BL HSV:SG, 10.10.21

[Flink]

Berg- und Talfahrt, schlimmer geht immer, Kopf hoch und weiter ....
Mit Mut nach Hamburg, einen Plan wird es geben, wie man den flotten Hamburgern beikommen kann. Ob und wie es umgesetzt wird, werden wir sehen.

MM im NDR, nach aussen hin souverän, aber es nagt, möge der Spaß wieder kommen:
https://www.ndr.de/sport/handball/SG-Flensburg-Handewitt-in-der-Krise-Drueckt-schon-aufs-Gemuet,flensburg5628.html

[noch ein fan]

Wenn der Tabellenfünfte gegen den Siebten Zuhause antritt, dürfte die Favoritenrolle klar verteilt sein. Natürlich bleibt die SG das dem Namen nach noch immer. Aber bei dem Restkader wird es verdammt schwer dieser Rolle gerecht zu werden.
Hoffentlich verkaufen die Sky und sonstigen Kommentatoren einen möglichen Misserfolg nicht als Sensation.
Ach was. Das Wetter ist schön, keine dunklen Wolken am Himmel. Dann vertreiben wir sie auch. Ich möchte "meinen" ersten Saisonsieg einfahren wenn ich live dabei bin.

[Kay]

Weil die vorhandene, hochleistungsfähige Substanz nicht zu 100 % zur Verfügung steht, wird es wohl ein ziemliches Kampfspiel werden. Irgendwann mal ist die Talsohle erreicht, hoffentlich schon morgen, aber Tendenzen sind ganz schwer im voraus zu ahnen. Hoffentlich haben die Videostudien ergeben, wie man den Gegner lahmlegen kann!

[StudiFan]

Ich glaube ein Schritt wäre es, Tissier zu isolieren (der Junge ist mMn der Hamburger Gottfridsson). Wenn man dann noch Valiullin auf Abstand hält und dafür sorgt, dass Weller nicht zu viele 7m werfen darf (wie viele Stamm-7m-Schützen Kreisläufer gab es eigentlich in der BuLi?), könnte es klappen. Ja ich weiß, den Rest darf man auch nicht unterschätzen, aber LT ausbremsen könnte schon der Schlüssel sein!

[fan rd]

Hoffentlich packt die Abwehr clever zu, hält auch mal Schützen auf Distanz und gewinnt ein Spiel. Vorne wird es wohl eher spielerisch dürftig zugehen und der Jogi verliert ja hoffentlich das Torwartduell. Mal sehen, ob wir mit vier gesunden Außen etwas Spielentscheidendes anfangen können. Viel würde ich jetzt nicht auf SG-Sieg wetten.
Die ach-so-starken Erlanger verlieren zuhause gegen Lemgo und werfen nur 24 Tore. Auf geht´s!

[Kay]

Hart erarbeiteter Sieg, zwei Punkte, das erwartete Kampfspiel mit toller 2. HZ.

Mads Mensah ist stärker, wenn er über die Mitte kommt, anstatt HR, da lief es in der 2. HZ. Hamburg ließ sich ein und wollte das Tempo mitgehen, konnte kräftemäßig aber nicht mehr mithalten. Weltklasse- Anspiel vom Mads auf Golla, der mit Rückhandwurf vollendete, da freuten sich beide mit Recht.

Gut gemacht, mehr davon, die Formkurve steigt und die Körpersprache zeigt Selbstbewusstsein. Hoffentlich kann Jim G. seine Fußverletzung bald überwinden, man saht ihn schon humpelnd. Alles in allem eine starke Teamleistung, die individuelle Klasse und die Sicherheit kommt wieder!

[Lobster]

Was war mit Semper? Verletzt? Krank?

[Linksaußen]

[quote="Kay"]Hart erarbeiteter Sieg, zwei Punkte, das erwartete Kampfspiel mit toller 2. HZ.

Hart erarbeitet und wieder auf wenige Schultern verteilt. Das war auch für die Stimmung/ Moral ein ganz wichtiger Sieg!
Zu Franz Semper habe ich bei Sky gehört, dass das operierte Knie wieder schmerzt ... keine gute Nachricht!

