SG - GWD Minden - 26.12.19 - 14:00 Uhr
Verfasst: 25.12.2019, 16:43
SG FLENSBURG-HANDEWITT
Maik Machullas Wunschzettel für das Spiel gegen GWD Minden
Der Trainer der SG Flensburg-Handewitt hofft am 2. Weihnachtstag auf Stabilität und besondere Emotionen.
Flensburg | Der Heiligabend bringt den Handballern der SG Flensburg-Handewitt 24 besinnliche Stunden. Mehr gibt das Bundesliga-Programm nicht her. Denn schon Mittwoch muss der Deutsche Meister die letzten Vorbereitungen für die Partie gegen GWD Minden am 2. Weihnachtstag (14 Uhr) treffen.
„Gut, dass wir zu Hause spielen“, sagte Maik Machulla. Immerhin müssen der Trainer und seine Mannschaft nicht reisen – wie etwa der THW Kiel, der bei Frisch Auf Göppingen gefordert ist. Von der verblüffenden 20:27-Heimpleite des Spitzenreiters gegen die HSG Wetzlar erfuhr Machulla, der lieber Minden-Videos schaute, am Sonntag von Mark Bult. „Was war da denn los?“, schrieb ihm der Co-Trainer bei WhatsApp.
„Letzte Saison hatte man zu diesem Zeitpunkt mit zehn Minuspunkten keine Chance mehr auf die Meisterschaft“, dachte Machulla zurück – die SG führte die Tabelle makellos an. Jetzt ist der Titelverteidiger mit zehn Miesen Dritter, Tabellenführer THW hat bereits acht. Meister mit 14 Minuspunkten oder mehr? Das schließt Machulla nicht mehr aus. Aber: Wir tun gut daran, nicht über den Titel zu reden.
Zu Weihnachten wünscht sich der 42 Jahre alte Trainer von seiner Mannschaft Stabilität und Konstanz. „Besonders, wenn wir Favorit sind“, so Machulla. Johannes Golla sprach nach der 23:25-Niederlage bei den Eulen Ludwigshafen von „fünf Prozent, die im Unterbewusstsein fehlten“. Solche Konzentrationsmängel werden in der Bundesliga jedoch nicht mehr verziehen. Das erlebte die SG in Ludwigshafen nicht zum ersten Mal in dieser Saison am eigenen Leib.
Auch von den Fans hat Machulla einen Wunsch: besondere Emotionen im letzten Heimspiel des Jahres. „Jeder sollte überlegen, was 2019 passiert ist. Es gab Höhen und Tiefen, aber unter dem Strich war das Jahr außergewöhnlich.“
Außergewöhnlich ist auch die Bundesliga-Siegesserie in der Flens-Arena. Dort gaben die Flensburger zuletzt vor zwei Jahren einen Punkt ab, als es am 2. Weihnachtstag gegen Hannover nur zu einem Punkt reichte.
Auf der Jagd nach dem 33. Heimsieg hintereinander muss die SG auf den an der linken Schulter verletzten Lasse Svan verzichten. „Da habe ich keine Hoffnungen“, sagte Machulla, der hinzufügte: Es wäre ohnehin blöd, das Selbstvertrauen von Marius Steinhauser nicht zu benutzen. Der Rechtsaußen glänzte bei den Rhein-Neckar Löwen (24:22) mit acht Treffern, davon ein ganz wichtiger kurz vor Schluss.
Der Einsatz von Magnus Röd, der in Mannheim wieder einmal auf die lädierte Hüfte geknallt war, ist fraglich. Ein Hämatom mit Wassereinlagerung verursacht Schmerzen. – Quelle: https://www.shz.de/26798617 ©2019
Sieht man sich die Konkurrenz mal so an, dann ist die Prognose für die SG gut weil sie insgesamt gesehen stabil ist. Vorne funktioniert es schlechter als in der vergangenen Saison mit Lauge, dafür arbeitet die Abwehr außergewöhnlich gut, siehe das Spiel gegen die RNL. Die SG steht mittlerweile im Saft und wittert Morgenluft. Sie -muss- da sein, wenn sich das Fenster zur Meisterschaft öffnen sollte!
