alles rund um den THW (Spiele, Gerüchte etc.)

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Re: alles rund um den THW (Spiele, Gerüchte etc.)

Beitragvon Lobster » 02.10.2023, 14:47

Genau das denke ich auch immer. Bei Melsungen spielt ein neuer Mittelmann, ein neuer RR, der andere war fast die gesamte letzte Saison verletzt. Dazu mit Sipos Veränderungen im Mittelblock/Kreis...

Und da läuft es bin Beginn an...

Man sieht, dass es also auch direkt sehr gut funktionieren kann.
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Re: alles rund um den THW (Spiele, Gerüchte etc.)

Beitragvon Kay » 02.10.2023, 15:34

In der Tat etwas ungewöhnlich, aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Bedeutet, die Erwähnung einer expliziten Ausnahme lässt auf das Vorhandensein einer Regel in dem nicht von der Ausnahme betroffenen Fall schließen. Jedenfalls so ähnlich.

Mal sehen, wann Melsungen fällig wird.
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Re: alles rund um den THW (Spiele, Gerüchte etc.)

Beitragvon Kay » 03.10.2023, 15:59

DHB-Pokal: THW Kiel fliegt zuhause gegen Wetzlar raus
Stand: 03.10.2023 16:30 Uhr

Der THW Kiel ist in der 3. Runde des DHB-Pokals rausgeflogen. Der deutsche Handball-Rekordmeister unterlag der HSG Wetzlar zuhause mit 31:32 (17:19). Der nächste Dämpfer in einer bislang schon schwierigen Saison.

https://www.ndr.de/sport/handball/DHB-P ... l3694.html
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Re: alles rund um den THW (Spiele, Gerüchte etc.)

Beitragvon Krusty » 03.10.2023, 16:01

Die heutige Pokalnuederlage gegen Wetzlar in eigener Halle ist dann ja schon eher ein Fingerzeig für das, was man so Krise nennt. "Übergangssaison" sagen manche (man ist an "Umbruch" erinnert) um sich die Sache schön zu reden. Hilft nichts. Im Gebälk wird es mächtig krachen....
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Re: alles rund um den THW (Spiele, Gerüchte etc.)

Beitragvon Holsteiner93 » 03.10.2023, 16:25

Sehr schön!
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Re: alles rund um den THW (Spiele, Gerüchte etc.)

Beitragvon Kay » 03.10.2023, 18:15

Schock nach Wetzlar-Blamage: Der THW Kiel fliegt mit 31:32 aus dem Pokal

Rekord-Pokalsieger THW Kiel ist völlig unerwartet in der dritten Runde des DHB-Pokals ausgeschieden. Der zwölfmalige Champion unterlag am Dienstag in der Wunderino-Arena dem Vorletzten der Handball-Bundesliga HSG Wetzlar mit 31:32 (17:19). Die Spieler von THW-Cheftrainer Filip Jicha zeigten sich im Anschluss geschockt.

Kiel. Lähmendes Entsetzen, Schockstarre, ungläubige Blicke: Der THW Kiel ist am Dienstagnachmittag völlig überraschend aus dem DHB-Pokal ausgeschieden. Ausgerechnet die HSG Wetzlar, vor einem Monat noch desolater Spielball des deutschen Handballmeisters und Rekord-Pokalsiegers, stellte den Zebras beim 31:32 (17:19) ein Bein. „Ich bin sprachlos, ich bin für diese Niederlage sportlich verantwortlich und stehe dafür gerade“, sagte THW-Cheftrainer Filip Jicha nach 60 enttäuschenden Minuten. Der THW verpasst in diesem Wettbewerb damit zum ersten Mal seit 23 Jahren die Runde der letzten 16.

Fünf Jahre liegt das letzte Pokal-Heimspiel in der Kieler Wunderino-Arena zurück. Im November 2018 hatte der THW im Viertelfinale die MT Melsungen mit 31:19 aus der Halle gefegt. Ähnliches erlebte die HSG Wetzlar übrigens Anfang September beim 33:22 des deutschen Meisters in der Handball-Bundesliga. Zur Pause stand damals ein demütigendes 15:4 auf dem Videowürfel an der Hallendecke. Derzeit liegt die Mannschaft des neuen Trainers Frank Carstens auf Rang 17 des Bundesliga-Tableaus. Vorbei sind die Zeiten, als die Mittelhessen 2019, 2020, 2021 im steten Saison-Rhythmus zum Stachel im Fleisch kriselnder Kieler Zebras avancierten. Oder?

