Sören Rasmussen nach DK?

Alles rund um die Gerüchteküche

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Re: Sören Rasmussen nach DK?

Beitragvon dizzy » 28.11.2013, 19:06

ThreeDollarChino hat geschrieben:Das Gejammer, das Talente ja nicht so weit wären.
Merkt denn keiner das der Handball so in Zukunft kaum eine Chance hat und vom Event Basketball und Eishockey verdrängt wird?
Ich bin 18 Jahre alt und merke wie Leute meiner Generation sich immer weniger für den Handball interessieren, was 2007 durch den Erfolg der Nationalmannschaft noch ganz anders war.
Da muss sich endlich was ändern und daher würde ich es begrüßen, wenn jemand wie Rudeck endlich eine Chance bekommt!

Und nein ich wollte Svan nicht durch Radi ersetzen, ich denke Ljubo macht das genau richtig wie er Radi hinter Svan "platziert", denn gegen einen Spitzentorwart wie Bitter sah Radi doch schon noch ziemlich alt aus.

Ich bin regelmäßig beim VfL Bad Schwartau in der Halle, ich weiß das es ein weiter Weg ist, aber was ich als jemand der selber Handball spielt sagen kann ist, das man vor allen an seinen Mitspielern wächst.
Und wenn ein Rudeck von einem Torwart lernen kann, dann jawohl von Matze.

Beim Fußball, wo der Leistungsdruck viel höher ist, klappt der Sprung ins kalte Wasser doch auch oft genug?
Und die Zahlen belegen das doch, in England hat man in der Liga gerade mal 30 % englische Spieler, während man in Deutschland an die 50 % und in Spanien an die 70 % einheimische Spieler hat. Und wo spielen diese beiden Teams mit? Richtig, ganz oben.
Ich denke, es ist einfach eine Vertrauenssache, und dieses Vertrauen ist im Handball wohl (außer in Berlin) bei den Spitzenclubs noch nicht angekommen.
Ich persönlich könnte damit leben, wenn die SG nur um den 5. oder 6. Platz mitspielt, weil man mehr auf junge Deutsche Talente setzt.
Aber wenn es dann grundsätzlich eine Ausländerquote geben würde, bin ich fest davon überzeugt, dass das den deutschen Handball weiter bringen würde.
Im Moment steuert dieser nämlich langfristig gesehen auf die Bedeutungslosigkeit zu.
Und jetzt bezeichnet das als Blödsinn, kann ich voll und ganz mit leben, aber ich bin froh das endlich eine Person wie Bob Hanning, der sich etwas traut, eine Machtposition im deutschen Handball hat.


Pro Rudeck! :!: :!: :!:

Blödsinn!

Aber pro Rudeck find ich gut!


:)
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Re: Sören Rasmussen nach DK?

Beitragvon eeek » 28.11.2013, 21:16

ThreeDollarChino hat geschrieben:Das Gejammer, das Talente ja nicht so weit wären.

Das ist kein Gejammer, das ist eine ziemlich emotionslose Feststellung. Selbst ein Ausnahmetalent wie Landin hat mehrere Jahre in der 1. dänischen Liga gespielt, bevor er in die HBL wechselte. Radivojevic und Nenadic waren bereits Nationalspieler, bevor sie nach Flensburg kamen und haben trotzdem noch einen weiten Weg vor sich. Der vergleichsweise unerfahrene Wanne tut sich reichlich schwer und darf sich das Geschehen meist von der Bank aus betrachten.

ThreeDollarChino hat geschrieben:Merkt denn keiner das der Handball so in Zukunft kaum eine Chance hat und vom Event Basketball und Eishockey verdrängt wird?
Ich bin 18 Jahre alt und merke wie Leute meiner Generation sich immer weniger für den Handball interessieren, was 2007 durch den Erfolg der Nationalmannschaft noch ganz anders war.
Da muss sich endlich was ändern und daher würde ich es begrüßen, wenn jemand wie Rudeck endlich eine Chance bekommt!


Deine Generation kann sich nur mit Sportlern identifizieren, mit denen sie die Nationalität teilt? Das ist traurig.

