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Re: Hamburg

BeitragVerfasst: 20.11.2015, 18:55
von dizzy
Finde ich nicht, da ich die Aussage anders interpretiere.
Eine Interpretation wie "Holstebro ist nicht das Problem, mir ist es aktuell egal dass die keine Kohle von uns sehen. Ich hab Wichtigeres zu tun" wäre respektlos. Da bin ich bei Dir.
Ich denke aber eher Fitzek meint, dass die 25.000 Euro für Holstebro nicht das Problem sind. Sondern dass Problem ist, dass die Kasse leer ist und überhaupt keine Rechnung mehr bezahlt werden kann. Ist dieses Problem gelöst, bekäme Holstebro, genau wie viele andere, die zustehenden Gelder.

Re: Hamburg

BeitragVerfasst: 20.11.2015, 20:08
von Jan
dizzy hat geschrieben:Ich denke aber eher Fitzek meint, dass die 25.000 Euro für Holstebro nicht das Problem sind. Sondern dass Problem ist, dass die Kasse leer ist und überhaupt keine Rechnung mehr bezahlt werden kann. Ist dieses Problem gelöst, bekäme Holstebro, genau wie viele andere, die zustehenden Gelder.



Wann denn?

Re: Hamburg

BeitragVerfasst: 20.11.2015, 20:46
von Kay
Man könnte mit etwas Gehässigkeit sagen, dass Fitzek gelinde gesagt ein Idiot ist aber Gehässigkeit gehört nicht in die Betrachtung. Wenn Fitzek wusste, dass die Kasse leer ist und das weiß der ganz genau, dann ist es eine Unverschämtheit Damgaard verpflichtet zu haben und Holstebro derartig zu linken!

Re: Hamburg

BeitragVerfasst: 20.11.2015, 20:48
von Clubberer
Jan hat geschrieben:Wann denn?

Es gibt ja auch noch den Sankt-Nimmerleins-Tag und den VfL Bad Schwartau. :idea:

Re: Hamburg

BeitragVerfasst: 20.11.2015, 22:57
von dizzy
Clubberer hat geschrieben:
Jan hat geschrieben:Wann denn?

Es gibt ja auch noch den Sankt-Nimmerleins-Tag und den VfL Bad Schwartau. :idea:

Der VFL Bad Schwartau als Bad Bank?! :shock:

Ansonsten so wie immer: Sobald das Lizensierungsverfahren ansteht, alle Panik bekommen und Rudolph sich mal wieder als Retter feiern lassen will...

Re: Hamburg

BeitragVerfasst: 24.11.2015, 06:59
von Krusty
dizzy hat geschrieben:Er hat aber recht. Holstebro ist tatsächlich nicht das Problem. Das Problem ist, dass sie kein Geld mehr haben und nicht weiter wissen.


...und doch hat man das Loch jetzt erst mal gestopft. Vermutlich ist man sich in HH klar geworden, dass man doch auch mal am Image arbeiten sollte......Ja Lindberg sieht die Zahlung sogar als Beweis, dass er sein Gehalt bekommt und dass der Konkurs abgewendet wurde. Schauen wir mal....

http://sporten.tv2.dk/haandbold/2015-11 ... ra-hamburg

Re: Hamburg

BeitragVerfasst: 02.12.2015, 12:15
von Kay
Handball 02.12.15
Erster Profi droht dem klammen HSV mit seinem Abgang
Von Achim Leoni
http://www.abendblatt.de/sport/hsv-hand ... bgang.html
Ex-Nationalspieler Pfahl mahnt stabile finanzielle Verhältnisse an. HSV droht Punktabzug. Hens warnt vor nächstem Gegner Melsungen.
Hamburg. Die HSV-Handballer drohen aufgrund ihrer Finanzkrise einen Leistungsträger zu verlieren. Der frühere Nationalspieler Adrian Pfahl denkt angesichts der Probleme des Tabellensechsten der Bundesliga über einen Wechsel zu Saisonende nach. "Fakt ist, dass mein Vertrag ausläuft und ich alle Möglichkeiten durchgehe", sagte Pfahl dem Abendblatt. Zwar sei ein Verbleib in Hamburg grundsätzlich vorstellbar: "Aber Voraussetzung ist, dass sich der Club endlich stabilisiert und man nicht mehr bangen muss, ob das Gehalt kommt. Das kann nicht ewig so weitergehen."

