Lobster hat geschrieben:Ich finde auch, dass die Situation eigentlich nur durch Mensings tolle Leistungen in der näheren Vergangenheit so verzwickt ist.
Verzwickt ist die Situation in erster Linie dadurch, daß - eher erzwungen als freiwillig - man auf einmal sehen kann, daß die SG sehr wohl in der Lage ist, auch eine andere Art Handball zuspielen. Und, daß diese unserem Spiel in Sachen Ausrechenbarkeit sehr, sehr gut tut.
Vielleicht entsteht der Wunsch von Mensing sich verändern auch dadurch, daß er erkennen kann, daß Maik nicht gewillt ist, seinen Stil zu ändern. Mit den Worten in den Artikeln (shz und Avis) treibt Maik ihn ja fast zu einem Wechsel.
Nirgendwo liest man glaubhafte Aussagen in Richtung: Er tut unserem Spiel gut/Er bringt neue Facetten in unseren Angriff/Er macht uns ein Stück unberechenbarer/Er ist die Art Spieler, die uns bisher gefehlt hat…
Stattdessen wird ihm von Vornherein mitgeteilt, daß ihm Spielanteile nicht versprochen werden können. Warum nicht? Bei Gottfridsson, Mensah, Rød und anderen geht das ja auch.
Ich wäre bei einem Verbleib von ihm dafür, eine Art „Blockbildung“ wie beim Eishockey zu trainieren. Zwei unterschiedliche, eingespielte Angriffsreihen, die unterschiedliche Systeme spielen und je nach Bedarf eingesetzt werden.
Ich glaube eher, daß Maik den bequemen Weg geht und den Diskussionen mit „seinen“ Stammspielern/Lieblingen über Einsatzzeiten aus dem Weg geht…