Der desolate Auftritt der HSG Wetzlar hat wenig Lust auf mehr gemacht
Der Wetzlarer Auftritt im September hat offenbar kaum Lust auf mehr erzeugt. Die Arena ist an diesem Tag der Deutschen Einheit 2023 mit 4389 Zuschauern nur mäßig gefüllt. Die können beobachten, wie die HSG ihre Bilanz der ersten Halbzeit vom September bereits nach knapp acht Minuten (7:5) übertroffen hat. Die Hessen spielen mutig, haben in Magnus Fredriksen und Filip Kuzmanovski gut eingestellte Spielmacher. Und sie drücken aufs Tempo. „Weil wir wussten, was Kiel zuletzt alles in den Schenkeln hatte“, wird HSG-Keeper Till Klimpke später sagen und den Matchplan erklären. Besonders ihre Außen Emil Mellegård (links) und Domen Novak (rechts) werden immer wieder gut in Szene gesetzt, sowohl auf dem Flügel als auch als Einläufer am Kreis. Sie bringen es nach 30 Minuten auf gemeinsame elf Treffer.

Ein Feiertags-Spaziergang wird das hier heute sicher nicht, und was bleibt im Kieler Spiel dieser Tage, ist, dass sich die Schützlinge von THW-Cheftrainer Filip Jicha trotz gut herausgespielter Wurfchancen zu selten belohnen. Beispiel Rune Dahmke: Nach nur einem Tor aus fünf Versuchen wird der Kieler Jung in der 20. Minute ausgewechselt. Klimkpe entscheidet das Torhüterduell in Halbzeit eins klar für sich. Zwölf Kieler Fahrkarten lassen den Rekord-Pokalsieger zwischenzeitlich sogar vom 10:10 (16.) auf 11:14 (21.) und nach dem 15:15 (25.) auf 17:19 zur Pause ins Hintertreffen geraten. Kein Handball-Nachmittag für Ästheten. Jicha ratlos: „Es ist für mich unverständlich, warum wir die Tore nicht machen.“

Nach der Pause soll es Duvnjak-Dynamit richten. Es bleibt ein Krimi. Einer, in dem der kroatische THW-Kapitän Domagoj Duvnjak seine Farben bis zum 20:21 (37.) mit einem schmerzvollen Eins-gegen-Eins-Treffer-Triple im Spiel hält. Einer, in dem der eingewechselte Samir Bellahcene im Kieler Tor zum schwergewichtigen Fels in der Wetzlarer Brandung avanciert. In dem der THW beim 22:22 (39.) zum ersten Mal wieder ausgleicht. In dem die HSG aber auch mutig, engagiert bleibt, den THW mit einem starken Innenblock (Hendrik Wagner/Rasmus Ejlersen) dazu zwingt, Schwerstarbeit leisten zu müssen. Leichte Tore? Fehlanzeige!

Am Ende geht Filip Jicha volles Risiko

Es liegt eine Pokalsensation in der Luft. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist eines dieser „damit hat niemand gerechnet“-Gefühle im Zebra-Wohnzimmer. Nicht die Kieler Spieler, nicht die Zuschauer, nicht all die Daheimgebliebenen. Wetzlar lässt sich nicht abschütteln, immer wieder trifft Lenny Rubin aus dem Rückraum, Kempa-Tor von Nemanja Zelenovic. 30:30 durch den starken Eric Johansson (56.). Der THW-Schwede knickt um, Karl Wallinius kommt für ihn ins Spiel, und Jicha geht volles Risiko, bringt den siebten Feldspieler.

