Der SC DHfK Leipzig musste gestern am Sonntag die dritte Pleite innerhalb von zehn Tagen einstecken, verlor zu Hause auch gegen Hannover-Burgdorf mit Ex-Trainer Prokop 29:31 und machte dabei einen weitgehend unsicheren Eindruck. Scheint so, als wenn der Trainerwechsel zu Runar Sigtryggsson verpufft ist, der rannte sichtbar gestresst an der Seitenlinie herum.
Merkwürdig, erst besiegten die Leipziger zum Jahresbeginn mit Melsungen, SCM, Kiel und RNL vier Topteams nacheinander, und blickten nach einem schwachen Saisonstart schon mal mit einem Auge Richtung Europa, aber dann folgten mit Erlangen, Gummersbach und Hannover drei Gegner bezwingbaren Kalibers und drei schwerlich erklärbare Misserfolge.
Nach der zwölften Saisonniederlage sind die Männer aus der früheren Messestadt, in der Honni früher mit heiserer Kehle die Leibscher Frühjahrsmesse eröffnete, wieder in die untere Tabellenhälfte abgerutscht und verlor den Anschluss an Platz 6.
Nicht nur Christian Prokop ist der Meinung, dass L eine extrem starke Mannschaft hat. Die können figthen bis zum umfallen, wie Hannover erfahren musste, aber es fehlt letztlich das Quäntchen Glück. Die SG ist gewarnt, aber zu Hause sollten sie sich nicht überraschen lassen, auch wenn L auf Platz 9 mehr Spiele mit 12:11 verloren und ein negatives Torkonto hat. Das wird spätestens in der nächsten Saison mit Franz Semper wieder besser! Ob die verletzten Leistungsträger Viggo Kristjansson und Luca Witzke wieder spielen können, wird man sehen!