Stadtderby: SG Flensburg-Handewitt - DHK Flensborg

Hier geht es um Diskussionen rund um den SG Unterbau

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Stadtderby: SG Flensburg-Handewitt - DHK Flensborg

Beitragvon sg-fan86 » 09.03.2008, 01:18

Am kommenden Freitag, den 14.03.2007 kommt es in der Handewitter Wikinghalle zu einem ganz besonderen Regionalliga-Duell:

SG Flensburg-Handewitt - DHK Flensborg

Es geht nicht nur um die Vorherrschaft in der Stadt, sondern auch um die Tabellenspitze in der Regionalliga Nordost, die die SG in einer unerwarteten Niederlage in Bad Bramstedt an die Schwartauer abgeben musste. Flensburg hat nun noch vier Heimspiele und drei Partien in fremder Halle, an deren Ende bei optimaler Punktausbeute der Aufstieg steht.

Im Hinspiel bei den Dänen sorgten die 2/3 SG Fans unter den 910 Zuschauern für ein Heimspiel. Ich glaube und hoffe dass eine ähnliche Zuschauerzahl auch am kommenden Freitag zustande kommen kann.

Deshalb bitte ich jeden SG-Fan die Mannschaft, die Handball lebt und atmet, am Freitag im Stadtderby zu unterstützen.
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Beitragvon sg-fan86 » 12.03.2008, 17:00

DHK Flensborg
12.03.2008: Der Gegner des Junior-Teams
Sauna, Schwimmbecken, Wasserrutsche, Whirlpool – mit der „Fördeland-Therme“ in Glücksburg hat der DHK Flensborg den geeigneten Teampartner zum Relaxen gefunden. Die Ziele des Handballklubs der dänischen Minderheit, der sich seit 1996 in der oberen Tabellenhälfte der Regionalliga Nordost tummelt, sind allerdings nicht zum Entspannen geeignet. In der laufenden Saison möchte die Truppe von Trainer Christian Lutter den dritten Rang erreichen, mittelfristig – sprich in zwei oder drei Jahren – soll es eine Etage höher gehen.
Umfassende Strukturanpassungen sind bereits erfolgt. So band der Regionalligist nicht nur den neuen Wirtschaftsbeirat „Projekt 2“ fester an die für den Spielbetrieb verantwortliche „DHK Flensborg GmbH und Co. KG“, sondern führte zum Januar eine neue Manager-Ebene“ ein. Jörg Blohme (kaufmännische Angelegenheiten), Harro Naujeck (Sportlicher Leiter) und der geschäftsführende Gesellschafter Joachim Ostendorf bilden ein „Dreigestirn“. Der aktuelle Team-Manager Rainer Cordes scheidet zum Saisonende aus und wird Trainer der SG-Dritten. „Die bisherige Struktur war nicht ausgereift“, betonte Joachim Ostendorf, der sich künftig aus dem rein „operativen Geschäft“ zurückziehen wird.

Der Zuschauerschnitt in der Idraetshalle stieg zuletzt auffällig. „Mit Spielern aus der Region entsteht eine größere Identifikation zu Mannschaft und Verein“, stellte Joachim Ostendorf fest. Mit „Kampfschwein“ Björn Schlichting, dem noch jungen, aber schon recht erfahrenen Tim Steffensen sowie „Rohdiamant“ Sjören Tölle lotste man vor dieser Serie drei weitere Akteure aus der Region nach Flensburg. Für die nächste Spielzeit haben bereits der ehemalige SG-Akteur Maik Makowka (zuletzt Düsseldorf), Finn Kohnagel (A-Jugend der SG) und Jan Lienau (TSV Hürup) Verträge unterzeichnet. Jan Weide und Björn Schlichting werden den DHK verlassen.
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Beitragvon sg-fan86 » 14.03.2008, 17:28

SG II will auch das Rückspiel gewinnen
14.03.08 11:01
Im Lokalderby erwartet die SG Flensburg-Handewitt II den DHK Flensborg

Der Zweite gegen den Vierten. Vom Papier her sicher ein Topspiel, wenn man nur die Platzierung betrachtet. Schaut man aber genauer hin, so revidiert sich dieser Eindruck doch ein wenig. Zwar sind die SG Flensburg-Handewitt II und der DHK (Dansk Håndbold Klub) Flensborg in der Handball-Regionalliga-Tabelle weit oben zu finden, aber dennoch sind sie weit voneinander entfernt. Um genauer zu sein sechs Punkte. In dieser Saison fast schon Lichtjahre.

Dennoch sieht SG-Trainer Matthias Hahn das Derby (Freitag 20.30 Uhr, Wikinghalle) als brisante Partie an.

"Der DHK wird alles versuchen, um in der Wikinghalle zu gewinnen. Wird wiederrum wollen auch das Rückspiel gegen die Lokalnachbarn erfolgreich gestalten. Von daher erwarte ich eine spannende Partie", so Hahn.

