Nationalmannschaft

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Re: Nationalmannschaft

Beitragvon Astro » 14.03.2023, 17:57

In erster Linie bedient er sich an dem Spielermaterial was ihm zur Verfügung steht die ihre Ausbildung in den Vereinen erhalten. Das ist augenscheinlich in Dänemark ein anderes Niveau als bei uns. Vielleicht könnte ein anderer Trainer mehr heraus holen aber wer? Einige haben es ja schon versucht. :wink:
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Re: Nationalmannschaft

Beitragvon Holsteiner93 » 15.03.2023, 08:18

Ich wüsste jetzt auch nicht wer es mit dem vorhandenen Kader besser machen würde. Andere Ansätze gäbe es sicherlich, aber ob das dann besser ist?
Gislason ist sicherlich aus der Zeit gefallen, aber ich finde das gerade für eine Nationalmannschaft gar nicht so verkehrt. Die Spieler kommen aus ihren Vereinen, in denen sie täglich trainieren und ausgebildet wurden und müssen dann innerhalb weniger Tage in einem System zusammenfinden. Als erfahrener Trainer und gleichzeitig Moderator macht Alfred das wirklich nicht schlecht.

Was die Kritik an dem nicht so guten isländisch-deutsch soll, verstehe ich so gar nicht. Erst recht nicht wenn man Fan einer Mannschaft ist, in der gefühlt 80% der Spieler mit ihrem skandinavisch-deutsch so sprechen.
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Re: Nationalmannschaft

Beitragvon Astro » 15.03.2023, 09:14

Holsteiner93 hat geschrieben:Was die Kritik an dem nicht so guten isländisch-deutsch soll, verstehe ich so gar nicht. Erst recht nicht wenn man Fan einer Mannschaft ist, in der gefühlt 80% der Spieler mit ihrem skandinavisch-deutsch so sprechen.


Vielleicht sind ja nicht alle Fan der deutschen Mannschaft. Dazu mögen auch einige hier Alfred nicht weil er vorher beim THW war und angeblich nur Trainer wurde weil er ein Buddy von Uwe ist. :wink:
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Re: Nationalmannschaft

Beitragvon Holsteiner93 » 15.03.2023, 10:11

Astro hat geschrieben:
Holsteiner93 hat geschrieben:Was die Kritik an dem nicht so guten isländisch-deutsch soll, verstehe ich so gar nicht. Erst recht nicht wenn man Fan einer Mannschaft ist, in der gefühlt 80% der Spieler mit ihrem skandinavisch-deutsch so sprechen.


Vielleicht sind ja nicht alle Fan der deutschen Mannschaft. Dazu mögen auch einige hier Alfred nicht weil er vorher beim THW war und angeblich nur Trainer wurde weil er ein Buddy von Uwe ist. :wink:


Damit bezog ich mich auf die SG. Der User macht sich über das isländisch-deutsch lustig, ist aber zeitgleich Fan einer Mannschaft, die fast nur aus Skandinaviern besteht, die alle fast alle so sprechen.
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Re: Nationalmannschaft

Beitragvon Astro » 15.03.2023, 10:49

Holsteiner93 hat geschrieben:
Astro hat geschrieben:
Holsteiner93 hat geschrieben:Was die Kritik an dem nicht so guten isländisch-deutsch soll, verstehe ich so gar nicht. Erst recht nicht wenn man Fan einer Mannschaft ist, in der gefühlt 80% der Spieler mit ihrem skandinavisch-deutsch so sprechen.


Vielleicht sind ja nicht alle Fan der deutschen Mannschaft. Dazu mögen auch einige hier Alfred nicht weil er vorher beim THW war und angeblich nur Trainer wurde weil er ein Buddy von Uwe ist. :wink:


Damit bezog ich mich auf die SG. Der User macht sich über das isländisch-deutsch lustig, ist aber zeitgleich Fan einer Mannschaft, die fast nur aus Skandinaviern besteht, die alle fast alle so sprechen.