ThreeDollarChino hat geschrieben:Und wenn ein Rudeck von einem Torwart lernen kann, dann jawohl von Matze.

Definitiv. Trotzdem braucht er Spielpraxis. Zähl doch mal die Spielminuten zusammen, die Rasmussen in dieser Saison hatte. Andersson ist in der Form seines Lebens. Wenn das anhält, kann sich der zweite Torhüter ausrechnen, wie viele Spielanteile er bekommt - egal ob Talent oder Oldie. Für ein Talent allerdings ist das fatal, sowohl was die eigene Entwicklung angeht als auch im Hinblick auf den Erfolg der Mannschaft.

ThreeDollarChino hat geschrieben:Aber wenn es dann grundsätzlich eine Ausländerquote geben würde, bin ich fest davon überzeugt, dass das den deutschen Handball weiter bringen würde.

Ich finde es einigermaßen absurd, wenn sich ausgerechnet ein SG-Fan eine Ausländerquote wünscht. Die Ausrichtung der SG nach Dänemark hat Tradition und so mancher Nordschleswiger ist viel mehr ein "Flensburger Jung" als z.B. ein Franke. :wink:
Und was soll eine Ausländerquote bringen, außer dass dann eingebürgert wird, wer nicht bei 3 auf dem Baum ist? Spanien hat es doch vorgemacht. Eine derartige Regelung erhöht m.E. nur den Druck auf die Spieler, im Rutenka-Stil die Staatsbürgerschaft zu wechseln. Schön, das Bundesheu hätte mehr Auswahl, aber das kann doch kein Grund sein.
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Re: Sören Rasmussen nach DK?

Beitragvon ThreeDollarChino » 28.11.2013, 21:27

Nein, aber der Erfolg der Nationalmannschaft hat dafür gesorgt das immerhin 3 Spieler aus meiner Mannschaft damals das Handball spielen angefangen haben! ;)
Ohne Erfolge der Nationalmannschaft hat der Handball nun mal dauerhaft nicht die große mediale Aufmerksamkeit die der Sport braucht.

Dann finde es absurd, ich schaue nun mal nicht nur auf Flensburg, sondern auf den Handball als ganze Sportart und diese ist auf einem ganz schlechten Weg.
Und was die Einbürgerung angeht hat der Fußball ja auch eine Lösung.
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Re: Sören Rasmussen nach DK?

Beitragvon Clubberer » 28.11.2013, 21:37

Eine Ausländerquote ist im Profisport schon mal rein rechtlich nicht möglich. Schon mal was vom Bosman-Urteil gehört?

Man verzeihe mir den Ausflug zum Fußball.
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Re: Sören Rasmussen nach DK?

Beitragvon eeek » 28.11.2013, 21:57

ThreeDollarChino hat geschrieben:Und was die Einbürgerung angeht hat der Fußball ja auch eine Lösung.
Wer einmal für ein Land gespielt hat, kann es nicht mehr wechseln.

Was stellst Du Dir eigentlich für eine Regelung vor? Auch für Sportler gilt die Arbeitnehmerfreizügigkeit (Stichwort Bosman-Entscheidung), eine Begrenzung der Anzahl ausländischer Spieler, wie sie Dir vermutlich vorschwebt, ist schon seit 1995 nicht mehr möglich.
Und auch im Fußball gibt es AFAIK keine Vorschrift zum tatsächlichen Einsatz der vorgeschriebenen deutschen Lizenzspieler. Eine analoge Regelung im Handball würde bei den finanzstarken Vereinen also vor allem den Kader aufblähen, Einsatzzeiten für den deutschen Nachwuchs garantiert das nicht.
Ich finde es ausgesprochen schade, dass so wenige deutsche Nachwuchsspieler den Sprung ins Ausland wagen und sich in schwächeren Ligen zu erproben und damit die Lücke zwischen deutschem Jugend- und Profibereich überbrücken. Klar, man muss eine fremde Sprache lernen und es gibt mit Sicherheit auch weniger Geld. Für junge Franzosen, Serben, Schweden, Dänen usw. ist das selbstverständlich. Nur in Deutschland jammert man lieber über die bösen ausländischen Stars und möchte den zarten deutschen Nachwuchs durch Quotenregelungen protektionieren.
Zuletzt geändert von eeek am 29.11.2013, 12:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sören Rasmussen nach DK?