[Flink]

Gutes Spiel, schöner Sieg, tolle Teamleistung.
Tut der SG-Seele gut.
JG24 nimmt sich im Interview nicht so wichtig, zeugt von großem Charakter, aber irgendwann sollte er auch an sich und seinen Körper denken und sich nicht kaputtmachen, er will doch noch ein wenig weiter machen.
Der HSV erneut mit couragierten Auftritt, eine Fanbasis scheint da zu sein (alt oder neu?), ein interessanter Aufsteiger.

[Taruper]

In weiten Teilen überzeugender Auftritt der Rumpftruppe. Möller mit gutem Beginn, in der zweiten Halbzeit dann Buric in weiterhin guter Verfassung. Dir Abwehr stabilisierte sich in der zweiten Hälfte. Lindskog, wie bereits bei seinen bisherigen Auftritten im SG Dress, mit einem (vorsichtig ausgedrückt) ungestümen und unglücklichen Auftritt. Zwei Mal deutlich zu spät und das innerhalb von 5 Minuten.Ob er die erhoffte Verstärkung für den Innenblock darstellt, darf aktuell bezweifelt werden.

[fan rd]

Ein schöner Sieg, der gut tut. Der SG-Anhang war gut zu vernehmen aus der Halle (Arena), weiter so!
Zum Glück kein stärkerer Gegner heute, der hinten im 1:1 besser verteidigt. Lindskog mit Ungestümheit, so fing das doch mit Capitano TK auch vor Urzeiten an:) Immerhin auch mal in der Deckung ein bisschen weiter rausgetreten, was ganz gut klappte.
Lob auch an die Schiedsrichter, die auch nicht für jeden Mist einen Pfiff oder mehr gaben.
Nächster HAlt Magdeburch, Steigerung notwenidig - besonders in personeller Hinsicht. Meyer-... wird es wohl wie allen großen HAlblinken bei der SG gehen, indem sie im wuseligen ANgriffsspiel schlecht aussehen. Freue mich auf bessere Integration dieser Spielertypen. Da ist er wohl ein schlechtes Beispiel.
Mensing macht das ordentlich, finde ich. Trotz einiger Verballerter ein ballsicherer, torgefährlicher Junge, der nicht überdreht und sich gut einfügt. Spielt so, als wäre er schon länger dabei. Freut mich sehr.
Fordere mehr Spielzeit für Steini, unabhängig von Lasses Form. Außerdem sollte LAsse nicht immer wie ein Sack in der Abwehr umfallen, wenn er Konzakt bekommt. Ohne uns pöbelnd... kritisierende Zuschauer gibt es da kein Stürmerfoul! Einer muss ihm das mal sagen:)

[Kay]

HA-Sport – HSV Handball – HSV-Handballer schnuppern gegen Flensburg 45 Minuten an Sensation
10.10.2021, 18:57
HANDBALL
Lesedauer: 4 Minuten
Maximilian Bronner

Die Bundesliga-Handballer unterliegen Vizemeister Flensburg-Handewitt, halten aber gut mit. Weller ist der beste HSVH-Werfer.

Hamburg. Die 6435 Zuschauer in der Barclays Arena standen geschlossen von ihren Plätzen auf, der Großteil spendete anerkennenden Applaus. Feiern durfte aber nur der Fanblock der SG Flensburg-Handewitt, noch 20 Minuten nach Spielende setzten die Schleswig-Holsteiner mit ihrer Mannschaft zur Humba an. Mit 27:33 (14:17) unterlag der HSV Hamburg (HSVH) dem großen Favoriten in der Handball-Bundesliga. Bester Werfer eines über 45 Minuten starken Aufsteigers war Kreisläufer Niklas Weller mit sieben Toren.

„Wenn man uns vor fünf, sechs Monaten gesagt hätte, dass wir phasenweise mit Flensburg mithalten, hätte ich gesagt: träum weiter“, sagte HSVH-Trainer Torsten Jansen.

Flensburg reiste mit Sorgen nach Hamburg
Während Tobias Schimmelbauer wegen seiner Bauchmuskelverletzung erneut ausfiel, kehrte Casper Mortensen nach seiner Entzündung am Kinn auf Linksaußen zurück in den Hamburger Kader. Rückraumschütze Finn Wullenweber musste hingegen kurzfristig mit einer Erkältung passen.

