Im Letzten Spiel des Jahres und vor der EM- Pause geht es gegen die blau- roten "Gallier von der Alb". Die dortige Sparkassen- Arena ist mit 2.350 Zuschauern längst ausverkauft, man freut sich auf den Gast aus dem hohen Norden.
Ein wenig Geschichtliches: Nach der Saison 2013/14 erreichte der HBW mit 19:49 Punkten nur den 16. Platz und war sportlich abgestiegen. Da der HSV Hamburg aufgrund des fehlenden Nachweises einer gesicherten wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit keine Lizenz für die kommende Saison erhielt, verblieb der HBW in der Bundesliga. Vor dem Schiedsgericht der HBL wurde dem HSV die Lizenz doch noch erteilt, der HBW konnte sein Startrecht für die Handball-Bundesliga jedoch vor dem Landgericht Dortmund einklagen. Während der Saison hatte man sich wegen der sportlichen Situation bereits vom langjährigen, mittlerweile verstorbenen Trainer Brack getrennt.
Seit dieser Saison ist man wieder Erstligist, allerdings wieder mal mit dem Rücken zur Wand. Zwar rang man gerade dem HC Erlangen in einer kampfbetonen Abwehrschlacht ein respektables Unentschieden ab, so wie in Hamburg, aber die Aussichten und Prognosen auf den Klassenerhalt sind nicht sehr rosig gebettet. Mit sieben Punkten bekleiden sie den letzten Platz, bei -67 Toren. Besonderes Augenmerk richtet sich auf den 24- jährigen und 1,90 großen Linksaußen Patrick Volz, der sich bekanntlich nach einem Zwischenaufenthalt in der übernächsten Saison der verpflichtenden SG anschließen wird.
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Auf dem Papier eine klare Sache, aber live kann das ganz anders laufen, wie in Göppingen gesehen. Wenn solche Truppen mit Wasser an der Oberkante Unterlippe merken, dass der Gegner Schwächen zeigt kommen sie über den Überlebenskampfmodus in den Rhythmus. Das sollte die SG trotz Weihnachtszeit nicht zulassen, Geschenke können nach dem Spiel verteilt werden! Zwei Punkte sind Pflichtprogramm, um die Saisonziele auch in der Liga weiter aussichtsreich verfolgen zu können!