Pfahl, 33, hatte nach seinem Wechsel vom VfL Gummersbach 2013 bereits in seiner ersten HSV-Saison auf Geld verzichtet, um den damaligen Champions-League-Sieger vor der Insolvenz zu bewahren. "Das ist kein schönes Gefühl", sagte der Halbrechte, "irgendwann bringt das jede Moral zum Kippen." Eine Entscheidung, wo er seine Karriere in der nächsten Saison fortsetzt, sei allerdings noch nicht gefallen.

Kommentar: Soll der Handball leben oder sterben?

Etwas voreilig hatte der Gummersbacher Geschäftsführer Frank Flatten auf Facebook verbreiten lassen, Pfahl kehre deshalb nicht zum VfL zurück, weil es ihn in seine süddeutsche Heimat ziehe. "Da ist in der internen Kommunikation etwas schiefgegangen, ein dummer Fehler, der mir sehr leidtut", sagte Flatten dem Abendblatt.

Dass er und seine Frau "früher oder später" im Süden sesshaft werden wollen, räumt der Schwabe Pfahl ein. Wo und wann, sei allerdings noch offen: "Ich setze mich da nicht unter Druck." Als mögliches Ziel wird bereits der Aufstiegskandidat Erlangen gehandelt.

Abzug von vier Punkten droht

Sollte der HSV seine Liquidität nicht rasch wiedererlangen, könnten weitere Abgänge bevorstehen. Allein für ein ausstehendes Monatsgehalt der Spieler müssen etwa 300.000 Euro aufgebracht werden. Mäzen Andreas Rudolph hatte Mitte November Gläubiger der Spielbetriebsgesellschaft ersucht, auf Forderungen zu verzichten. Offenbar sind neben dem Betreiber der Barclaycard Arena auch Berufsgenossenschaft, Finanzamt und Sozialversicherung betroffen. Im Gegenzug soll Multimillionär Rudolph in Aussicht gestellt haben, dem Club die Rückzahlung von Darlehen zu erlassen.

Die Zeit drängt, nicht nur wegen Pfahl. Schafft es der HSV nicht, bis Jahresende sein negatives bilanzielles Eigenkapital im Vergleich zu 2012 um 30 Prozent zu verbessern, würden laut Bundesliga-Lizenzordnung vier Punkte abgezogen. Geschäftsführer Christian Fitzek zeigte sich im Gespräch mit dem Portal Handball-world.com jedoch "aufgrund der angeschobenen Sanierungsmaßnahmen" zuversichtlich, diese Strafe abwenden zu können.
Umso wertvoller wäre ein Sieg im Bundesligaspiel beim Tabellendritten MT Melsungen an diesem Mittwoch in Kassel (20.15 Uhr). Ein schwieriges Unterfangen, wie Kapitän Pascal Hens weiß: "Melsungen spielt bisher eine sehr gute Saison. Bei uns muss alles passen, um die Punkte mit nach Hamburg zu nehmen."

Re: Hamburg

BeitragVerfasst: 08.12.2015, 11:46
von Dino
http://www.handball-world.com/o.red.c/n ... 76542.html

"Die Zukunft des Handball-Bundesligisten HSV Hamburg ist weiter ungewiss. Wie die «Bild»-Zeitung (Dienstags-Ausgabe) berichtet, führte ein Krisengipfel am Montag mit Hauptgeldgeber Andreas Rudolph zu keinem konkreten Ergebnis.
Noch immer warten Gläubiger auf Rückzahlungen der HSV-Außenstände in Millionenhöhe. Die Gehälter der Spieler (zwei Monate) und der Angestellten (ein Monat) stehen ebenfalls noch aus.
Im schlimmsten Fall drohen die Insolvenz und das Ende des Clubs.

Der HSV strebt einen Schuldenschnitt an, mit dem die angespannte Finanzsituation entschärft werden soll. Nach Informationen der «Sport Bild» haben die Hamburger beim Liga-Verband HBL bereits am vergangenen Freitag Unterlagen zur wirtschaftlichen Lage des Vereins eingereicht.

Von dieser Auflage waren mehrere Vereine betroffen. Im Rahmen des Nachlizenzierungsverfahrens werden die Unterlagen nun geprüft. Sollte es Verstöße gegen Lizenzbedingungen geben, sind Sanktionen wie Punktabzüge möglich. "


Was soll denn passieren ?
Genau....NICHTS !
Insolvent ist der Klub doch schon seit einer gefühlten Ewigkeit.
Es wurde bisher immer zugelassen, das Rudolph mit "Schock-Zahlungen" den Handballsport an der Nase herum führt anstatt einen glatten Schnitt zu zu lassen.
Das Verfahren um die Erteilung einer Lizenz ist dank HSV zu einem Zirkus verkommen.
Ich hätte kein Problem damit, HSV auf der Handballkarte nicht mehr zu finden.