Der Rest ist Pokal-Drama pur. Wallinius passt Ole Klimpke den Ball in die Hände, „empty goal“, 30:32. Duvnjak kontert (31:32/59.), der THW Kiel kommt noch einmal in Ballbesitz, doch Reinkinds letzter Tipp-Pass an den Kreis wird Patrick Wiencek niemals erreichen. „Ich stehe unter Schock.“ Domagoj Duvnjak findet nach dem Abpfiff kaum Worte. Und HSG-Trainer Frank Carstens kann sein Glück kaum fassen: „Ich komme seit 23 Jahren hierher und habe noch nie Glückwünsche empfangen. Ich bin überwältigt.“ Till Klimpke ergänzt: „Wir hatten keinen Bock, uns hier noch mal so zu blamieren wie im September.“

Achtelfinal-Auslosung am 9. Oktober
Dann machte sich der Feier-Bus der HSG auf den Weg zurück nach Mittelhessen. Bei der Auslosung des Achtelfinals am 9. Oktober wird die Kugel mit dem THW Kiel nicht mehr im Pott sein.

THW Kiel – HSG Wetzlar 31:32 (17:19)
THW Kiel: Mrkva (1.-20. und ab 58. Minute/4 Paraden), Bellahcene (20.-58./11) – Ehrig, Duvnjak 5, Reinkind 5, Landin 1, Øverby 1, Wiencek 3, Ekberg 5/1, Johansson 7, Dahmke 1, Gurbindo, Wallinius, Bilyk, Pekeler, Ellefsen á Skipagøtu 3.

HSG Wetzlar: T. Klimpke (1.-53. Minute/ 15/1 Paraden), Suljakovic (ab 53./3) – Weimer , Ejlersen, O. Klimpke 2, Kuzmanovski, Vranjes 3, Becher 4/2, Fredriksen, Wagner, Mellegård 4, Zelenovic 2, Rubin 8, Novak 9, Cavor.

Schiedsrichter: Fedtke/Wienrich (Berlin) – Strafminuten: THW 4 (Wiencek, Pekeler), HSG 12 (2x Ejlersen, Vranjes, Novak, 2x Wagner) – Siebenmeter: THW 2/1 (Ekberg scheitert an T. Klimpke), HSG 3/2 (Novak über das Tor) – Spielfilm: 0:1, 5:3 (6.), 7:4, 10:10 (16.), 11:14, 15:15 (25.), 17:19 – 20:21, 22:22 (41.), 26:27, 30:30 (56.), 30:32, 31:32 – Zuschauer: 4389 in der Wunderino-Arena. (KN)
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Re: alles rund um den THW (Spiele, Gerüchte etc.)

Beitragvon Flink » 03.10.2023, 18:25

Auch wenn die SG davon profitiert, ist der Modus des Pokals natürlich Mist mit den drei späten Einsteigern.
Zunächst dachte ich, die SG hätte auch gerne ein weiteres Spiel zum Einspielen brauchen können, so: herausfordernd, aber auch machbar.
Nach den heutigen Ergebnissen können wir wohl froh sein über das Freilos und zittern erst eine Runde weiter. :wink:

Bei den Kieler Fans brennt schon der Baum? Dachte, die Zeit der Erfolgsverwöhnheit sei dort vorbei, aber ein paar Titel und die Demut ist dahin. :wink:
".... aber wir müssen auch zurücklaufen, ok?" (Beginn einer Timeout-Ansprache von Maik Machulla)
".... und zurücklaufen. Bitte!" (Ende einer Timeout-Ansprache von Ljubomir Vranjes)
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Re: alles rund um den THW (Spiele, Gerüchte etc.)

Beitragvon Holsteiner93 » 04.10.2023, 08:10

Erfolgsverwöhntheit hin oder her, die haben gegen Wetzlar zuhause im Pokal verloren und sind damit nicht mal im Achtelfinale. Dazu haben sie die letzten 3 Spiele in der Liga verloren. In Kiel muss da der Baum brennen! Unter 5.000 Zuschauer in der Arena zeigt ja auch, dass man hier die allgemeine Erwartung hatte locker in die nächste Runde einzuziehen. Titel Nummer 1 ist dahin, in der Liga gegen jeden großen Gegner bereits verloren und nach 6 Spieltagen bereits 6 Minuspunkte. Der November wird auch heiß, würde mich nicht wundern, wenn die in Hannover, in Mannheim und gegen Berlin ebenfalls verlieren. Und dann war es das spätestens mit Jicha.
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Re: alles rund um den THW (Spiele, Gerüchte etc.)