Alfred war halt kein ehemaliger der SG. Von daher eine völlig andere Sichtweise :wink:
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Re: Nationalmannschaft

Beitragvon Kay » 27.04.2023, 23:40

Gute Besserungswünsche an Paul Drux, ausgerechnet jetzt zur Endphase der Meisterschaft. Ansonsten wieder mal ein desolater Auftritt der N7.

dpa - Drux erleidet Achillessehnenriss
Handballer stecken Tiefschlag gegen Schweden ein
27.04.2023, 21:35 Uhr

Gegen Europameister Schweden kassieren Deutschlands Handballer eine niederschmetternde Niederlage. Noch bedrückender ist eine schwere Verletzung des Routiniers Paul Drux. Dem Bundestrainer stehen die Sorgenfalten auf die Stirn geschrieben.

Mit versteinerten Mienen verließen Deutschlands Handballer nach dem doppelten Stimmungsdämpfer bei der bitteren 23:32 (8:16)-Pleite gegen Europameister Schweden das Parkett. Noch schwerer als die klare Niederlage wog am Abend das Drama um Paul Drux. Der Rückraumspieler vom Bundesliga-Zweiten Füchse Berlin zog sich ohne gegnerische Einwirkung einen Achillessehnenriss zu und muss damit um die Heim-Europameisterschaft 2024 bangen.

"Die Diagnose ist erschütternd. Das ist eine Tragödie für Paul und das Schlimmste, was einem Sportler passieren kann. Wir fühlen mit ihm", sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer zur schweren Verletzung von Drux. Die trieb Bundestrainer Alfred Gislason weitere Sorgenfalten auf die Stirn und trübte die ohnehin schlechte Stimmung nach dem schwachen Auftritt vor 4716 Zuschauern in Kristianstad zusätzlich. "Es ist extrem bitter, Paul langfristig zu verlieren. Das überschattet das Spiel und tut mir sehr leid für ihn", sagte Gislason.

Auch sportlich gab es kaum etwas Positives. "Das ist ernüchternd und natürlich nicht das, was wir uns vorgenommen hatten", kommentierte Sportvorstand Kromer das Ergebnis. "Wir wollten das Spiel spannend und erfolgreich gestalten, das ist uns nicht gelungen." Und der Bundestrainer ergänzte: "Ich bin natürlich nicht zufrieden, vor allem nicht mit der Chancenverwertung. 24 Fehlwürfe und sieben technische Fehler sind viel zu viel. Deshalb waren wir chancenlos."

Am Sonntag wartet Spanien

Zum Abschluss des Wettbewerbes, der der Vorbereitung auf die Titelkämpfe im Januar nächsten Jahres dient, trifft die DHB-Auswahl am Sonntag in Berlin auf den WM-Dritten Spanien. Dann muss die deutsche Mannschaft ein anderes Gesicht zeigen, um einen weiteren sportlichen Tiefschlag zu vermeiden. Beste DHB-Werfer waren Kapitän Johannes Golla und Neuling Renars Uscins mit jeweils fünf Toren. Der Bundestrainer überraschte mit seiner Startformation, in der für WM-Shootingstar Juri Knorr zunächst kein Platz war. Anstelle des 22-Jährigen vom Pokalsieger Rhein-Neckar Löwen begann der Leipziger Luca Witzke auf der Rückraum-Mitte. Zudem durfte Länderspieldebütant Max Beneke vom Zweitligisten VfL Potsdam im rechten Rückraum ran.

Dennoch offenbarten die Gislason-Schützlinge wie schon zuletzt bei den zwei klaren Niederlagen gegen Weltmeister Dänemark eklatante Schwächen im Abschluss, was der Bundestrainer in der ersten Auszeit lautstark monierte. Nach einer Viertelstunde lag das DHB-Team beim 3:8 deutlich zurück, weil zu viele Chancen leichtfertig vergeben wurden.

