Regionalliga Nordost:SG Flensburg-Handewitt - Brandenburg-W.

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Samstag, 2604.08, 19.00 Uhr, Wikinghalle, Handewitt:

SG Flensburg-Handewitt - SV Brandenburg-West

Das letzte Heimspiel der SG in dieser Saison.

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SV 63 Brandenburg-West
23.04.2008: Der Gegner im Portrait
Die West-Sporthalle erstrahlte im Spätsommer in einem neuen Glanz. Beleuchtung, Beschallung und Hallenboden aus Kunststoff genügten nun höheren Ansprüchen. Die Vereinsmitglieder hatten das Sanierungsprojekt durch 1800 Stunden Eigenleistung unterstützt. Ein Signal für die Truppe von Peter Höhne, sich auch im zweiten Regionalliga-Jahr wieder aller Sorgen rechtzeitig zu entledigen. Beim Trainingsauftakt begrüßte man drei neue Gesichter. Olaf Seegert und Johannes Müller kamen aus Stralsund. Rechtsaußen Frank Seiler wurde erst kurzfristig verpflichtet.
Die konditionellen Grundlagen legten die SV 63-Handballer in den ersten Wochen. Der Trend stimmte, die Ergebnisse gegen Oberligisten aus dem Berliner Raum verbesserten sich. Allerdings fehlten die Stammkräfte Dayan Schulze, Stefan Bielecke, Felix Richter und Frank Reckzeh häufiger. Dennoch setzte man mit einem klaren 26:20-Erfolg gegen den Ligakonkurrenten HSG Hohn-Elsdorf eine erste Duftmarke. „Turniersiege sind nicht das Wichtigste“, sagte Peter Höhne. „Ich wollte viel mehr sehen, wie weit meine Spieler sind. Ich muss sagen, dass lässt sich ganz gut an. Vor allen die jungen Spieler meldeten ihre Ansprüche an.“

In der laufenden Saison setzten die Brandenburger nie zu einem Höhenflug an, können jetzt aber doch unbeschwert aufspielen. Der Klassenerhalt ist in trockenen Tüchern. Zuletzt fehlten drei Akteure verletzungsbedingt. Neben Olaf Seegert (Schulter-Operation) und der weißrussischen Nachverpflichtung Aleksej Prokopzov hatte auch Kapitän Sven Schößler Probleme. Wegen einer Sehnenentzündung musste seine geschwollene Hand eingegipst werden.

Hinter den Kulissen laufen beim SV 63 die Vorbereitungen auf die neue Saison. Fest steht bereits, dass Torjäger Björn Rupprecht nicht mehr für die Brandenburger auflaufen wird. Der Rückraumspieler will sich auf seine berufliche Karriere konzentrieren und nimmt eine sportliche Auszeit. Dafür hat „Eigengewächs" Steffen Hahn beim SV 63 einen Vier-Jahres-Vertrag unterschrieben. Laut Trainer Peter Höhne soll der 18-Jährige vorsichtig und mit Geduld an die Regionalliga herangeführt werden.

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Eine Saison mit Fortschritten, Platz zwei mit Fragezeichen
26.04.2008: 38:29-Erfolg gegen SV Brandenburg-West
Lewe Volquardsen, Leiter der SG-Nachwuchsabteilung, hatte im Rahmen der Verabschiedungen dem Junior-Team der SG Flensburg-Handewitt bereits zum zweiten Platz gratuliert. Gesichert ist dieser Rang trotz eines souveränen 38:29 (18:12) gegen den SV 63 Brandenburg-West aber noch nicht. Potsdam lauert – und die „Zweite“ muss am Samstag noch nach Bad Doberan. „Eine unangenehme Aufgabe“, glaubt SG-Trainer Matthias Hahn.
Der letzte Auftritt in der heimischen Wikinghalle war auf jeden Fall überzeugend. Bereits beim 15:7 (21.) standen die Zeichen auf Sieg. „Brandenburg hatte es uns wirklich leicht gemacht“, meinte Matthias Hahn. Auch ohne Jacob Heinl (Fingerbruch) geriet das Junior-Team zu keiner Phase in die Bredouille. Selbst die rote Karte für Kai-Simon Römpke (38.), der einen Gegenspieler etwas unsanft auf die Beine geholt hatte, hatte keine sportlichen Konsequenzen.

Vor der Partie waren Timo Clausen, Kai Thielebein, Rasmus Matthiesen und Torwart Björn Hinrichsen verabschiedet worden. Das Quartett erhielt noch einmal viel Spielzeit, Björn Hinrichsen hütete das Gehäuse sogar 60 Minuten und empfahl sich für seinen neuen Klub, dem Oberligisten TSV Hürup. Für die ausscheidenden Spieler kommen bislang Jan Molsen (DHK Flensborg) und Jakob-Thies Volquardsen (A-Jugend). Außerdem bemüht sich das Junior-Team noch um Bramstedts Torwart-Talent Robert Wetzel, einen Kreisläufer und einen Linkshänder.

Bei Würstchen und Freibier zog Matthias Hahn trotz der noch nicht sicheren Vize-Meisterschaft schon einmal eine zufriedenstellende Saisonbilanz. „Im Vergleich zur letzten Saison kann ich einen weiteren Fortschritt erkennen“, sagte er. „Eine größere Konstanz war vorhanden. In Zukunft müssen wir nur besser mit Druck-Situationen umgehen.“

SG Flensburg-Handewitt II: Hinrichsen – Iversen (1), Bastian (1), K.-S. Römpke (4), Johannsen (4), Barthen (5), Clausen (5), Thielebein (2), Schneider (4), Kohnagel (6), Volquardsen (1), Walluks (1), Matthiesen (4/1)

SV 63 Brandenburg-West: Witowski, Junge – Baumgart (1), Schößler (5/4), Stelzig (2), Reckzeh (1), Müller (3), Seiler (2), Winter (5), Richter (1), Rupprecht (7), Teichert (2)