Reden von Eilts und Kaiser

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Re: Reden von Eilts und Kaiser

Beitragvon freakyfreak » 06.06.2010, 16:03

eeek hat geschrieben:Und ich darf daran erinnern, dass es bei den Ermittlungen gegen Eilts u.a. auch um Bestechlichkeit zugunsten der SG geht.


Wow, es ist schon erstaunlich inwieweit es der Presse gelingt, juristisch in keinster Weise bestätigte Behauptungen und Verdächtigungen einem Schuldspruch gleichzustellen und der Allgemeinheit einzutrichtern ;)

Es werden Schlussfolgerungen gezogen, ohne sich jemals mit den Fakten auseinandergesetzt zu haben und das in einer hasserfüllten Art und Weise, die gar erschreckend ist. (Übrigens ist Manni Werner nicht der einzige im Verein, der Eilts in diesem Fall vollste Rückendeckung gibt.)
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http://www.youtube.com/watch?v=jhMa-Hk3_C4

So kennen wir unseren Dan Beutler :D

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Re: Reden von Eilts und Kaiser

Beitragvon eeek » 06.06.2010, 16:36

freakyfreak hat geschrieben:
eeek hat geschrieben:Und ich darf daran erinnern, dass es bei den Ermittlungen gegen Eilts u.a. auch um Bestechlichkeit zugunsten der SG geht.


Wow, es ist schon erstaunlich inwieweit es der Presse gelingt, juristisch in keinster Weise bestätigte Behauptungen und Verdächtigungen einem Schuldspruch gleichzustellen und der Allgemeinheit einzutrichtern ;)

Es werden Schlussfolgerungen gezogen, ohne sich jemals mit den Fakten auseinandergesetzt zu haben und das in einer hasserfüllten Art und Weise, die gar erschreckend ist.

Fakt ist, dass gegen Eilts ermittelt wird. Allein schon, dass die SG im Zusammenhang mit Ermittlungen der Staatsanwaltschaft genannt wird, schadet dem Verein - völlig unabhängig vom Ergebnis der Ermittlungen oder dem Ausgang eines evtl. Gerichtsverfahrens. Das sollte für Eilts Grund genug sein, das Präsidentenamt bis zur Klärung der Vorwürfe ruhen zu lassen. Aber das ist eben eine Frage des persönlichen Anstands. :roll:

Auf das eigentliche Thema, die Problematik Flensburger Sparkasse/NOSPA, gehst Du wohlweislich nicht ein. Sobald Du mir ein paar Fakten nennst, die belegen, dass Eilts als Vorstand nicht für die Geschäfte seines Unternehmens verantwortlich war, setze ich mich mit diesen gerne auseinander. Bis dahin bleibe ich bei der Auffassung, dass Eilts der gesamten Region im Rahmen seiner Tätigkeit für die Flensburger Sparkasse erheblich geschadet hat.
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Re: Reden von Eilts und Kaiser

Beitragvon meyner » 07.06.2010, 10:51

Ja, ich finde auch, man sollte zumindest den Versuch machen zu differenzieren.
FE hat bestimmt großen Anteil an der allgemeinen Professionalisierung der SG, die durchaus bewusst eine Abkehr von bestimmten Gepflogenheiten erforderlich gemacht hat. Unpopuläre Entscheidungen gehören durchaus zum Business, falsche Sentimantalitäten können da stören. Der dauerhafte Erfolg, zur Spitze in Deutschland zu gehören, war wohl nur so möglich.
ABER: die SG ist heute strukturell und organisatorisch solide aufgestellt. Das Umfeld in der Bundesliga hat sich aber verändert, heute regiert noch mehr das Geld. Für die SG stellt sich wieder die Frage nach der richtigen Strategie.
Noch mehr Geld reinpumpen oder auf die ureigenen Kräfte einer verschworenen Gemeinschaft setzen. Letzteres halte ich für richtig und der aktuelle Erfolg scheint das zu bestätigen. Und dabei meine ich nicht nur den Teamgeist der Mannschaft sondern ganz besonders die neu entstandene Identifikation im Umfeld der Fans und der lokalen Wirtschaft.