Er schaue deshalb auch nicht so viel auf die Tabelle, sondern verweise mehr auf den Charakter der Partie.

"Es ist ein Derby und als solches muss man es auch angehen. Da spielt Prestige ein große Rolle. Keiner will so ein Spiel verlieren. Deshalb zerreißen Spieler sich in solchen Begegnung", weiß der SG-Trainer aus eigener Erfahrung.

Zerreißen wollen sich die Flensburger auf jedenfall, schließlich hat man beim DHK nach wie vor das Ziel, die Saison auf dem dritten Tabellenplatz abzuschließen.

Nach der knappen Niederlage vom Wochenende gegen den Titelfavoriten VfL Bad Schwartau schöpft man jedoch Hoffnung im Lager der Christian Lutter-Truppe.

"Wenn man das Spiel gegen den VfL betrachtet, haben wir angriffsmäßig überzeugt und die Basis dafür gelegt, in Handewitt bestehen zu können", so DHK-Trainer Lutter.

Hahn kann diese Gedankengänge nachvollziehen, hofft jedoch auch, dass seine eigene Truppe eine entsprechende Reaktion nach der überraschenden Niederlage bei Bramstedt am vergangenen Wochende zeigt.

"Ob meine Mannschaft die Niederlage weggesteckt hat, kann ich erst am Freitagabend so gegen 22 Uhr sagen. Zum jetzigen Zeitpunkt scheint sie jedoch einigermaßen gut damit umgehen zu können. Im Training war den Jungs nichts anzumerken", sagt Hahn, der die Partie auch so schnell abhaken wollte wie möglich.

Man habe nichts davon, wenn man die Partie in seine Einzelheiten auseinander nehmen und analysieren würde. Dafür sei die schwache Leistung zu eindeutig gewesen.

"Die Mannschaft hat an diesem Tag komplett einen schwachen Tag erwischt. Man muss dann auch nicht mehr als nötig darüber reden, denn ich glaube nicht, dass die Mannschaft nach einer bisher guten Saison plötzlich das Handball-Spielen verlernt hat", meint der ehemalige Handball-Nationalspieler.

Entsprechend erwartet er, dass sein Team das Zepter in eigener Halle in die Hand nimmt.

"Es wird wichtig sein, dass meine Mannschaft schnell die Nervosität ablegt und den Druck positiv umsetzt. Gegen die HSG Tarp-Wanderup ist uns das nicht gelungen. Da haben wir dann verkrampft und am Ende auch das Spiel verdient verloren", erinnert Hahn sich zurück. "Gegen den DHK müssen wir uns auf einen heißen Tanz gefasst machen. Wenn es uns aber gelingt, die starke DHK-Deckung zu knacken und somit gleichzeitig deren Tempospiel zu unterbinden, dann sind wir gut auf dem Weg."

Der SG-Trainer macht aber darauf aufmerksam, dass die Begegnung zwar in der Halle gespielt, aber woanders gewonnen wird.

"Derbys gewinnst du nur im Kopf."



Von: Marc Peetz/Flensborg Avis
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Beitragvon rasmus » 14.03.2008, 18:19

ja, nur schade, dass Handewitt aus Fl ohne Auto schlecht erreichbar ist, jedenfalls wenn das Fahrrad gerade zur Repparatur gebracht wurde, so verpasse ich leider das Spiel.
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Beitragvon kop » 14.03.2008, 22:22

Die Zweite verliert 23:30 gegen DHK. Sebastian Schneider schied bereits nach knapp 10 min mit einem Nasenbeinbruch aus.
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Beitragvon sg-fan86 » 15.03.2008, 10:00

Schade. Viel Pech, unterdurchnittliches Schiedsrichter und ein wenig mangelne Konsequenz kosteten der SG Flensburg-Handewitt die Punkte.

Zur Aktion gg. Schneider: Brutale Aktion des Gegners. Noch brutaler ist allerdings, dass sich der SG-Betreuer nach dem Spiel vom DHK-Täter anhören muss, dass man sich auf SG Seite nur so aufregen würde, weil es sich bei S.Schneider um einen Buli-Spieler handelt.
Zuletzt geändert von sg-fan86 am 15.03.2008, 14:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Urmel » 15.03.2008, 13:40

Der BuLi-Spieler Sebastian Schneider wurde sich anscheinend ja auch mit Bedacht für die Tat ausgesucht - ein Versehen war das nicht - der Ball war weg und die Faust im Gesicht... und die Schiedsrichter haben nichts gesehen - typisch für das Spiel :roll:
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Beitragvon sg-fan86 » 15.03.2008, 14:03

übrigens war der Zuschauerzuspruch groß, 700 Fans waren schon lange nicht mehr in der Wikinghalle.

