Sven hat geschrieben:......Und er wurde nie müde, dies zu betonen. Sei es bei persönlichen Gesprächen nach dem Spiel, in der Stadt oder sonst wo. Niemand ist so vermessen, daran zu glauben, dass ein Profispieler aus Luft und Liebe bei einem Verein bleibt. Zum Profitum gehört aber auch das Verhalten neben dem Feld dazu und an diesen immer wieder getätigten Aussagen muss er sich messen lassen. Da ist es eben nicht verwunderlich, dass weitaus mehr Leute als ein kleines sogenanntes Grüppchen, ihren Unmut darüber kundtun. Fakt ist aber auch, dass die SG wesentlich mehr ist als nur Petar Djordjic. Die Entscheidung ist gefallen.PauliNF hat geschrieben:"wer den Fans ins Gesicht sagt,niemals dorthin zu wechseln,braucht sich doch über Pfiffe und ähnliche Unmutsäusserungen nicht zu wundern.".
Das sind jetzt mal Beiträge, bei denen ich ein bisschen nachvollziehen kann, was da abgeht. Aber irgendwann muss dann mal auch gut sein mit dem Ärger. Wenn man von dem Spieler erwartet, dass er sich erwachsen verhält, kann man es vom Fan auch erwarten (und ich schätze, viele der Pfeifenden sind im ähnlichen Alter wie er), wenn man denn als Fan so etwas wie Beachtung und Bedeutung für sein Tun haben möchte, und davon gehe ich aus, sonst würden sich die Pfiffe ja nicht lohnen, ebensowenig wie Begeisterungsstürme.
Beim Interview gestern hatte man den Eindruck, Djordjic ist heiß darauf, wieder einzusteigen. Und ein fitter Djordjic kann der Mannschaft zum Ende der Saison weiterhelfen, das ist wohl unbestritten. Pfiffe gegen einen eigenen Spieler, wenn der das Feld betritt, treffen nicht nur ihn, sondern die ganze Mannschaft und gefährden den Sieg! Denn das gemeinsame Spiel macht eine Mannschaftssportart aus, das wird wohl niemand vergessen.
Ich hoffe, Petar hat inzwischen die Größe, seinen Kritikern zu begegnen und mit der Situation umzugehen. Und ich hoffe, seine Kritiker (wenn man sie denn Ernst nehmen soll) haben die Größe, ihr Tun zu überdenken und wenn sie schon nicht wohlwollend einem jungen Spieler gegenüber sein können, können sie es vielleicht gegenüber der SG und der Mannschaft sein.