, in dem die Schlachtrufe, die Beleidigungen der Zuschauer an dem in Weltklasse-Manier 25-mal parierenden Thierry Omeyer abprallen, der im Anschluss einen Siebenmeter samt Nachwurf von Ricardo Andorinho entschärft, der THW dadurch nicht mit vier Toren in Rückstand gerät, sondern Karabatic zum 26:28 (56.) trifft.

"Mit solchen Zuschauern macht es mir besonderen Spaß", sagt Omeyer und lacht herzlich, befreit, wie einer, der weiß, dass er der Matador des Abends ist. Auch wenn er den Stier nicht erlegt hat.

(Von Tamo Schwarz, aus den Kieler Nachrichten vom 26.03.2007)"

Wow, das nenn ich mal ein Motiv "knallhart" durchgezogen.... :lol:


Wenn da kein Name drunter stehen würde, hätte ich auf den Kollegen Schlämmer vom Grevenbroicher Tageblatt getippt! :wink:
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Beitragvon Krusty » 04.04.2007, 20:19

Nochmal zu den Kuriositäten:
SG Homepage von heute:

"Zum Gründonnerstag haben die Geschäfte in der Flensburger Innenstadt bis 22 Uhr geöffnet. Der SG-Plop-Shop beteiligt sich mit einer besonderen Aktion: Eine SG-Wundertüte gibt es nur für 10 Euro!"

Wozu denn? Kommt nicht momentan jedes SG-Spiel einer Wundertüte gleich. Man weiß nie, was genau dabei rauskommt....
:wink: :wink: :wink:

Nix für ungut!
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Beitragvon Tati » 16.04.2007, 07:39

Warum spielen wir überhaupt noch das Finale? Laut Kommentar in den KN ist doch bereits alles entschieden:

Kieler Nachrichten vom 16.04.2007:

Das vom Kalkül geleitete, auf die Champions-League-Finalspiele gegen die SG Flensburg-Handewitt gerichtete Kräfteschonen blieb aus. Der THW Kiel hat nach sieben Jahren wieder den DHB-Pokal gewonnen und erlebte dabei eine zweitägige physische Grenzerfahrung. Der Tatsache, dass das Team von Trainer Noka Serdarusic das Risiko einging, einen hohen Preis für den Triumph zu bezahlen, gebührt höchster Respekt. Mit der Verletzung von Kapitän Stefan Lövgren hätte sich dieses Risiko fast gerächt. Doch der kluge Spielmacher bleibt wahrscheinlich einsatzfähig, und daher wird der THW auch seinen 13. Deutschen Meistertitel feiern und sich die europäische Handball-Krone aufsetzen.

Der Grund ist nach diesem Wochenende ebenso offenbar wie simpel: Kiel ist derzeit in Deutschland das Maß aller Handball-Dinge. Jeweils eine glänzende Halbzeit reichte, um im Pokalfinale die SG Kronau/Östringen und im Halbfinale eine gewisse SG Flensburg-Handewitt hinter sich zu lassen. Jeweils eine glänzende Halbzeit genügte, um zu demonstrieren, dass Noka Serdarusic auf eindrucksvolle Weise vermag, aus elf Individualisten der Extraklasse sowohl in der konzeptionellen Trainingsarbeit als auch unmittelbar am Spielfeldrand ein Weltklasse-Ensemble zu formen.

Die Ad-hoc-Verpflichtung von Andrei Xepkin als Reaktion auf den Ausfall von Marcus Ahlm erwies sich dabei als Glücksfall für das als wackliges Kartenhaus konstruierte Kieler Personalgefüge. Die Risikobereitschaft wird in diesem Jahr belohnt: mit dem Triple.

(von Tamo Schwarz, aus den Kieler Nachrichten vom 16.04.2007)
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Beitragvon K. » 16.04.2007, 07:45

Kommentar oder richtiger Bericht?
Als Kommentar kann er ja schreiben , was er will.
Obwohl ich nicht verstehe, dass Du Dich darüber jetzt auslässt, denn diesen Kerl kann auch keiner in Kiel lesen und nimmt auch keiner ernst :roll:
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Beitragvon Tati » 16.04.2007, 07:58

Kommentar, habe ich ja auch so bezeichnet. Klar kann er schreiben, was er will und richtig ausgelassen habe ich mich darüber nicht. Lohnt sich doch gar nicht! Zur Kenntnis nehmen schon. :wink:
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Beitragvon Jan » 16.04.2007, 09:11

ahja... "eine gewisse sg flensburg-handewitt"... :lol:
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Beitragvon Krusty » 16.04.2007, 09:24

Oha,
die KN begibt sich auf die Spuren der Hamburger Morgenpest. Dabei hat man es doch dort gar nicht nötig. Oder etwa doch? :wink:

Na, ich quäl mich erst mal durch die letzten 3 Forumstage. Da gibt es bestimmt auch einige Überraschungen... :wink:
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Beitragvon K. » 16.04.2007, 10:04

Hätte dieser Kommentar im Tageblatt gestanden, mit umgekehrten Vorzeichen, wäre man hier in "Jubelschreie" ausgebrochen.