Re: Hamburg

BeitragVerfasst: 09.12.2015, 11:11
von Dino
Das Karussell nimmt Fahrt auf !

http://www.handball-world.com/o.red.c/n ... 76563.html

"Spieler können HSV "sofort ohne jegliche Verpflichtungen" verlassen"


Ohauehaueha... :D

Und Bohmann gibt sich wieder einmal unwissend.
http://www.handball-world.com/o.red.c/n ... 76555.html
"Ligageschäftsführer Frank Bohmann erklärte: "Der Vorgang verwundert uns als HBL und auch als Lizenzierungskommission."

Ja...nee...is klar

Re: Hamburg

BeitragVerfasst: 09.12.2015, 13:22
von Der Pate
http://www.ndr.de/sport/handball/HSV-Ha ... rg562.html

Hoffentlich ist dieser Karnevalsverein bald Geschichte. Ich kann nicht begreifen, wie oft und lange man hier gegen Regeln verstoßen darf.

Re: Hamburg

BeitragVerfasst: 09.12.2015, 20:13
von obi
Der Pate hat geschrieben:http://www.ndr.de/sport/handball/HSV-Handballer-Fitzek-stellt-Ultimatum,hsvhamburg562.html

Hoffentlich ist dieser Karnevalsverein bald Geschichte. Ich kann nicht begreifen, wie oft und lange man hier gegen Regeln verstoßen darf.


Mir geht es runter wie Öl.
Ein Ende der Event - Geschichte. Hat halt nicht gepasst in der Metropole. Weltklasse!
Schade das die liebe ? svanne, der moneymaker oder hies er andreas, der mit der Geburtsmedizin? die dicke Fotografin, ich komm nicht auf ihren Namen, sich hier nicht mehr melden. Wäre schön" Ade" ne lieber" in Hamburg sagt man Tschüß" , zu sagen.

Einfach nur WELTKLASSE
J.P.
johannes-paul

Der Triumpf ist mein Lieber klein und fein als ein Retortenverein

Re: Hamburg

BeitragVerfasst: 09.12.2015, 22:13
von Astro
Und die Berliner scheinen das Spiel auch nicht mehr so wichtig zu nehmen.
Naja die Punkte zählen eh nicht mehr :D
Oder die HSV Spieler wollen sich ihrem neuen Verein empfehlen und geben noch mal Gas

High Noon in Hamburg

BeitragVerfasst: 10.12.2015, 17:38
von Kay
Stand: 10.12.2015 10:27 Uhr
HSV-Handballer: Senkt Rudolph heute den Daumen?
http://www.ndr.de/sport/handball/HSV-Ha ... rg562.html

Hamburg Mögliche Insolvenz

BeitragVerfasst: 12.12.2015, 14:48
von Kay
12.12.15 Die Handball-Bundesliga kritisiert HSV-Finanzmisere
Von Achim Leoni
http://www.abendblatt.de/sport/hsv-hand ... isere.html

Das Wochenende der Entscheidung: Müssen die Handballer am Montag ein Insolvenzverfahren beantragen? Für den HSV Handball wäre es das Ende.
Hamburg. Sorge? Das wäre zu viel gesagt. Aber "eine gewisse Beunruhigung" verspürt Uwe Kölling schon, wenn er an das Bundesligaspiel seines TuS N-Lübbecke gegen den Handball-Sport-Verein Hamburg am 23. Dezember denkt. "Für uns ist dieser Termin ein Highlight, um Weihnachten herum ist die Halle erfahrungsgemäß voll", sagt der Geschäftsführer des Tabellenletzten. Sogar ein außerordentliches "Event" sei geplant. Sollte dieses Spiel nun ersatzlos ausfallen, wäre das "eine ziemliche Katastrophe für uns".

Für den HSV wäre es mehr als das: Es wäre das Ende. Der deutsche Meister von 2011 und Champions-League-Sieger von 2013 scheint geradewegs in die Insolvenz zu steuern . Das Wochenende dürfte über das Schicksal des HSV entscheiden. Am Freitagvormittag rief Geschäftsführer Christian Fitzek seine Mitarbeiter zusammen, um ihnen die Situation und mögliche Folgen darzulegen – mit dem Gang zum Amtsgericht als letzter Konsequenz.

