Regionalliga: HSG Tarp-Wanderup - SG Flensburg-Handewitt

[sg-fan86]

Freitag,11.04.2008, 20:00 Uhr: Treenehalle Tarp:

HSG Tarp-Wanderup - SG Flensburg-Handewitt

Um Schwartau unter Druck zu setzen ist im Duell mit den Blau-Gelben ein Sieg Pflicht. Ich hoffe viele SG Fans in der Treenehalle zusehen.

[sg-fan86]

Evergreen an der Treene
Handball. Das Duell HSG Tarp−Wanderup gegen die SG Flensburg−Handewitt mobilisiert die Zuschauer.

TARP. Die Reihe an Höhepunkten in der Handball−Regionalliga der Männer neigt sich dem Ende − vier Spieltage vor dem Saisonschluss öffnet die Treenehalle in Tarp noch einmal ihre Türen für einen echten "Evergreen".

HSG Tarp−Wanderup gegen die SG Flensburg−Handewitt II − diese Paarung elektrisiert seit Jahrzehnten die Massen und steht dabei stets für unterhaltsamen Amateur−Sport auf hohem Niveau.

In der sicherlich bis unters Dach gefüllten Sportstätte an der Treene steht natürlich eine Riesen−Portion Prestige auf dem Spiel.

Vor allem geht es für die Gäste um noch viel mehr als nur die Revanche für die Hinspiel−Niederlage − das Junior−Team will sich seinen Lohn für eine starke Saison in Form der Vize−Meisterschaft absichern.

Die Hausherren hingegen stellen in der Spitzengruppe von den sechs Topteams das "Schlusslicht" dar und würden sich nur zugern um den einen oder anderen Platz noch verbessern. Es gilt schließlich auch darum, schon ein Zeichen über das Saisonende hinaus zu senden.

Fazit: Der Verlierer muss auf dem Weg zu seinem Ziel einen herben Rückschlag verkraften.

Volker Metzger


Frustbewältigung angesagt
HANDEWITT. "Wir haben eine Super−Saison gespielt und wollen sie am Ende nicht einfach wegschmeißen. Die Jungs brennen auf Revanche und wollen dieses Prestige−Duell unbedingt gewinnen."

Diese klaren Worte stammen von Matthias Hahn, dem Erfolgs−Coach der SG Flensburg−Handewitt II, der sich auf den Auftritt heute Abend richtig freut.

Denn: "Nach dem wir am letzten Wochenende gegen Potsdam die Aufstiegs−Chance verspielt haben, war ich schon gespannt, wie die Mannschaft den K.o. verkraftet hat. Ich bin mir jetzt sicher, dass sie sich den Frust von der Seele spielen will und da kommt das Derby in Tarp genau richtig. Bei fast jedem anderen Gegner wäre ich mir nicht so sicher, ob alle Spieler motiviert genug wären. Aber für das Derby brauche ich mir da keine Gedanken zu machen. Wir wollen den zweiten Tabellenplatz verteidigen und müssen damit in Tarp anfangen."

Bei einem Rückblick auf das Hinspiel spricht Hahn von einer "Deklassierung", die sein Team im November bei der 28:32−Niederlage in der Wikinghalle erlebt hatte. "Das haben wir nicht vergessen und wollen uns gerne revanchieren."

Zudem wirft schon das Gipfeltreffen gegen den designierten Meisterschafts−Anwärter VfL Bad Schwartau am Freitag nächster Woche seine Schatten voraus.

Und sollte der Spitzenreiter zuvor seine Auswärtsaufgabe in Brandenburg erfolgreich lösen, könnte der VfL in der Wikinghalle die Meisterschaft perfekt machen. "Wir haben es geschafft, Schwartau lange einen Kampf an der Spitze geliefert zu haben. Ich glaube, sie sind ein bisschen nervös geworden und haben Respekt vor uns. Das nehmen wir gerne mit", so Hahn.

Über den Tellerrand betrachtet, scheint der Weg des Junior−Teams unter der Regie des Ex− Bundesliga−Spielers klar vorgezeichnet. "Nach den Plätzen 7, 3 und hoffentlich nun 2 wollen wir uns auch im nächsten Jahr weiter steigern", schmunzelt Hahn. Volker Metzger

[SplashHouse]

Habe gerade unter sis-handball gelesen; dass unsere Zweite gewonnen hat gegen Tarp-Wanderup mit 36:31!

Glückwunsch!!!

Feier nächsten Samstag meinen Geburtstag nach und hoffe, ich habe keinen zu großen Kater am Sonntag, wenn der 'richtige' Bad Schwartau zu Gast kommt.