Glanzparaden von Torhüter Wolff

Dass die Partie nicht frühzeitig entschieden war, lag vor allem an Torwart Andreas Wolff. Der 32-Jährige zeigte einige Glanzparaden, wurde von seinen Vorderleuten aber zu oft allein gelassen. Weil auch im Angriff trotz der Hereinnahme von Knorr keine Besserung eintrat, wuchs der Rückstand beim 6:14 auf acht und kurz nach dem Wechsel beim 8:18 sogar auf zehn Tore an.

Das wurde jedoch zur Nebensache, als Drux bei einem Angriff ohne gegnerische Einwirkung vor Schmerzen schreiend zu Boden ging und nach einer Behandlungspause vom Parkett humpelte. Die niederschmetternde Diagnose für den 28-Jährigen ließ dann nicht lange auf sich warten und trübte die Stimmung gewaltig. "Wenn sich ein Spieler so schwer verletzt, sind die Köpfe natürlich unten", beschrieb Kreisläufer Golla die Gefühlslage.

Quelle: ntv.de, Eric Dobias, dpa
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Re: Nationalmannschaft

Beitragvon Bubi Schleswig » 30.06.2023, 06:32

WM der U 21: tolle Leistungen der deutschen Mannschaft. Da macht das Handballgucken richtig Spaß!
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Re: Nationalmannschaft

Beitragvon Flink » 03.07.2023, 19:06

Das machte wirklich Spaß zuzuschauen.
Mal schauen, wie nachhaltig die Leistungen sind und wer sich schon ins Team Gislason gespielt hat.
".... aber wir müssen auch zurücklaufen, ok?" (Beginn einer Timeout-Ansprache von Maik Machulla)
".... und zurücklaufen. Bitte!" (Ende einer Timeout-Ansprache von Ljubomir Vranjes)
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Re: Nationalmannschaft

Beitragvon Kay » 03.11.2023, 10:27

Auszug HA 02.11.23

Offiziell ist die Partie in Neu-Ulm ein Testspiel. Inoffiziell ist sie aber weit mehr als das: Die beiden Aufeinandertreffen mit Ägypten heute (18.30 Uhr/Sport1) und am Sonntag in München (17.15 Uhr/ZDF) sind auch Gradmesser und Stimmungsbarometer. Mit der Heim-EM ab 10. Januar steht das Turnier bevor, auf das Deutschlands Handballer schon seit Jahren blicken.

Mit dem sicheren Zuschauer-Weltrekord im Eröffnungsspiel im Düsseldorfer Fußballstadion, mit den weiteren Vorrundenspielen in Berlin und der Haupt- und Finalrunde in Köln. Begeisterung soll her, Euphorie soll bei den Zuschauern entfacht werden für das Treffen der europäischen Topteams auf deutschem Boden, das auch in Mannheim, München (Vorrunde) und Hamburg (Hauptrunde) stattfinden wird.

Selbstvertrauen durch Siege gegen den Afrikameister
Sportlich sollen das viert- und das drittletzte Testspiel gegen den Afrikameister „Selbstvertrauen und ein gutes Gefühl vor dem EM-Start bringen“, sagt Kastening. Wohlwissend, dass beides derzeit nicht im Überfluss vorhanden ist. Der durchaus respektablen WM im vergangenen Januar mit Platz fünf folgten im Frühjahr deftige Testspiel-Pleiten gegen Dänemark und Schweden. Teams, mit denen man eigentlich auf Augenhöhe sein wollte. Seit Jahren aber betätigen sich Handball-Bundestrainer vor allem als Puzzle-Bauer. Absagen hier, Verletzungen da – das formal bestmögliche Team kam schon lange nicht mehr zustande. So wird es auch im Januar wieder sein.

Spielmacher Juri Knorr und Abwehrspezialist Julian Köster, beide 23 Jahre alt, sind schon früh zu Leistungsträgern geworden, nun könnten auch die U21-Weltmeister David Späth (Tor/21), Justus Fischer (Kreis/20) oder die Rückraumspieler Renars Uscins (21) und Nils Lichtlein (21) Teil des EM-Teams werden.

