von kn-online:
courage25.09.2017
Von der Couch auf die Platte?
Hat zum Vergleich irgend ein Verein, der mit dem THW in einer Liga spielt, oder irgend ein Verein in der Champions League es je nötig gehabt, einen „sportpsychologischen Experten“ für die ganze Mannschaft zu bemühen? Jetzt geht's aber los! Diesen Job machte bisher und nebenher (auch für sein Gehalt) ein guter Trainer, der vor allem Motivator und Taktiker sein muss. Beides steht bei Alfred Gislason (immer wieder und ausdrücklich: trotz seiner Verdienste) seit geraumer Zeit infrage: über zwei Jahre inzwischen. Das WARUM können nur Insider beantworten; oder Spieler oder der Manager oder der Aufsichtsrat oder Alfred selbst.
Es mag normal sein, dass der Absturz in die Mittelmäßigkeit, wie derzeit beim THW leider Realität, zur Handball-Normalität gehört: aber doch nicht im quälerischen Zeitlupentempo über volle zwei Jahre!
Vermutlich ist der Knackpunkt, die THW-Achillesferse, die „taktische Durchsichtigkeit“ des THW-Trainers und damit der gesamten Mannschaft. Konkurrierende Vereine werden sich hüten, das zu bestätigen, weil sie billig davon profitieren, inzwischen selbst Liga-Underdogs. Daran kann auch ein sportpsychologischer Experte nichts ändern … nur der Trainer.
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