[sg-fan86]

„Schneider-Sause“ leitete SG-Sieg ein
11.04.2008: 36:31-Erfolg in Tarper Treenehalle
Martin Tank war ein fairer Verlierer. Der Trainer der HSG Tarp-Wanderup hatte nach der 31:36 (16:18 )-Niederlage gegen die SG Flensburg-Handewitt II eine Flasche ostdeutschen Gerstensaft auf den Tisch gestellt. Als Geschenk für den siegreichen Coach Matthias Hahn. „Das Bier schmeckt nach einem Sieg immer am besten“, sagte dieser nach dem ersten kräftigen Schluck. Genüsslich fuhr er fort: „Die Mannschaft hat Moral gezeigt. Den zweiten Regionalliga-Platz wollen wir unbedingt bis zum Schluss verteidigen.“
Das Derby war lange spannend, produzierte aber auch genug Fehlzündungen. „Ich habe die ganze Saison nicht so viele Bälle am Tor vorbeifliegen sehen wie diesmal“, wunderte sich Martin Tank. Und auch Matthias Hahn war zunächst nicht einverstanden mit dem Auftritt seiner Truppe: „Vor allem in der ersten Hälfte fehlte mir der Spielfluss und leistete sich die Mannschaft zu viele überhastete Würfe.“


Die Treene-Handballer waren anfangs obenauf, führten nach 19 Minuten mit 11:9. Dann kam Sebastian Schneider – und drehte das Blatt mit einer „Schneider-Sause“. Fünf mächtige Geschosse in vier Minuten – die nächsten fünf SG-Tore gingen allein auf seine Kappe. „Sebastian hat das erste Mal seit Langem so gespielt, wie ich es mir vorstelle“, sagte Matthias Hahn. Es hieß 12:14, da für die Hausherren nur Mario Petersen mit einem Siebenmeter gegenhalten konnte.

Martin Tank reagierte, beorderte Sascha Will als „Wachhund“ für den wurfstarken Rückraum-Spieler. Doch der Ausgleich sollte mit dieser Taktik nicht gelingen. „Über die offensive Abwehr habe ich mich eigentlich gefreut“, meinte Matthias Hahn. „Da dadurch unsere Halben mehr Platz hatten.“ Vor allem die rechte Angriffsseite überzeugte. Jan Lasse Kohnagel ging mit viel Elan zu Werke, Rechtsaußen Lars Bastian traf wie er wollte.

Dagegen hatte die HSG ein großes Problem auf der linken Halbposition. Dominik Juckenath (Hahn: „gegen uns war er immer überragend“) hatte bereits nach drei Minuten das Aufwärmprogramm wegen seiner Fußverletzung abgebrochen, Simon Plähn war ein Schatten seiner selbst. Beim 19:24 (37.) schienen die Treene-Handballer frühzeitig auf die Verliererstraße zu geraten. „Zum Glück hat Kay Blasczyk gegen seine alten Kameraden alles gegeben“, sagte Martin Tank. „Ohne ihn hätte es noch schlimmer für uns ausgesehen.“ Der Mittelmann war es, der die HSG auf 26:27 (46.) heranwarf.

Es knisterte noch einmal vor Spannung. Mit einem Doppelschlag erhöhte Lars Bastian auf 26:29. „Er war so etwas wie unser Matchwinner“, meinte Matthias Hahn, „zumal er in der Schlussphase sehr clever zwei Stürmerfouls provozierte.“ Martin Tank versuchte es nun wieder mit einer 6:0-Deckung, da er „Sebastian Schneider locken wollte und wir Kohnagel und Bastian nicht halten konnten“. Ohne Erfolg: Das Junior-Team brachte den verdienten Sieg souverän über die Runden.

HSG Tarp-Wanderup: Samuelsen – Jacobsen (1), S. Plähn (1), Knaack (5), Brüne (5), de Vries, Koenig (1), K. Will (1), Carstens (1), Petersen (9/3), Blasczyk (5), S. Will (2)

SG Flensburg-Handewitt II: N.-M. Römpke, Hinrichsen (bei einem 7m) – Iversen (1), Schneider (8 ), Barthen, Walluks, Kohnagel (9/2), Clausen (1), Thielebein (2), K.-S. Römpke (4/1), Bastian (8), Heinl (3)

Zeitstrafen: 2:3; Siebenmeter: 4:3; Zuschauer: 500
-ki-

SplashHouse, wenn dein Kater Stimmung machen kann, kanst du denn auch noch mitnehmen.

[Dino]

Und vor Allem hat man gesehen, das sich fast Alles innerhalb einer Saison ausgleicht.
Endlich meinten es die Schiedsrichter einmal gut mit unserer "Zweiten" !

Zu Beginn, als wir hörten woher die Beiden kamen, viel uns nichts Gutes dazu ein!!!

[sg-fan86]

Da ich schon vorher den SG-Aufkleber auf dem Zeitnehmerkoffer gesehen hab, habe ich den Heimatort der Schiris dennoch als unbedenklich eingestuft.

Aber man muss sagen, es wurde nicht einseitig oder unfair gepfiffen...