SG Flensburg-Handewitt II Saison 2007/2008

Hier geht es um Diskussionen rund um die Spiele der SG

Moderatoren: Jan, Ki

Beitragvon sg-fan86 » 03.12.2007, 16:09

HSG souveräner Derby-Sieger
Handball. Die Tarper trumpften in der Wiking−Halle groß auf und wurden ihren Namen als Favoriten−Killer gerecht.

HANDEWITT. Die HSG Tarp−Wanderup kann wieder zu den Spitzenteams der Regionalliga Nordost gezählt werden. Nur eine Woche nach dem Sieg gegen den Top−Favoriten VfL Bad Schwartau stürmten die Treenehandballer auch die Wikinghalle und gewannen das Derby beim bislang punktlosen Spitzenreiter SG Flensburg−Handewitt II mit einem souveränen 32:28 (19:13)−Erfolg

"Derbys haben ihre eigenen Gesetze", betätigte Hallenmoderator Ulf Hansen nach Spielschluss ebenso das Phrasenschwein wie SG−Coach Matthias Hahn: "Irgendwann musste es ja einmal passieren." In der Tat lässt sich der Spielverlauf in wenigen Sätzen zusammenfassen, denn die rund 500 Zuschauer sahen eine erstaunlich souveräne HSG−Mannschaft. "Ich kann mich gar nicht richtig ärgern", meinte Matthias Hahn, "Tarp war einfach besser und hat nie eine richtige Schwäche gezeigt." Und HSG−Coach Martin Tank schwärmte: "Ich kann niemanden hervorheben, es war eine sehr gute, geschlossene Mannschaftsleistung."

Wechsel−Zeit

Von Anfang an hatten die Handballer von der Treene auf einen doppelten Wechsel zwischen Angriff und Abwehr gesetzt. Immer wenn es möglich war, huschten die Goalgetter Mario Petersen und Dominik Juckenath vom Feld, um den Abwehr−Strategen Arne Jessen und Christian Koenig Platz zu machen. "Wir hatten die Zeit und brauchten die Pausen", erklärte Martin Tank. "So ein Derby ist sehr kraftraubend." Hatte sich die 6:0−Abwehr der Gäste einmal positioniert, war dieses "Bollwerk" für den SG−Rückraum kaum zu knacken. Die zweite Reihe der Hausherren blieb diesmal erstaunlich stumpf und war hauptsächlich dafür verantwortlich, dass das Junior−Team nur eine Erfolgsquote von 42 Prozent erreichte.

Die große Kulisse, die Favoritenrolle, die Derby−Brisanz wie auch die Anwesenheit von Bundesliga−Coach Kent−Harry Andersson, SG−Geschäftsführer Fynn Holpert und vielen Bundesliga−Spielern schienen den Regionalliga−Spitzenreiter zu lähmen. "Eine Übermotivation kann eine Blockade sein", vermutete Matthias Hahn, der nach rund 20 Minuten auf eine 5:1−Abwehr mit Sören Iversen als Spitze umstellte. Eine taktische Variante, aus der gleich drei Gegenstöße resultierten. Ein 7:13 verwandelte sich in ein 10:13 (23.).

Taktik−Tafel

Bald darauf nahm Martin Tank seine Auszeit und demonstrierte kurz die wesentlichen Abläufe an der grünen Taktik−Tafel. "Die Änderung kam nicht unerwartet", meinte der HSG−Trainer. "Dennoch war plötzlich zu wenig Bewegung in unserem Spiel."

Als Knackpunkt erwies sich die neue Abwehrformation des Junior−Teams allerdings nicht. Während die HSG souverän ihren Stiefel herunterspielte, war der Gastgeber beim Abschluss einfach nicht abgebrüht genug. So erlitten die SG−Fans einen Dämpfer, nur ein "Handewitter" jubelte am Ende: Dominik Juckenath, der nur 300 Meter von der Wikinghalle entfernt wohnt, aber für die HSG spielt. "Es lief bei uns wirklich gut", freute sich der achtfache HSG−Torschütze Dominik Juckenath. "Endlich konnte ich der Mannschaft sehr gut helfen."