Und wenn das die Strategie ist (was ich nur vermuten kann - und was ja finanzielle Notwendigkeiten und auch die Suche nach neuen Spielern nicht ausschließt), dann sollte man auch bei Anlässen wie die Verabschiedung verdienter Spieler auf diese Werte achten. Insbesondere die Verabschiedung von Torge Johannsen wurde dem nicht gerecht. Hier liegt eine völlige Verkennung der Identifikationskraft von TJ vor. Und auch hier meine ich nicht die Tatasche, dass Torge nicht länger beschäftigt wird (das muss die sportliche Leitung entscheiden) sondern nur die Art der Würdigung seiner Verdienste.

Holger Kaiser ist nun mal ein spröder Redner, das kann man ihm nicht vorwerfen. Er war einfach die falsche Wahl für diese Zeremonie. Und gleiches gilt für FE. Bei allen Verdiensten - es bedurfte keines großes Weitblicks, dass sein Auftreten Pfiffe auslösen würde. Man kann das jetzt Tapferkeit nennen, dass er sich gestellt hat, ok. Aber in Wirklichkeit war dieses absolut störend für eine persönliche Zeremonie.
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Re: Reden von Eilts und Kaiser

Beitragvon Schmoekus » 07.06.2010, 13:37

Ich melde mich hier ja nun äußerst selten zu Wort, aber hier möchte ich doch einmal erwas loswerden.

Zu Holger Kaiser und Torge Johannsen:
1.) Ich hätte es auch sehr gut gefunden, wenn "die da oben" Torge hier behalten hätten und es ist meiner Meinung nach ein Fehler, ihn nicht weiter zu beschäftigen. Aber die GF (im weitesten Sinne) hat nun mal so entschieden.

2.) Ob Holger Kaiser nun ein guter Redner ist, oder nicht - Der GF übernimmt Verantwortung: Ich fand es nur konsequent das er als GF diese unbequeme Verabschiedung vorgenommen hat. Dafür ziehe ich den Hut. Gerade weil er nicht häufig in den Medien ist und dabei wohl angeblich eine unglückliche Figur machen soll, steigt er diesbezüglich in meiner Achtung.

3.) @meyner: Und gerade weil TJ so eine Identifikationsfigur war/ist, kann nur ein GF Holger Kaiser diese unpopluäre Verabschiedung vor den Fans vornehmen. Denn eine "fröhliche" Verabschiedung wäre es in keinem Fall geworden.

Wie gesagt, es tut mir in der Seele weh, Torge (erstmal?) nicht im SG-Trikot zu sehen. Aber was hinter der Bühne abläuft oder abgelaufen ist, kann ein Außenstehender wohl auch nicht vollständig OBJEKTIV nachvollziehen.
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Re: Reden von Eilts und Kaiser

Beitragvon meyner » 07.06.2010, 15:28

@ Schmoekus:

finde ich positiv, dass du die GF-Verantwortung von Holger Kaiser lobst. Da hast du völlig recht, es ist besser er stellt sich.
Es geht aber gar nicht darum, eine "fröhliche" Veranstaltung künstlich herbeizureden. Auch die Verabschiedung von Lars war nicht fröhlich, sie war einfach nur menschlich.
Und das ist es, was die SG (in Zukunft wieder mehr) auszeichnen sollte, wenn wir langfristig erfolgreich sein wollen.
Und wenn die Führung diese Einsicht oder dieses Geschick nicht hat, sehe ich schwarz...
Denn die Wirkung ist, dass Fans sich abkehren, sollte der Verein unpersönlich werden. (und das merken wir dann in sportlich schwierigeren Phasen)

Und bei Torge hätte es - da sind wir wohl einig - eine Menge an Möglichkeiten gegeben, Positives herauszustellen, trotz der Schwere der Entscheidung.
Ich wollte auch gar keine Rede gegen Holger Kaiser vom Zaun brechen, im Zeugnis würde wohl stehen "er hat sich bemüht". Ich wollte aber darauf hinweisen, dass solche atmosphärischen Dinge für unseren Verein enorm wichtig sind. Das gilt nicht nur für die Beziehung zu uns Fans sondern ganz besonders auch für die Bindung von Spielern. Und da kann ich nur mehr Herzlichkeit a lá Manni Werner empfehlen.
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