Beitragvon Dino » 29.11.2013, 12:05

ThreeDollarChino hat geschrieben:...
Wer einmal für ein Land gespielt hat, kann es nicht mehr wechseln.

Quatsch !
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Re: Sören Rasmussen nach DK?

Beitragvon ThreeDollarChino » 29.11.2013, 14:33

Das ganze könnte aber auf freiwilliger Basis der Vereine zustande kommen?
Und genau diese sind ja mit ihrer Transferpolitik schuld daran das die Luft für die Nationalmannschaft immer dünner wird. Von Heuberger der auch nicht wirklich glänzt dann mal ganz abgesehen.
Der Handball geht mehr und mehr vor die Hunde, darüber sollte man sich in klaren sein, die Zahlen der angemeldeten Jugendmannschaften sind rückläufig und wundern kann es wohl kaum jemanden.. :roll:


Dino hat geschrieben:
ThreeDollarChino hat geschrieben:...
Wer einmal für ein Land gespielt hat, kann es nicht mehr wechseln.

Quatsch !



Dann kennst du wohl die Regeln der (korrupten) FIFA schlecht! ;)
Wer ein Pflichtspiel für die A-Nationalmannschaft seines Landes beschreitet, kann nicht mehr für ein anderes Land spielen.
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Re: Sören Rasmussen nach DK?

Beitragvon noch ein fan » 29.11.2013, 15:12

Schon mal den Namen Rutenka gehört?
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Re: Sören Rasmussen nach DK?

Beitragvon StudiFan » 29.11.2013, 15:29

noch ein fan hat geschrieben:Schon mal den Namen Rutenka gehört?


FIFA!!! FUßBALL!!! Dass es beim Handball nicht so ist, ist wohl jedem klar... Aber genau um diesen Unterschied ging es ja grad!! :lol:
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Re: Sören Rasmussen nach DK?

Beitragvon noch ein fan » 29.11.2013, 15:36

Alles schön und gut.
Aber was für ein Forum ist das hier? Es geht um Handballregeln und nicht um die für Curling oder Klootschießen. So gut die auch theorstisch sein mögen.

Und eigentlich war das Thema mal Rasmussen nach DK :lol:
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Re: Sören Rasmussen nach DK?

Beitragvon eeek » 29.11.2013, 15:43

noch ein fan hat geschrieben:Schon mal den Namen Rutenka gehört?

Der in einem Interview übrigens mal davon bereichtete, dass in Spanien von Seiten des Vereins erheblicher Druck auf ihn ausgeübt worden sei, Spanier zu werden.

Inwieweit hilft es denn jetzt dem deutschen Handball, wenn die deutschen Vereine (immerhin alles Wirtschaftsunternehmen) "auf freiwilliger Basis" international nicht mehr konzurrenzfähig sind und z.B. die Endrunden der internationalen Wettbewerbe ohne deutsche Beteiligung stattfinden?
Die Anschlussförderung der deutschen Jugendspieler ist ein Problem, das ist wohl unstrittig. Eine Ausländerquote ist aber mit Sicherheit nicht die Lösung.
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Re: Sören Rasmussen nach DK?

