Hier ein Bericht von handball-world.com:
Eine Spuckattacke vom früher für den Flensburg und im letzten Jahr für Triple-Gewinner THW Kiel tätigen Lars Krogh Jeppesen beschäftigt derzeit die Medien in Dänemark. Jeppesen hatte beim gestrigen Heimspiel seines neuen Teams Bjerringbro-Silkeborg gegen Viborg HK Gegenspieler Mikkel Holm Aagard ins Gesicht gespuckt. Die Schiedsrichter hatten diese Szene nicht gesehen und so wurde Jeppesen nicht mit einer Roten Karte bestraft. Auch dank insgesamt sieben Jeppesen-Treffern gewann Bjerringbro am Ende mit 40:35.
"Wenn jemand, der einem viele Jahre nahe gestanden hat, dasteht und sagt, daß er dir deine Rippen oder deine Nase brechen will, handelt man vielleicht etwas emotionaler als man sollte. Ich bin enttäuscht und frustriert und mein Verhältnis zu Mikkel Aagaard ist definitiv zerstört", sagt Lars Krogh Jeppesen am Dienstagmorgen gegenüber TV 2 Sport.
"Man spuckt nicht aufeinander und damit basta. Das weiß auch Lars Krogh Jeppesen. Etwas Ethik müssen wir verlangen. Vor allen Dingen nehmen wir Abstand von der Handlungsweise Lars Krogh Jeppesen. Was noch folgt, kann ich nicht sagen, da wir die Sache intern auswerten wollen. Ansonsten habe ich im Augenblick keinen weiteren Kommentar", so Nationaltrainer Ulrich Wilbek gegenüber sporten.tv2.dk zu einer eventuellen Auswirkung auf die Nationalmannschaftskarriere Jeppesens. "Aagard wird immer als Schurke dargestellt - und das ist er nach meiner Auffassung in diesem Zusammenhang nicht", fügte Wilbek noch an.
So was ist doch überhaupt nicht die Art von Krogh. Zu entschuldigen ist so eine Aktion aber definitiv nicht, auch wenn er vorher provoziert worden ist.
Gruss aus Hamburg
Marco