Beitragvon Klaus Klümp » 04.10.2023, 10:10

Bin gespannt ob die Kieler Verantwortlichen die Ruhe bewahren, bisher hat Jicha fast immer geliefert.
Auch in Kiel wurde in kleinen Teilen der Umbruch eingeleitet, zudem noch ein paar Jungs aus dem eigenen Nachwuchs integriert.
Sollte Jicha zur Disposition stehen, stünde unser Ex Trainer zur Verfügung…
(Wo ist die Halle ?)
Ljubo Vranjes zum Ende einer Auszeit gegen Wisla Plock
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Re: alles rund um den THW (Spiele, Gerüchte etc.)

Beitragvon Kay » 05.10.2023, 16:32

....und stellte damit die Charakterfrage....

https://www.ndr.de/sport/handball/Pleit ... l3004.html

Und Sonntag kommt die Kloppertruppe vom HSV Hamburg, das dürfte ruppig werden. Die bereiten den Sturm auf die alte Fliegerhalle von Sylt gerade vor. Bei DYN werden die Server glühen!

Ergänzung: Zukunfts-Entscheidung steht bevor: Baijens will kriselnden THW Kiel ärgern

Verkehrte Welt im Handball-Norden. Der HSV Hamburg ist auf dem Vormarsch, hat nach einem schwierigen Saisonstart zuletzt fünf Siege in Serie in Liga und Pokal gefeiert – und ist in der Tabelle am THW Kiel vorbeigezogen. Der Rekordmeister ist im freien Fall. Vier Niederlagen auf nationalem Terrain nacheinander gab es bei den „Zebras” zuletzt vor mehr als zwei Jahrzehnten. Der HSVH will die Kiel-Krise nutzen und dem wankenden Riesen den nächsten Tiefschlag verpassen.

Nicht einmal die kühnsten Optimisten in den Reihen der Hamburger hätten zu Saisonbeginn für möglich gehalten, dass sie bei Anpfiff des sogenannten kleinen Nord-Derbys am Sonntag (15 Uhr, live bei Dyn) im Liga-Ranking vor den Kielern stehen würden – was allerdings nicht an einer bisher herausragenden Punktausbeute des HSVH (8:6) liegt, sondern am miesen Saisonstart des THW (6:6), der auf Rang neun liegt – zwei Plätze hinter dem Gegner, mit einem Spiel weniger.

HSVH mit viel Selbstvertrauen vor Handball-Nordduell
„Wir sind in einer geilen Situation”, sagt Dani Baijens, Rückraum-Turbo des HSVH. „Wir haben zuletzt in der Liga performt, sind im Pokal eine Runde weiter, haben viel Selbstvertrauen und können frei spielen. Kiel hat gerade Probleme. Die haben den Druck.” Den THW haben drei Liga-Pleiten und der Pokal-K.o. gegen den Tabellenvorletzten Wetzlar in eine „Schockstarre” versetzt, wie Hendrik Pekeler zugab.

Favorit sei der THW in eigener Halle noch immer, stellt Baijens klar. „Wir sind natürlich nicht komplett auf Augenhöhe mit Kiel, aber wir sind eine gute Mannschaft. Wir kennen unsere Qualitäten und wenn wir die 60 Minuten auf die Platte bringen und eine gute Abwehr stellen, dann können wir auch Punkte holen.” Es wäre eine Premiere. In den vier Liga-Duellen seit dem Aufstieg des HSVH 2021 gab es vier Niederlagen.

Hamburgs Handballer mit historischer Chance gegen Kiel
Dennoch: So groß wie jetzt waren die Chancen, den „Zebras” ein Bein zu stellen, noch nie. Baijens und Co. wissen um die Gunst der Stunde. „Wir alle haben richtig Bock auf das Spiel”, sagt der 25-Jährige, der sich in Topform befindet und mit insgesamt 27 Toren in den letzten vier Ligaspielen großen Anteil an der Siegesserie hatte. Mit 38 Saisontreffern steht er auf Platz acht der Torschützenliste.