Bei den deutschen Handballern gilt das Leistungsprinzip
Bundestrainer Alfred Gislason kündigte an, er werde den EM-Kader im Dezember strikt nach dem Leistungsprinzip zusammenstellen. Die Duelle mit den Nordafrikanern werden ihm Aufschluss darüber geben, auf wen er setzen kann. „Wir versuchen in der Basis weiterzukommen, aber auch die neuen Spieler reinzukriegen und deren Stärken in unser Team einzubauen“, sagte Kapitän Johannes Golla. Auch er ist einer, der einst als 21-Jähriger früh Verantwortung übernehmen musste und sich in den vier Jahren seit seinem Debüt so gut wie unersetzlich vorne am Kreis und hinten im Mittelblock machte. „Ich habe schon das Gefühl, dass wir die Zeit seit dem Sommer genutzt haben und einen Schritt weiter sind.“

Auch ein Routinier ist einen großen Schritt weiter. Torhüter Andreas Wolff, Stammkeeper, und neben Golla einer der großen deutschen Hoffnungsträger, steht gegen Ägypten nach über zweimonatiger Verletzungspause vor seinem Comeback. „Andi hat in dieser Woche das komplette Trainingsprogramm absolviert und mehr machen können, als wir gehofft hatten“, berichtete Co-Trainer Erik Wudtke. Wolff werde daher heute definitiv auf der Bank sitzen.

„Ob er einige Einsatzminuten bekommt, werden wir sehen. Wir wollen noch abwarten, wie das Gefühl bei ihm ist.“ Ursprünglich sollte der 32-Jährige, der sich Ende August bei einem Testspiel-Trip seines polnischen Vereins KS Kielce eine Rückenverletzung zugezogen hatte, beim Lehrgang der DHB-Auswahl in dieser Woche nur ein lockeres Aufbauprogramm absolvieren und Zeit bei der Mannschaft verbringen. Für die Länderspiele gegen Ägypten hatte Gislason daher Routinier Silvio Heinevetter und David Späth als Torwart-Gespann nominiert.

Nun also Wolff. Eine glückliche Fügung für Gislason. Wenn man so will: ein gutes Blatt in der Hand des Bundestrainers. Der will seine Karten heute und am Sonntag in den Arenen besser ausspielen, als Kastening es noch am Mittwochabend im Teamhotel getan hatte.
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Re: Nationalmannschaft

Beitragvon Flink » 17.03.2024, 16:24

Glückwunsch an das deutsche Team für die Olympiaqualifikation!
Am Ende wurde es wieder knapp, aber ein eher erfreuliches Spiel. Gegen Kroatien war es nur die 2. Hälfte, gegen Österreich lief es zumindest 50 Minuten ganz gut in Abwehr und Angriff.
Mit Uscins, Michalczik und Zerbe sind ein paar mehr stabile und konsequente Spieler mit Führungsqualität dazu gekommen.
Golla ackerte wie gewohnt, bekam zum Glück auch Verschnaufpausen.
Damit sind die Sommerferien natürlich gekürzt, aber mit dem Traum von Olympia spielt es sich hoffentlich leicht und erfolgreich bis zum Saisonende.
".... aber wir müssen auch zurücklaufen, ok?" (Beginn einer Timeout-Ansprache von Maik Machulla)
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Re: Nationalmannschaft

Beitragvon noch ein fan » 17.03.2024, 17:44

Ja Glückwunsch und verdient die Quali erfolgreich überstanden.
Nerven, wenn das auch nur nebensächlich ist, tut der "Jogi" als Co-Kommentator. Welchen Mehrwert soll dieses inhaltslose, vermutlich auch noch teuer honorierte Geplapper über Kohli und Andi dem Zuschauer bringen. Ist vielleicht Geschmacksache aber der Christophersen bringt für den gelegentlichen Handballzuschauer bei den ÖR aber deutlich mehr Inhalt rüber. Grandios fand ich hingegen heute den Bommes wie er den hilf- und ahnungslosen Kromer grillte. :D
Da wurde mal ordentlich nachgehakt.
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Re: Nationalmannschaft