Die größeren personellen Sorgen hatte ohnehin der deutsche Vizemeister mitgebracht. Allein im Rückraum fehlten Magnus Rød (Anriss der Patellasehne), Gøran Søgard (Adduktoren) und Lasse Möller (Knorpelschaden). Mit Jim Gottfridsson war die Flensburger Schlüsselfigur nicht fit, aber zumindest spielbereit. Der schwedische Ausnahmespieler hatte mit großen Fußproblemen zu kämpfen, biss aber auf die Zähne. Irgendwie. „Er ist ein Krieger, wie man ihn sich nur wünscht“, sagte SG-Trainer Maik Machulla über seinen Kapitän, der nach dem Spiel durch die Katakomben in die Kabine humpelte.

Beim HSVH sollten sich Azat Valiullin und Manuel Späth um SG-Kreisläufer Johannes Golla kümmern, dem nachgesagt wird, in naher Zukunft einen Zweitwohnsitz im Flensburger Kraftraum beantragen zu wollen. Auch Gottfridsson konnte man die Verletzung während des Spiels nicht anmerken.

HSV-Handballer von Beginn an stark
Der HSVH war gleich zu Beginn wach, deckte aggressiv, zwang die Stars der SG in ein Spiel auf Augenhöhe. Während Mit-Aufsteiger TuS N-Lübbecke acht Tage zuvor noch eine 17:34-Lehrstunde erhalten hatte, biss sich der Gastgeber zunehmend ins Nordderby. Mitte der ersten Halbzeit war es Rückkehrer Mortensen, der einen Gegenstoß lässig zur Zweitoreführung ins Gäste-Tor abtropfen ließ (10:8/16.).

Danach bewies die SG jedoch vor allem durch starke Einzelaktionen – allen voran von Gottfridsson –, dass sie sich keinen weiteren Ausrutscher im Titelrennen erlauben wollte. Kurz vor der Pause bestrafte Simon Hald einen technischen Fehler, sodass der HSVH mit einem Dreitorerückstand in die Pause ging. „Leider haben wir es in der ersten Halbzeit verpasst, den Anschluss zu halten“, sagte Jansen nach dem Spiel.

Nach Wiederanpfiff schien es zunächst, als würde der Favorit schnell davonziehen können. Andersen verlor den Ball in der Vorwärtsbewegung, Golla erhöhte auf 15:19, HSVH-Coach Jansen vergrub das Gesicht in seinen Händen. Danach brachten zwei Paraden von Jens Vortmann (insgesamt sechs) den HSVH jedoch wieder ins Spiel. Als Mortensen den Ball aus vollem Lauf zum erneuten Ausgleich (22:22/40.) ins Netz feuerte, saß kaum einer der johlenden Hamburger Fans noch auf seinem Platz.

Die folgende Auszeit des entnervten Machulla nahm dem HSVH jedoch vollkommen die Fahrt, einen Flensburger 4:0-Lauf später stand der alte Viertorerückstand wieder (23:27/49.). „Flensburgs Rückraum hat vielleicht mit Ausnahme von Aaron Mensing schon 3000 Spiele gemacht. Die haben die Automatismen und verlieren nie die Ruhe“, sagte Jansen. Auch der eingewechselte SG-Keeper Benjamin Buric wurde nun zunehmend zum Faktor, der HSVH verlor die Schärfe und Präzision im Angriff. „Flensburg hat sich dann besser auf uns eingestellt. Wir wissen, dass wir am Ende besser spielen können“, sagte HSVH-Spielmacher Leif Tissier.

Die mitgereisten Flensburger Fans feierten bereits eine laute Party, während zwei Tore von Lasse Svan die Vorentscheidung brachten (24:30/55.). „Am Ende hat es leider nicht gereicht. Wir waren 45 Minuten gut, hatten dann aber zu viele technische Fehler. Flensburg hat unserer Abwehr dann echt wehgetan“, sagte Mortensen.

Die Statistik:

Tore HSV Hamburg: Weller 7, Mortensen 6, Forstbauer 5, Valiullin 3, Andersen 2, Tissier 2, Ossenkopp 1, Bergemann 1, Späth, Gertges, Kleineidam, Bauer.
Tore SG Flensburg-Handewitt: Wanne 8, Gottfridsson 7, Golla 5, Mensing 5, Larsen 3, Hald 3, Svan 2, Bult, Steinhauser, Lindskog, Meyer-Siebert, von Oettingen.
So, 10.10.2021, 18.57 Uhr