Der „fliegende Holländer” hat sich freigespielt. „Ich bin schwer reingekommen in die Saison, war nicht zufrieden mit mir”, gibt er zu. „In den letzten Wochen läuft es gut.” Und das trotz der offenen Frage nach seiner sportlichen Zukunft. In den nächsten Tagen wird sich entscheiden, ob Baijens nach Saisonende und Auslaufen seines Vertrages zum französischen Spitzenklub Paris Saint-Germain wechselt, der ihn lockt. „Es gibt keinen neuen Stand”, hält er sich bedeckt. Ein Verbleib beim HSVH, der ihm ein Angebot im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten unterbreitet hat, wäre allerdings eine große Überraschung und im Verein rechnet man mit einem Abschied des blitzschnellen Kraftpakets, das unbedingt Champions League spielen will. (MOPO)
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Beitragvon maxi » 14.10.2023, 16:47

Kiel meldet sich gegen Leipzig aus dem Meisterrennen ab.
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Beitragvon Lobster » 14.10.2023, 16:51

Kiel verliert trotz 19(!!!) Torhüterparaden. Leipzig mit 9 Paraden.
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Re: alles rund um den THW (Spiele, Gerüchte etc.)

Beitragvon RalleNordwest » 14.10.2023, 17:12

Danke an Leipzig, in Flensburg mit 10 Toren zu verlieren und sich 3 Tage später wieder zurückzumelden mit einem Sieg gegen Kiel, bravo
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Re: alles rund um den THW (Spiele, Gerüchte etc.)

Beitragvon maxi » 14.10.2023, 17:35

Das hat Franz Semper gut gedeichselt :mrgreen: .
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Re: alles rund um den THW (Spiele, Gerüchte etc.)

Beitragvon Kay » 14.10.2023, 17:59

maxi hat geschrieben:Das hat Franz Semper gut gedeichselt :mrgreen: .


Jo, er hat dabei auch einen superschicken Kempa gekonnt in den Maschen versenkt. :mrgreen:

Im Netz gefunden: Kommentar
Krise beim THW Kiel: Trainer Filip Jicha ist nicht das Problem

Der THW Kiel ist in der Handball-Bundesliga nach acht Spieltagen nur Mittelmaß, das Kaliber der diesjährigen Herbstkrise noch unbekannt. Trainer Filip Jicha infrage zu stellen, wäre dennoch vermessen, denn die Probleme liegen auf dem Feld, kommentiert THW-Reporterin Merle Schaack.

Kiel. Ganz ehrlich: Verwunderlicher als die aktuelle Liga-Platzierung wäre es, wenn der THW Kiel im Jahr eins nach Sander Sagosen und Niklas Landin und mit zwei verletzungsbedingten kurzfristigen Nachverpflichtungen im Kader einen Senkrechtstart hingelegt hätte. Es liegt im Selbstverständnis des Rekordmeisters, dass er seine Titel-Ansprüche im Vorhinein nicht heruntergeschraubt hat und sich daran messen lassen muss. Dennoch offenbart sich in Situationen wie dem kopflosen letzten Angriff bei der 34:35-Niederlage des THW Kiel beim SC DHfK Leipzig oder dem gleich zweimal aus der Hand gegebenen Sieg bei der SG Flensburg-Handewitt, dass den Zebras auf dem Feld trotz aller Erfahrung verdienter Spieler ein konstanter Leader à la Lövgren, Jicha oder ja, Sagosen, fehlt. Erfolge wie der Sieg gegen Kielce sowie die nach wie vor weiße Weste in der Champions League zeigen, dass die Ergebniskrise nicht im Spielsystem begründet, die Mannschaft zu Top-Leistungen imstande ist. Das Hoch in der Königsklasse deutet vielmehr darauf hin, dass die THW-Spieler mit dem unmittelbaren Ergebnisdruck in der Bundesliga zu kämpfen haben.

THW-Trainer Jicha hat Führungsqualitäten, die das Team jetzt braucht

Damit stehen Filip Jicha und seine Mannschaft vor der größten Herausforderung, seitdem der Tscheche als Chefcoach im Amt ist. Ihn in der aktuellen Lage infrage zu stellen, wäre aber nicht nur eine Abkehr vom Erfolgskonzept des THW Kiel, auf der Trainerposition Weitblick und bisweilen auch Beharrlichkeit walten zu lassen. Es würde auch Jichas Verdienste (unter anderem zwei Meistertitel und Pokalsiege, ein Champions-League-Sieg in den ersten vier Jahren als Trainer) und Führungsqualitäten verkennen. Leader brauchen die Zebras dennoch – möglichst schnell auch wieder auf dem Feld. (KN)
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