SG Flensburg−Handewitt II: N.−M. Römpke, Hinrichsen − Bastian 1, Iversen 3, K.−S. Römpke 7/2, L. Johannsen 4, Barthen, Matthiesen 4, Heinl 5, Kohnagel 4, Clausen, Walluks

HSG Tarp−Wanderup: Samuelsen − Plähn, M. Jessen 1, Juckenath 8, Brüne 5, Koenig, K. Will 4, Carstens 4, Petersen 8/3, Blasczyk 2, S. Will, A. Jessen

Zuschauer: 500

Jan Kirschner
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Beitragvon sg-fan86 » 16.12.2007, 11:11

Vorbericht:
Spitzenteam ist heute beim SV 63 zu Gast

HANDBALL / Um 18 Uhr gegen Flensburg II

BRANDENBURG - Der SV 63 Brandenburg-West hat heute um 18 Uhr mit Flensburg-Handewitt II ein Spitzenteam der Regionalliga zu Gast. „Diese junge Mannschaft ist ein Spiegelbild der Bundesligamannschaft“. Es spielt modernen und vor allem schnellen Handball“, so Trainer Höhne, der aber trotzdem auf eine Überraschung durch seine Mannschaft hofft. „Dann müssten aber alle Akteure deutlich über 100 Prozent geben“, so der Coach, der auf alle Spieler zurückgreifen kann. Nur hinter dem erkrankten Buhtz steht noch ein Fragezeichen. Wahrscheinlich beruft Höhne Rückraumspieler Pfeifer aus der Zweiten und A-Jugendspieler Hahn mit in das Aufgebot.

Flensburg-Handewitt II hat vor Wochenfrist erstmals verloren. Ein herber Rückschlag im Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. „Noch einen Punktverlust können sich die Gäste nicht leisten“, so Höhne. Er fordert eine kompakte Abwehr und vorn vor allem treffsichere Angreifer. Denn jeder Fehler in der Offensive werde durch schnelle Gegenstöße gnadenlos bestraft. Und lasse man den Gegner einmal in Fahrt kommen, dann habe man kaum noch eine Chance. Im Anschluss an dieses letzte Heimspiel in diesem Jahr gibt es vor der Halle ein Weihnachtsfeuer, Gegrilltes und Musik mit Lars.

Auch am morgigen Sonntag wird in der Sporthalle Metzgerstraße wieder Handball gespielt. Um 16 Uhr erwarten die Verbandsliga-Frauen des SV 63 den Preußenligisten Rangsdorf. Brandenburg führt seine Tabelle verlustpunktfrei an und Rangsdorf kämpft als Vorletzter der Liga um den Klassenerhalt. Trainer Wiesner muss zwar bei diesem wichtigen Spiel auf Torjägerin Wille verzichten, will aber trotzdem gegen die zwei Ligen höher spielenden Gäste für eine Überraschung sorgen. Der Sieger dieses Duells steht dann bereits im Viertelfinale des Landespokals. Weitere Teams – Männer oder Frauen – aus der Region sind im Landespokal nicht mehr vertreten. (ale)

Endergebnis: 28:29 (14:12)

22.12.2007 16:00 SG Flensburg-Handewitt 2 - Bad Doberaner SV Wikinghalle,Handewitt
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Beitragvon Urmel » 16.12.2007, 18:53

Aus der Handewitter Rundschau von Ki:

Stefan Hampel rettet Junior-Team
15.12.2007: 29:28-Zittersieg in Brandenburg
Die SG Flensburg-Handewitt II ist der dritten Niederlage in Folge gerade eben entronnen. Nur ein starker Schlussspurt und Torwart Stefan Hampel, der in seinem zweiten Senioren-Einsatz erstmals zum Matchwinner avancierte, retteten den 29:28 (12:14)-Erfolg beim SV 63 Brandenburg-West. „Man hat offensichtlich den Kräfteverschleiß der letzten Wochen gespürt“, meinte SG-Trainer Matthias Hahn. „Wir hatten fast immer mit der gleichen Besetzung durchgespielt und schleppen uns nun auf die Zielgerade der Hinrunde.“
Dabei begann die Partie in Brandenburg glänzend. Gerade fünf Minuten waren absolviert – da führte das Junior-Team bereits mit 4:0. Doch die Gastgeber antworteten, glichen nicht nur zum 5:5 (11.), sondern übernahmen auch das Kommando. Beim 16:12 (35.) hatten sich die Ostdeutschen erstmals einen passablen Vorsprung herausgeworfen, der auch beim 28:24 (54.) noch hielt. „Auf jeden Fall war die Moral intakt“, lobte Matthias Hahn seine Jungs. „Sie sind permanent einem Rückstand hinterhergelaufen, glaubten dennoch bis zuletzt an den Sieg.“ Am Ende war es Stefan Hampel, der mit seiner 13. Parade einen Wurf von Rechtsaußen entschärfte. Neben dem Keeper glänzte auch Linksaußen Lasse Johannsen, der nie zu stoppen war.
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Beitragvon sg-fan86 » 21.12.2007, 18:33

Die letzte Hürde vor der Erholungspause
Handball. SG Flensburg−Handewitt II erwartet zum Hinrunden−Abschluss Bad Doberaner SV.

HANDEWITT. Im Lager des Handball−Regionalligisten SG Flensburg−Handewitt II herrscht große Zufriedenheit. Und sollte der anvisierte Heimsieg gegen den Bad Doberaner SV (Sonnabend, 16 Uhr, Wikinghalle) tatsächlich eingefahren werden, sind auch die Bedingungen für eine freudige Weihnachtsfeier komplett erfüllt. "Wir wollen die Hinrunde mit einem Sieg abschließen und freuen uns dann auf die Punktspiel−Pause", berichtet SG−Coach Matthias Hahn, der mit seinem Team dem Spitzenreiter VfL Bad Schwartau dicht im Nacken sitzt.

"Von der Papierform her haben wir das leichtere Programm in der Rückrunde als Schwartau. Aber die Meisterschaft wird nicht im direkten Duell entschieden, sondern klärt sich wahrscheinlich in den kleineren Spielen", ist Hahn überzeugt.

Bestätigung für diese These erfuhr der Trainer erst am letzten Wochenende, als die SG II in Brandenburg nur denkbar knapp an einem Punktverlust vorbeigeschrammt war (29:28−Sieg). "Da sind wir mit einem blauen Augen davongekommen", so Hahn. Im Hinblick auf das letzte Pflichtspiel in diesem Jahr und der anschließenden Weihnachtsfeier fordert der Coach seine Mannschaft nun ein letztes Mal zur Höchstleistung auf, schließlich hat sein Team zuletzt gewisse Verschließerscheinungen aufgewiesen.

"Die körperliche und geistige Frische hat gelitten. Daher freuen wir uns auf die Spielpause, um die Kräfte wieder aufzuladen." In Brandenburg war eine ungewohnt hohe Fehlerquote Indiz für den schleichenden Substanz−Verlust.

Hahn erwartet einen Gegner, der in Bestbesetzung antreten wird.

Volker Metzger
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Beitragvon Urmel » 23.12.2007, 16:08

Die II. hat ihr letztes Spiel in diesem Jahr mit 33:27 gewonnen. Bei den meisten Spielern wechselten Licht und Schatten, Rasmus Matthiesen rechtfertigte seine 60 min. Einsatzzeit mit einer richtig guten Leistung.
Es war mal wieder kein schönes Spiel aber die 2 Punkte waren nie in Gefahr. Da Schwartau zuhause gegen Ellerbek einen Punkt gelassen hat, steht die II. nun mit den Schwartauern punktgleich auf dem 2. Platz der Tabelle. Ein super Ergebnis zu diesem Zeitpunkt, das für die Rückrunde alle Möglichkeiten offen lässt!
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Beitragvon spiderman » 23.12.2007, 17:39

na dafür hatten sie eine schöne weichnatsfeier 8)
mit dem abschneiden bis jetzt kann man mehr als zufieden sein
frohe weihnachten und einen guten rutsch an alle
spiderman
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