Für die Wende könnte nur Andreas Rudolph sorgen

Eine offizielle Stellungnahme Fitzeks kam am Nachmittag schriftlich. Es gebe "keine richtungweisende Entscheidung". Weitere Informationen könnten erst am Dienstag folgen. Und weiter: "Wir benötigen alle Zeit und Energie, die uns noch zur Verfügung steht, um an einer Lösung zu arbeiten."

Namhafte Funktionsträger schließen nicht aus, dass es wie schon im Sommer 2014 eine Wende zum Guten geben könnte. Dafür sorgen könnte nur Andreas Rudolph . Die Hoffnung aber, dass der Medizintechnik-Unternehmer seinen Club mit einem weiteren Millionendarlehen oder -zuschuss aus der Klemme befreit, ist seit Donnerstag minimal. Der NDR zitierte Rudolph mit den Worten: "Meiner Meinung nach sind die HSV-Handballer nicht mehr zu retten." Der Finanzierungsbedarf liege bei 12,5 Millionen Euro.

Erste Liga wäre im Falle einer Insolvenz unwahrscheinlich

Auf der Geschäftsstelle wurde am Freitag bereits das Worst-Case-Szenario durchgespielt. Unter welchen Bedingungen kann der Spiel- und Geschäftsbetrieb im Fall einer Insolvenz fortgesetzt werden? Mit welchen Spielern, welchen Mitarbeitern, in welcher Halle? Das HSV-Präsidium berief unterdessen eine Telefonkonferenz ein, um über mögliche Folgen zu beraten. Im Fall einer Insolvenz der Betriebsgesellschaft bliebe der e. V. auf Außenständen in Höhe von 200.000 Euro sitzen. Auf die Schnelle würden mindestens 50.000 Euro liquide Mittel benötigt, um Gehälter, Steuern und Sozialabgaben zu bezahlen. Dieses Geld könnte wohl über aktuelle und frühere HSV-Sponsoren eingeworben werden.

Dass der Verein über diese Saison hinaus erstklassig bleibt, wäre im Fall einer Insolvenz unwahrscheinlich. Es setzte voraus, dass die überschuldete GmbH, an der Rudolphs Bruder Matthias die Mehrheitsanteile hält, bis April saniert wäre. Eher schon würde der Spielbetrieb in der Dritten Liga fortgesetzt, im Kern mit der U-23-Auswahl, die derzeit die Oberligatabelle anführt.

Geschäftsführer der SG Flensburg-Handewitt sieht Schaden für die Liga

Dia aktuelle, überraschend erfolgreiche Profimannschaft würde wohl zerfallen. Schon jetzt könnten die Spieler angesichts zweier ausstehender Monatsgehälter ablösefrei wechseln. Leistungsträger wie Adrian Pfahl wären kaum zu halten. "Es wäre schade um den sportlich guten Weg, den der HSV mit einem geringeren Budget gegangen ist", sagt Thorsten Storm, Manager des deutschen Meisters THW Kiel. Die Finanzprobleme beträfen aber nicht nur den Konkurrenten: "Sie belasten jedes Jahr aufs Neue die gesamte Liga. Das ist traurig."

Auch beim anderen Nordrivalen ist man die Hamburger Leiden leid. "Wir hoffen, dass dieses Thema bald ein Ende hat", sagt Dierk Schmäschke, Geschäftsführer der SG Flensburg-Handewitt und einst als HSV-Vizepräsident ein enger Rudolph-Vertrauter, "die Diskussionen sind nicht gut für die Liga."

"Der HSV hat eine Verantwortung gegenüber dem gesamten Handball"

Dass die Probleme durch ein anderes Lizenzierungsverfahren absehbar und zu verhindern gewesen wären, bestritt Bundesliga-Geschäftsführer Frank Bohmann im Gespräch mit dem Abendblatt. Der HSV habe eine werthaltige Verpflichtung vorgelegt, um die Liquiditätsabdeckung sicherzustellen. Gemeint ist offenbar Rudolphs Patronatserklärung, die sich auf mindestens zwei Millionen Euro belaufen soll. Dass Fitzek von dieser letzten Option keinen Gebrauch gemacht hat, kann aus Bohmannns Sicht nur drei Gründe haben: "Entweder wurden wir getäuscht, oder es wurde nicht richtig gehandhabt, oder es kann nicht bezahlt werden."
Bohmann drängte auf eine schnelle Lösung: "So wichtig ein Standort wie Hamburg sein mag: Wenn es läuft wie in den letzten eineinhalb Jahren, wird er zu einer Belastung. Der HSV hat eine Verantwortung gegenüber dem gesamten Handball, der er im Moment nicht gerecht wird."

Re: Hamburg

BeitragVerfasst: 12.12.2015, 15:11
von Kay