Und Stefan Hampel hat wiedereinmal gezeigt wie weit er von Einstellung und leistung mit gerde einmal 18 jahren schon ist. Respekt dafür!
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Beitragvon spiderman » 15.03.2008, 17:25

die gelben waren sicher nicht gerade gut bzw, sehr einseitig mit ihren entscheidungen zum großenteil gegen die zweite besonders das wirklich brutale und absichtliche foul gegen schneider was unbedingt rot hätte geben müssen zum anderen hat die manschaft gerade in der zweiten halbzeit eine sehr schlechte angriffsleistung gezeigt und somit auch zu recht verloren zumal beide torhüter keine überragende leistung gezeigt haben
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Beitragvon sg-fan86 » 15.03.2008, 20:07

Derby-Stimmung in der Wikinghalle
14.03.2008: 23:30-Niederlage gegen DHK

Es war fast so wie in der großen „Hölle Nord“. „Auf in den Kampf“ ertönte aus den Lautsprechern, auf der Osttribüne der Handewitter Wikinghalle wehten SG-Fahnen, funkelten Wunderkerzen. Und ganz in der Nähe der Bank stand Bundesliga-Trainer Kent-Harry Andersson, um sich das Regionalliga-Spitzenspiel zwischen dem Junior-Team der SG Flensburg-Handewitt und dem Lokalrivalen DHK Flensborg anzuschauen. Es fehlte nur das krönende Happyend. Die SG-Truppe verlor mit 23:30 (14:15) und läuft damit Spitzenreiter VfL Bad Schwartau nun mit drei Zählern hinterher. „Den Aufstieg haben wir nicht mehr selbst in der Hand“, sagte SG-Trainer Matthias Hahn. „Wir müssen nun aufpassen, die bislang sehr gute Saison nicht einfach wegzuwerfen.“
In der ersten Hälfte entwickelte sich vor rund 700 Zuschauern ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Es zeigte sich aber schon in dieser Frühphase, dass der Angriff der Gastgeber nicht wirklich auf Touren kam. Zu oft nahmen sich die Akteure unvorbereitete Würfe, über Linksaußen lief praktisch gar nichts. „Vielleicht haben wir uns zu sehr mit dem Aufstieg befasst“, rätselte Matthias Hahn, „und uns zu wenig auf das Spiel konzentriert.“

Schon nach acht Minuten musste das Junior-Team einen empfindlichen Ausfall verkraften. Rückraum-Ass Sebastian Schneider bekam einen Schlag ins Gesicht. Danach kühlte er sich eine zeitlang das gebrochene Nasenbein mit einem Eisbeutel, wurde dann wegen Verdachts auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gefahren. Die Aktion gegen Sebastian Schneider blieb ungeahndet. „Das war eine klare rote Karte“, meinte Matthias Hahn. „Durch diesen frühen Ausfall fehlten uns bestimmt einige leichte Tore. Ich möchte daran aber nicht die verdiente Niederlage festmachen.“

Der DHK spielte einen Tick cleverer, lag beim 14:11 (25.) erstmals mit drei Treffern vorn, führte gleich nach Wiederbeginn sogar mit 18:14 (32.). „Da wollten wir zu cool sein“, beobachtete DHK-Trainer Christian Lutter, „und waren fünf Minuten neben der Spur.“ Jacob Heinl und Lars Bastian liefen erfolgreiche Gegenstöße, Kai-Simon Römpke und Sören Iversen trafen aus dem Rückraum. Beim 18:18 (37.) schien wieder alles offen.

Doch ein Führungstreffer wollte nicht gelingen. Nach dem 20:20 (42.) diktierte der DHK eindeutig das Geschehen. Obwohl der eingewechselte Keeper Stephan Hampel zwei Siebenmeter parierte, ließen seine Vorderleute bald den Kopf hängen. Vorne lief nichts mehr, in der Abwehr konnte niemand die DHK-Durchbrüche verhindern. „Mich ärgert“, teilte Matthias Hahn mit, „dass sich meine Mannschaft am Ende aufgegeben hat.“


SG Flensburg-Handewitt II: N.-M. Römpke, Hampel (ab 38.) – Iversen (5), Bastian (4), K.-S. Römpke (5), L. Johannsen, Barthen (1), Clausen (1), Thielebein, Heinl (4), Schneider, Kohnagel (3)

DHK Flensburg: Berg, Schultz – Schlichting (5), Stotz (5/1), Koch, Karstens (4/2), Tölle (3), Johansen (6), Steffensen (2), Molsen (2), Zschiesche (3), Jessen

-ki-
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Beitragvon Jan » 15.03.2008, 21:35

spiderman hat geschrieben:eine sehr schlechte angriffsleistung gezeigt und somit auch zu recht verloren zumal beide torhüter keine überragende leistung gezeigt haben


sg-fan86 hat geschrieben:Und Stefan Hampel hat wiedereinmal gezeigt wie weit er von Einstellung und leistung mit gerde einmal 18 jahren schon ist.


was denn nun? :wink:
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Beitragvon spiderman » 16.03.2008, 14:23

stefan hat recht ordentlich gespielt aber keineswegs überragend römpke ebensowenig der angriff war über weite strecken erschreckend schwach
alles in allen mäßiger durchschnitt
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