Beitragvon Flink » 29.11.2013, 21:19

Zunächst finde ich den jugendlichen Elan von TDChino für den Handballsport in unserem Land doch begeisternd. Vergleicht man das hier Dargelegte mit Äußerungen anderer seines Alters in den einschlägigen Handballnetzwerken, scheint es mir doch durchdachter und ausformulierter als das meiste auf FB oder so gelesene. ;-)
Und wenn es hier um die Rückkehr von Rasmussen nach DK geht (nach den Äußerungen von Vranjes nun wohl kein Gerücht mehr?), kann man doch über die Nachfolge spekulieren - und dann gehört evtl. auch diese Diskussion wieder hierher? ;-)
@ TDChino: Über das Elend des deutschen Handballs und dem Weg ins Nischendasein sind wir uns weitgehend einig. Die Frage ist nur, was sind die Lösungen? (ich gehe mal davon aus, dass deine Forderung dem Wohle des Handballs gilt und nicht gegen ausländische Spieler an sich gerichtet ist, sonst hätte sich für mich die Diskussion erledigt)
eeek:"Die Anschlussförderung der deutschen Jugendspieler ist ein Problem, das ist wohl unstrittig."
Das ist aber leider ja nicht das einzige Problem, bzw. nur die Spitze vom Eisberg der dürftigen Kinder- und Jugendsportförderung (und -forderung) in unserem Land und darüber können auch Erfolge der U-irgendwas-Mannschaften nicht hinwegtäuschen.
Eine "Ausländerquote" würde da keinen Lösungansatz bieten (neben der rechtlichen und Gerechtigkeitsfrage), sondern nur die "stärkste Liga der Welt" und den Handball in D allgemein schwächen.
Eine Quote ist dafür da, um Benachteiligungen von bestimmten Gruppen in Firmen, Gremien, Vorständen, der Politik, Kultur etc. auszugleichen, die durch Handicaps, als Minderheit, durch Diskriminierungen oder Vorurteile etc. zu wenig Berücksichtigung finden. Wo aber bitte ist ein deutscher Junghandballer, der hier aufgewachsen ist, die Sportstruktur und -kultur kennt, gegenüber anderen benachteiligt? Es ist doch (hoffentlich) nicht so, dass andere für'n Appel und 'n Ei spielen, dass man dort andere Bedingungen schaffen müsste, damit Spieler mit deutschem Pass mitmachen können.

Ich habe Rudeck, zugegeben zufälligerweise, im Sommer bei einem U-xy-Turnier gesehen und war beeindruckt, sicher ein Torhüter mit Zukunft!
Ob die SG ihn als zweiten Mann nimmt, aus Perspektiv- oder Geldgründen? Viel Einsatzzeiten würde er nicht erhalten und ob ihn das weiterbringt sei dahingestellt; ich glaube nicht recht daran aus den Gründen, die die anderen schon genannt haben.
".... aber wir müssen auch zurücklaufen, ok?" (Beginn einer Timeout-Ansprache von Maik Machulla)
".... und zurücklaufen. Bitte!" (Ende einer Timeout-Ansprache von Ljubomir Vranjes)
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Re: Sören Rasmussen nach DK?

Beitragvon ThreeDollarChino » 30.11.2013, 13:20

Flink hat geschrieben:Zunächst finde ich den jugendlichen Elan von TDChino für den Handballsport in unserem Land doch begeisternd. Vergleicht man das hier Dargelegte mit Äußerungen anderer seines Alters in den einschlägigen Handballnetzwerken, scheint es mir doch durchdachter und ausformulierter als das meiste auf FB oder so gelesene. ;-)
Und wenn es hier um die Rückkehr von Rasmussen nach DK geht (nach den Äußerungen von Vranjes nun wohl kein Gerücht mehr?), kann man doch über die Nachfolge spekulieren - und dann gehört evtl. auch diese Diskussion wieder hierher? ;-)
@ TDChino: Über das Elend des deutschen Handballs und dem Weg ins Nischendasein sind wir uns weitgehend einig. Die Frage ist nur, was sind die Lösungen? (ich gehe mal davon aus, dass deine Forderung dem Wohle des Handballs gilt und nicht gegen ausländische Spieler an sich gerichtet ist, sonst hätte sich für mich die Diskussion erledigt)
eeek:"Die Anschlussförderung der deutschen Jugendspieler ist ein Problem, das ist wohl unstrittig."
Das ist aber leider ja nicht das einzige Problem, bzw. nur die Spitze vom Eisberg der dürftigen Kinder- und Jugendsportförderung (und -forderung) in unserem Land und darüber können auch Erfolge der U-irgendwas-Mannschaften nicht hinwegtäuschen.
Eine "Ausländerquote" würde da keinen Lösungansatz bieten (neben der rechtlichen und Gerechtigkeitsfrage), sondern nur die "stärkste Liga der Welt" und den Handball in D allgemein schwächen.
Eine Quote ist dafür da, um Benachteiligungen von bestimmten Gruppen in Firmen, Gremien, Vorständen, der Politik, Kultur etc. auszugleichen, die durch Handicaps, als Minderheit, durch Diskriminierungen oder Vorurteile etc. zu wenig Berücksichtigung finden. Wo aber bitte ist ein deutscher Junghandballer, der hier aufgewachsen ist, die Sportstruktur und -kultur kennt, gegenüber anderen benachteiligt? Es ist doch (hoffentlich) nicht so, dass andere für'n Appel und 'n Ei spielen, dass man dort andere Bedingungen schaffen müsste, damit Spieler mit deutschem Pass mitmachen können.

