SG-Führung neu aufgestellt - Eilts nicht mehr Gesellschafter

[Jan]

SG-Führung neu aufgestellt - Eilts nicht mehr Gesellschafter

1. September 2011 | Von jw
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Alle Zeichen stehen auf Rückkehr in die Spitze der Handball-Bundesliga. Dazu unternimmt die SG Flensburg-Handewitt nicht nur sportliche Anstrengungen, sondern stellt sich auch in der Organisation neu auf. Dem ersten Schritt, der Berufung von Dierk Schmäschke in die operative Geschäftsführung neben Holger Kaiser, folgt nun die Neustrukturierung in der strategischen Führung. Diese obliegt künftig dem Beirat der "SG Flensburg-Handewitt Handball-Bundesliga GmbH & Co. KG" unter Vorsitz von Boy Meesenburg. Neben dem Inhaber von Jacob Cement bestimmen fünf weitere Unternehmer die Geschicke der SG: Michael Lassen (Nord Schrott), Norbert Erichsen (Flensburger Fahrzeugbau), Hans-Werner Petersen (Scandinavian Park), Hans Jörn Rieks (Präsident Vestas Cen tral Europe) und Stefan Thurner (Intersport). Die SG Flensburg-Handewitt als sportliche Institution bleibt mit 25,1 Prozent Gesellschafterin der geschäftsführenden GmbH und erhält einen Sitz im Beirat, den Frerich Eilts wahrnehmen wird. Eilts scheidet als persönlicher Gesellschafter aus, ebenso Manfred Werner. Beide übertragen ihre Anteile auf die GmbH & Co. KG. Die Gesellschafterrechte nimmt der Beirat wahr.

"Wir stellen uns professioneller und zeitgemäßer auf. Wir schaffen Klarheit, wer an welcher Position sitzt und Entscheidungen fällt", sagt Boy Meesenburg. Er sei sich der Verantwortung, die dem Beirat und ihm als Vorsitzenden zuwächst, bewusst. "Um sportlich wieder ganz nach vorn zu kommen, sind große Anstrengungen nötig - bei der wirtschaftlichen Gestaltung, Sponsorenakquise und in der Zusammenarbeit mit der Campushalle." Die Stammvereine TSB Flensburg und Handewitter SV haben den SG-Vertrag bis 2020 verlängert. Das Präsidium entfällt. Eine Geschäftsführung aus den Vorsitzenden Eilts (TSB) und Horst Fleischmann (HSV) sowie Helmut Ermer verantwortet den Sportbetrieb unterhalb der Bundesliga. Gesteuert wird dieser vom Ausschuss für Leistungs- und Breitensport unter Vorsitz von Lewe T. Volquardsen, dem als SG-Leiter Sascha Zollinger unterstellt ist. Außerdem beschloss die Gesellschafterversammlung am Dienstag, dass Manfred Werner Ehrenmitglied der SG werden und im Rahmen einer besonderen Veranstaltung gewürdigt werden soll.

Quelle: http://www.shz.de/sport/lokaler-sport/flensburger-tageblatt/artikeldetails/article/2480/sg-fuehrung-neu-aufgestellt-eilts-nicht-mehr-gesellschafter.html

[Krusty]

Etwas ausführlicher hierzu auch Flensborg Avis:

http://www.fla.de/?UNF=38&G=7868

[Damper Gast]

Erfolg direkt zu Kaufen ist wohl "Bestechung".

Doch ist es leider so, das eine gewisse finanzielle Grundlage nötig ist, sportlich erfolgreich zu sein. Denn leider müssen Spieler angeworben werden, mit Geld muss Ihnen gedroht werden in ambitionierte Vereine zu wechselt, die Erfolg haben möchten, sprich Titel zu gewinnen, an denen natürlich wieder Geld hängt, um die Schraube weiter nach oben zu drehen.

Bin in jedem Falle dafür, das Flensburg-Handewitt mit die Spitze der HBL bestimmt, doch leider muss eine gewisse finanzielle Grundlage nicht kurtzfristig, sondern längerfristig zur Verfügung steht. Auch muss die jährlich, natürlich durch Erfolge, gesteigert werden.

Wird das nun durch die "Neue" SG-Führung in der Zukunft gewährleistet?

Die Zukunft der Vereine liegt in der Nachwuchsarbeit. Hier läßt Flensburg-Handewitt grüßen. Doch wieviel schaffen es dann, betrifft die gesamte HBL, Stammspieler in Ihrem Verein zu werden, folgerichtig dann Nationalmannschaft.

Betrachtet wir die Nordischen Staaten sind die Spieler dann immer noch preiswerter für die Teams, als über 10 Jahre einen Spieler auszubilden.

Neue Besen kehren gut, alte wissen wo der Dreck liegt. Bin optimistisch, ein "Neues" Konzept wird Flensburg-Handewitt gut zu Gesicht stehen, doch muss dass "Gesicht" langfristig gut geschmingt werden, aber nicht vergessen: gute Kosmetika ist teuer. Erfolg im Anfangsstadium auch.

Wie steht es am Anfang: SG-Führung neu aufgestellt, nun tut was!!! Seifenblasen haben kurzes Leben.

Alles Gute, ein glückliches Händchen und 100 Tage Frist, dann wird abgerechnet, so geht es den Politikern. Aber die haben immer eine Entschuldigung parat, weil die Wähler nun mal nicht das machen, was Politiker wollen.

Alles Gute der "Neuen" SG-Führung, die sicherlich auch weis: Die alte war auch nicht schlecht: Alles Gute und viel Erfolg, meine Meinung im Vorspann bitte ich aber auch, zu verstehen.

[zocker22]

Die neue SG-Führung scheint mir eher der Tatsache geschuldet, dass es mit Eilts bestimmt nicht so leicht sein würde, neue Sponsoren zu gewinnen bzw. alte Sponsoren zu halten. Sein Ruf ist nach einer nahezu in die Pleite geführten Sparkasse, staatsanwaltlichen Ermittlungen, Strafanzeigen usw. nun wirklich nicht der beste. Und wer als Sponsor möchte schon über den Namen Eilts damit in Verbindung gebracht werden.