Beitragvon fan rd » 17.03.2024, 21:36

Bis auf die Stammsieben ist die Truppe nicht olympiawürdig. Kein Vorwurf, sehe ich nur so. Alfred kann sich bei Prokop bedanken, dass er die Jungen weiterbringt. Der musste auch erheblich mehr einstecken.
Mich wundert nur, dass immer noch so viel von der Durchschnittstruppe live im TV kommt.
Ohne Topniveau wie CL oder Stammkraft Bulispitze könnte man auch sagen, dass es für Olympia nicht reicht.
Brächte vielleicht einige in Topteams, um weiter zu kommen. Sonst bleibt es beim Mittelmaß.
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Re: Nationalmannschaft

Beitragvon Kay » 18.03.2024, 12:27

Der Gipfel war zuletzt die Ergebensheitsadresse und der Jubelgesang von Klein auf seinen Ex- Trainer, der kroch dem aber so richtig in den A..llerwertesten, er wäre der beste.... DHB und Gislason, das passt nicht. Dann verlängern Sie ihm den Vertrag, aber nur mit Quali. Da hätte man besser mit der Verlängerung gewartet, was soll der Unfug? Und dann war er beleidigt, dann gehe ich eben woanders hin. Man hätte mit G. auf keinen Fall verlängern sollen! Diese ganzen Zitterspiele, alles Mist und nicht von einem Trainer mit Konzept geprägt.

Vom NDR: Als Außenstehender stellt man sich zudem die Frage ob der Bundestrainer sein Team wirklich noch in jeder Situation erreicht. Es gibt Stimmen, die das vehement bestreiten, allerdings nicht in der Öffentlichkeit. Hinzu kommt der Wirbel um Gislasons letzte Vertragsverlängerung, die ja gekoppelt war an die Qualifikation für die Spiele. Gislason wirkte danach fast gekränkt, fühlte sich vielleicht in seiner Ehre angefasst und reagierte auch entsprechend dünnhäutig. Das alles sorgte nicht gerade für gute Laune, setzte alle Beteiligten unter Druck und das war nach außen spürbar.

Medaille bei Olympia ist unrealistisch

Um die Kirche im Dorf zu lassen - die Mannschaft hat das gesteckte Ziel erreicht, und bis Paris ist es noch ein Weilchen. Vielleicht aber sollte man in Handball-Deutschland auch nur damit aufhören, sich ständig einzureden, man sei der Nabel der Handball-Welt. Leistungsmäßig stimmt das schon lange nicht mehr. Und man täte hierzulande vielleicht gut daran, das eigene Vermögen realistisch einzuschätzen. Vermutlich wird es aber wieder heißen, man fahre nicht nach Paris, wenn man nicht um eine Medaille mitkämpfen wolle. Das ist ehrenhaft, aber unrealistisch.

Bleibt die Mannschaft zusammen und setzt die von Turnier zu Turnier gesammelten Erfahrungen irgendwann auch in den Spielen um, darf man vor der Heim-WM 2027 vielleicht mal darüber nachdenken, ob das Halbfinale realistisch ist. In Paris dagegen wäre das Erreichen der K.o.-Runde, also das Viertelfinale, schon ein Erfolg. (NDR)

Und dann die Arie mit diesem linken Vogel Duvnjak mit Heimann. Zufällig traf der, mit Gesicht zum Tor, bei einer Abwehraktion mit dem linken Arm den Wurfarm von D. Konnte Heimann nicht sehen, weil er der erste wäre der Augen im Hinterkopf hat. D. spielte den Sterbensschwerverletzten und wälzte sich im Kreis. Nach Heimanns Bestrafung springt der auf und spielt normal weiter. Wieder eine echte Klamauknummer von dem Volksschauspieler. Da steht der SG ja was bevor. Ich sehe mir das da nicht mehr an, die SG wird wieder verraten und verkauft werden.
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