Ich habe Rudeck, zugegeben zufälligerweise, im Sommer bei einem U-xy-Turnier gesehen und war beeindruckt, sicher ein Torhüter mit Zukunft!
Ob die SG ihn als zweiten Mann nimmt, aus Perspektiv- oder Geldgründen? Viel Einsatzzeiten würde er nicht erhalten und ob ihn das weiterbringt sei dahingestellt; ich glaube nicht recht daran aus den Gründen, die die anderen schon genannt haben.



Auf jeden Fall geht es mir um das Wohle des Handballs!
Und natürlich kann ich mich auch mit Spielern wie Eggert, Mogensen oder Knudsen identifizieren.
Ich denke nicht das Hamburger Fans das so über ihre Spieler sagen können.
Trotz allem muss ich aber auch sagen, das ich mich auch sehr darüber freue wenn die Jungs vom VfL BS zum Beispiel so ein Pokalspiel wie gegen Hannover gewinnen, weil das wirklich größtenteils Jungs aus der Region sind und die sich als Halbprofis wirklich den Arsch aufreißen.
Lösungen: Natürlich müssen junge Spieler spielen, aber trotz allem das die 2. Liga inzwischen ja durch die Zusammenlegung aus Nord und Süd besser geworden ist, ist das Niveau doch noch ein ganzes Stück unter dem der Bundesliga.
Da können Zweitspielrechte helfen, ganz klar. Nur ich habe aber auch gesehen das das für einen Spieler wie Marcel Schliedermann kontraproduktiv war, der immer zwischen Lübeck und Hamburg gependelt ist.
Wenn ich jetzt allerdings einen Thees Glabisch sehe (Linksaußen beim VfL), der regelmäßig 8-10 Tore für den VfL wirft und gerade mal 19 Jahre alt ist, frage ich mich schon warum so jemand in Magdeburg keine Chance bekommen hat.
Denn wenn jemand so abgezockt und abgebrüht in dem Alter in der Zweiten Liga spielt, dann gehört er meiner Meinung nach auch in die erste Liga und ist denke ich auch um einiges stärker als ein Hampus Wanne (auch wenn wir von diesem noch nicht viel sehen durften).
Des weiteren denke ich ist es auch ein finanzielles Problem. Wenn ich nur ein Halbprofi bin kann ich mich nicht nur auf den Handball konzentrieren, sondern muss mich ja auch um eine berufliche Perspektive (studieren, Ausbildung etc.) kümmern.
Ich denke wirkliche Handballinternate wären eine Lösung. Gibts ja auch im Fußball, aber das ist natürlich auch alles eine Sache der Finanzierbarkeit. Jedenfalls muss man einfach sehen das junge deutsche Spieler dort die Perspektive bekommen den Sport und die berufliche Zukunft so gut wie möglich gleichzeitig unter einen Hut zu bringen. Denn ich denke das ist der Vorteil ausländischer Spieler die nach Deutschland zum Handball spielen kommen, diese kommen wirklich hier her um sich voll auf den Handball zu konzentrieren.
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Re: Sören Rasmussen nach DK?

Beitragvon SeG1977 » 09.12.2013, 21:43

Hat Rasmussen einen neuen Verein gefunden?

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Re: Sören Rasmussen nach DK?

Beitragvon pac man » 10.12.2013, 08:38

Dann wird dort ja ein Torhüter über sein.... also Green nach Flensburg..... hoffen wirs mal!!
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