Grüße an unsere Göppinger Freunde: please do your job properly and well!
Maik Machullas Wunschzettel für das Spiel gegen GWD Minden
Der Trainer der SG Flensburg-Handewitt hofft am 2. Weihnachtstag auf Stabilität und besondere Emotionen.
Flensburg | Der Heiligabend bringt den Handballern der SG Flensburg-Handewitt 24 besinnliche Stunden. Mehr gibt das Bundesliga-Programm nicht her. Denn schon Mittwoch muss der Deutsche Meister die letzten Vorbereitungen für die Partie gegen GWD Minden am 2. Weihnachtstag (14 Uhr) treffen.
„Gut, dass wir zu Hause spielen“, sagte Maik Machulla. Immerhin müssen der Trainer und seine Mannschaft nicht reisen – wie etwa der THW Kiel, der bei Frisch Auf Göppingen gefordert ist. Von der verblüffenden 20:27-Heimpleite des Spitzenreiters gegen die HSG Wetzlar erfuhr Machulla, der lieber Minden-Videos schaute, am Sonntag von Mark Bult. „Was war da denn los?“, schrieb ihm der Co-Trainer bei WhatsApp.
„Letzte Saison hatte man zu diesem Zeitpunkt mit zehn Minuspunkten keine Chance mehr auf die Meisterschaft“, dachte Machulla zurück – die SG führte die Tabelle makellos an. Jetzt ist der Titelverteidiger mit zehn Miesen Dritter, Tabellenführer THW hat bereits acht. Meister mit 14 Minuspunkten oder mehr? Das schließt Machulla nicht mehr aus. Aber: Wir tun gut daran, nicht über den Titel zu reden.
Zu Weihnachten wünscht sich der 42 Jahre alte Trainer von seiner Mannschaft Stabilität und Konstanz. „Besonders, wenn wir Favorit sind“, so Machulla. Johannes Golla sprach nach der 23:25-Niederlage bei den Eulen Ludwigshafen von „fünf Prozent, die im Unterbewusstsein fehlten“. Solche Konzentrationsmängel werden in der Bundesliga jedoch nicht mehr verziehen. Das erlebte die SG in Ludwigshafen nicht zum ersten Mal in dieser Saison am eigenen Leib.
Auch von den Fans hat Machulla einen Wunsch: besondere Emotionen im letzten Heimspiel des Jahres. „Jeder sollte überlegen, was 2019 passiert ist. Es gab Höhen und Tiefen, aber unter dem Strich war das Jahr außergewöhnlich.“
Außergewöhnlich ist auch die Bundesliga-Siegesserie in der Flens-Arena. Dort gaben die Flensburger zuletzt vor zwei Jahren einen Punkt ab, als es am 2. Weihnachtstag gegen Hannover nur zu einem Punkt reichte.
Auf der Jagd nach dem 33. Heimsieg hintereinander muss die SG auf den an der linken Schulter verletzten Lasse Svan verzichten. „Da habe ich keine Hoffnungen“, sagte Machulla, der hinzufügte: Es wäre ohnehin blöd, das Selbstvertrauen von Marius Steinhauser nicht zu benutzen. Der Rechtsaußen glänzte bei den Rhein-Neckar Löwen (24:22) mit acht Treffern, davon ein ganz wichtiger kurz vor Schluss.
Der Einsatz von Magnus Röd, der in Mannheim wieder einmal auf die lädierte Hüfte geknallt war, ist fraglich. Ein Hämatom mit Wassereinlagerung verursacht Schmerzen. – Quelle: https://www.shz.de/26798617 ©2019
Sieht man sich die Konkurrenz mal so an, dann ist die Prognose für die SG gut weil sie insgesamt gesehen stabil ist. Vorne funktioniert es schlechter als in der vergangenen Saison mit Lauge, dafür arbeitet die Abwehr außergewöhnlich gut, siehe das Spiel gegen die RNL. Die SG steht mittlerweile im Saft und wittert Morgenluft. Sie -muss- da sein, wenn sich das Fenster zur Meisterschaft öffnen sollte!
Grüße an unsere Göppinger Freunde: please do your job properly and well!