Der Tabellenzwölfte FAG, mit 12 Punkten und negativem Torkonto, erwartet in der "Hölle Süd" den Tabellendritten SG, die bisher 24 Punkte sammeln konnte. Göppingen liegt ca. 50 km östlich von Stuttgart, ziemliche Gurkerei nach Süddeutschland.
FAG ist ein Traditionsverein und war vor Jahren sehr erfolgreich. Das letzte Mal waren sie 1972 Deutscher Meister, gewannen 2011, 2012, 2016 und 17 den EHF- Cup. In Berlin rang man gerade den Füchsen einen Punkt ab und im DHB-Pokal schlug der VfL Gummersbach FA mit 33:28 (18:13)
Im Achtelfinalspiel mussten beide Teams auf einen wichtigen Spieler verzichten. Julian Köster und Kresimir Kozina (Sprunggelenksbeschwerden) nahmen nur auf der Bank Platz Nach dem 6:2-Zwischenstand nahm Trainer Markus Baur die erste Auszeit. Trotzdem gerieten die Grün-Weißen mit 7:2 ins Hintertreffen. Den erster Treffer der zweiten Halbzeit warf auch der VfL in FA-Unterzahl zum 19:13. Per Tempogegenstoß folgte prompt das 20:13. Der VfL hatte mittlerweile seine Dominanz verloren, nutzte dann aber eine doppelte Unterzahl zum 27:22. Damit war Gummersbach wieder zurück. FA schied verdient aus dem diesjährigen Pokalwettbewerb aus, weil die Mannschaft abbaute, viele technische Fehler machte und sieben Zeitstrafen sammelte.
Göppingen ist ein unangenehmes Pflaster, da wird der Handball roh und ruppig gearbeitet. Das weiß man und wird sich darauf einstellen. Aufpassen muss FL, wenn sie nicht in das angelegte Kampfspiel verwickelt werden will. Schön wäre, wenn Pytlick wieder in die RR- Rotation eingreifen könnte. Die SG wird das mit Tempo schon machen!