Am Sonntag stellt sich die Klopperriege aus dem mittelfränkische Erlangen vor. Immer das Wasser an der Oberkante Unterlippe wollen die natürlich auch nicht die lange Fahrt von Bayern an die Förde machen, ohne die Hoffnung auf einen Sieg zu haben. Sie werden registriert haben, dass die Achillesferse des Flensburger Angriffs die rechte Seite ist. Ohne den geschmeidigen Kay Smits wird es schwer, den verhungernden Außen Hansen zu aktivieren denn Teitur schmeckt der harte, körperliche Kontakt nicht. Mal sehen, wie Krickau die Systemschwäche kompensieren will, Hansen muss sich am Kreis vielleicht mehr auf Halb orientieren.
Der HCE hat immerhin Lemgo knapp besiegt und sich damit auf den 12. Platz vor den TBV geschoben, allerdings mit einem negativen Torverhältnis -36. In Eisenach verloren und gegen FAG, die einen ähnlich kämpferischen Zuschnitt haben, hat man knapp gewonnen. Das Spiel dürfte so verheerend wie Bonapartes Schlacht von Waterloo 1815 gelaufen sein.
Die SG erwartet einen harten fight, zu erkennen an der glühenden 200 W Osram- Birne von Firnhaber, nicht Fehlhaber, der immer so aussieht als müsse er gleich unters Sauerstoffzelt. Wenn die SG- Abwehr steht, die Keeper was an die Hand kriegen, und Golla den limitierten Jeppsson im Ansatz stoppt, sollte ein Heimsieg gelingen! Die berechenbare Angriffsschablone ist deren Schwäche. Vielleicht beißt sich Teitur auf die Zähne und findet die Lücken, die sich aus schnellen Spielverlagerungen ergeben. Niclas Kirkeløkke wird eigentlich jetzt schon gebraucht.