Seltsam verworren kryptisch die Begründung der Auflösung:
Sowohl externe (nicht beeinflussbare) Faktoren, als auch interne Ereignisse und Probleme sind der Grund für diesen schweren Schritt. Unter dem Strich ist es uns einfach nicht gelungen, die Rückschläge der Vergangenheit zu kompensieren und unseren eigenen Ansprüchen an die Gruppe gerecht zu werden.
handball-worldMan kann natürlich sagen, das Ergebnis ist relevant, was interessieren da die Ursachen, aber um das Ultra-Konstrukt im Ansatz zu verstehen und evtl. Nachfolgern als Verein adäquat begegnen zu können, wäre eine Analyse des Scheiterns (so liest sich das für mich) ja nützlich. Aber sicher kennen Vereinsführung und die Fanclubs die Hintergründe.
Ich hatte tatsächlich vor wenigen Wochen mal deren Spiel- und Auswärtsberichte dieser Saison quergelesen - und mir war aufgefallen, das las sich alles wenig leidenschaftlich, eher gelangweilt nacherzählt und sprach von nicht sehr viel Power und Engagement und stand konträr zur großen Klappe, die sonst so an den Tag gelegt wurde. Vielleicht war das schon der Abgesang.
Naja, zweimal hintereinander in der Ostseehalle einen SG-Sieg zu erleben, reichte vielleicht einigen schon fürs SG-Leben, was soll danach noch kommen?
Da mag man denen wünschen, für die das Sportliche im Vordergrund stand/steht, dass sie weiterhin den Weg in die Halle finden, um mal was Versöhnliches einzubringen.
".... aber wir müssen auch zurücklaufen, ok?" (Beginn einer Timeout-Ansprache von Maik Machulla)
".... und zurücklaufen. Bitte!" (Ende einer Timeout-Ansprache von Ljubomir Vranjes)