Und wenn die KN schreiben würden, dass die SG Favorit ist etc. dann hätten Noka und Uwe wieder diktiert.

Aber ihr wisst schon, was ihr wollt, oder?

Hier hat man die Tage wirklich das Gefühl alles aus Kiel ist böse :roll:
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Beitragvon Krusty » 16.04.2007, 10:09

K. hat geschrieben:Aber ihr wisst schon, was ihr wollt, oder?

Hier hat man die Tage wirklich das Gefühl alles aus Kiel ist böse :roll:


Sorry, aber so ein Kommentar kann doch nicht unkommentiert bleiben. :wink: und wäre im umgekehrten Fall auch sauer aufgestossen....

Doch, wir wissen was wir wollen. Wir wissen nur noch nicht ob wirs auch kriegen........ :wink:
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Beitragvon Kasuist » 16.04.2007, 12:23

Siege herbei zu schreiben hat noch nie etwas gebracht. Über den Artikel wird auch in Kiel nicht gejubelt, denn vor dem nächsten beiden Spielen stehen zwei dicke Fragezeichen.

Auch der Pokal hat wieder gezeigt, mit welchen Mitteln Kiel zu knacken ist.
Ein, zwei Mal überhart einsteigen und die doch sehr jungen Zebras sind aus der Spur. (Nur Andersson nicht, der war vorher schon viel zu aufgeregt. :wink:) Das hat schön öfter geklappt und funktionierte auch in Hamburg wieder. Vor dem Hintergrund wird gerade das Hinspiel mehr als schwer, hat Theo zudem doch einen THW-Hasser-Block etabliert, der das übrige tun wird.
Vor dem Hintergrund, sind die Chance doch eher 45:55 für die SG verteilt.
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Beitragvon KielerJung2 » 16.04.2007, 12:31

Kasuist hat geschrieben:Siege herbei zu schreiben hat noch nie etwas gebracht. Über den Artikel wird auch in Kiel nicht gejubelt, denn vor dem nächsten beiden Spielen stehen zwei dicke Fragezeichen.

Auch der Pokal hat wieder gezeigt, mit welchen Mitteln Kiel zu knacken ist.
Ein, zwei Mal überhart einsteigen und die doch sehr jungen Zebras sind aus der Spur. (Nur Andersson nicht, der war vorher schon viel zu aufgeregt. :wink:) Das hat schön öfter geklappt und funktionierte auch in Hamburg wieder. Vor dem Hintergrund wird gerade das Hinspiel mehr als schwer, hat Theo zudem doch einen THW-Hasser-Block etabliert, der das übrige tun wird.
Vor dem Hintergrund, sind die Chance doch eher 45:55 für die SG verteilt.


Fängst du jetzt an die SG stark zu schreiben, um verloren gegangene Harmonie wieder herzustellen? :lol:
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Beitragvon Kasuist » 16.04.2007, 12:43

KielerJung2 hat geschrieben:Fängst du jetzt an die SG stark zu schreiben, um verloren gegangene Harmonie wieder herzustellen? :lol:

Nein. Um Harmonie ging es mir noch nie. Die ist eh schrecklich langweilig. :wink: Das überlasse ich anderen.

Ich bin begeistert von der Leistung der Mannschaft, aber ich sehe auch die großen Probleme, die noch vor einem CL-Sieg stehen. Deswegen finde ich die Wahl der Mittel trotzdem noch unmöglich und halte Jensen für eine wandelnde Gesundheitsgefahr. Derartig ungesteuerte Agressivität hat auch im Handball nichts zu suchen.

Unsere Chancen sind nach dem Pokalderby meiner Meinung nach nicht gestiegen. Aber der THW darf trotzdem gerne schon in der Campushalle so spielen, wie in der ersten Halbzeit des Pokals. :wink:
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Beitragvon linkehaand » 16.04.2007, 19:06

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Geht mal drauf :wink:
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