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Regionalliga: SG Flensburg-Handewitt - HSV Insel Usedom

BeitragVerfasst: 28.02.2008, 19:46
von sg-fan86
16:00 Uhr, Samstag,01.03.2008. Wikinghalle, Handewitt

SG Flensburg-Handewitt - HSV Insel Usedom

HSV Insel Usedom
27.02.2008: Der Gegner im Portrait
Es war wieder ein farbenfroher Anblick. am Strand neben der Seebrücke Heringsdorf. Die diversen Mannschaften der HSV Insel Usedom trafen sich Ostseestrand, ließen sich in den neuen Trikots ablichten und feierten kurz vor dem Saisonstart eine heiße Party. In dieser ausgelassenen Stimmung vergaß manch einer die zwei Hiobsbotschaften, die die Sommerpause auf der Ostseeinsel erschütterte.
Zunächst zog Trainer Peter Pysall eine Ausstiegsklausel und wechselte zum Zweitligisten Dessau-Roßlauer HV Die Mannen um HSV-Geschäftsführer Rolf Landau sprachen mit polnischen Trainern und dem Ex-Rostocker Helmut Wilk, entschieden sich letztendlich aber für eine interne „Doppellösung“. Der 35-jährige Jörn Schläger, zunächst als Spieler aus der Schweiz geholt, und das Usedomer Handball-Urgestein Jens-Peter Teetzen erhielten das Vertrauen.

Kaum hatten sich die Wogen geglättet, folgte die nächste unangenehme Überraschung. Der polnische Erstligist KS Vive Kielce angelte sich den in der Regionalliga gefürchteten Linkshänder Mateusz Zaremba. Die Suche nach einem Nachfolger blieb zunächst ohne Erfolg. So sind die anderen Rückraumspieler oder der junge Rechtsaußen Alexander Leow gefordert, die Lücke im rechten Rückraum zu schließen. Mehr Glück hatte der HSV bei der Verpflichtung eines Torhüters. Der spanische Student Adrian Amoedo macht auf Usedom ein Tourismus-Praktikum.

Sportlich läuft es knapp zwei Jahre in der stets gut gefüllten Pommernhalle solide. Oben werden die Usedomer nicht mehr eingreifen, zu den Abstiegsrängen existiert bereits ein kräftiges Polster. Deshalb beschäftigen sich die Ostsee-Handballer bereits intensiv mit der kommenden Saison. So eiste man den ambitionierten Kreisläufer Jörg Reimann vom Liga-Konkurrenten Potsdam los. Bereits vorzeitig wechselte Rückraum-Schütze Roman Bernhardt von Schlusslicht HSV Grimmen. Für das „Projekt 2010“ werden nun noch ein Torwart und ein Rückraumspieler gesucht. Zuletzt absolvierte der 21-jährige Litauer Paulus Norkas ein Probe-Training im Ostseebad Ahlbeck.

-ki-

BeitragVerfasst: 29.02.2008, 16:52
von sg-fan86
Ein Heimsieg ist Pflicht für SG II
FLENSBURG. Die Ausgangslage für die SG Flensburg−Handewitt II in der Regionalliga ist vor der Partie gegen den HSV Insel Usedom (Sonnabend 16 Uhr, Wikinghalle) klar: ein Sieg ist Pflicht.

Und das nicht nur, weil die Mannschaft von SG−Trainer Matthias Hahn Tabellenführer ist. Der Gast kommt mit der Last von nunmehr fünf Niederlagen in Folge und befindet sich mit 21:21−Punkten im tabellarischen Niemandsland.

Die Devise für die SG kann daher nur lauten, dem Gast so schnell wie möglich den Schneid abzukaufen und schnell für klare Verhältnisse zu sorgen. (FlA)

BeitragVerfasst: 01.03.2008, 17:58
von spiderman
flensburg gewinnt das spiel mit 5-6 toren unterschied die insulaner mit einer schwachen vorstellung am unterhaltsamsten waren die herren in gelb die eine grottenschlechte vorstellung gaben und des öfteren völlig daneben lagen

BeitragVerfasst: 01.03.2008, 18:33
von SplashHouse
Da hast du recht.

Die Schiris waren zeitweilig neben der rolle.
Als Beispiel mehrere '2-Minuten' gegen die SG.
Dazu gesellt sich auch die dritte Zeitstrafe gegen Jacob Heinl.

Aber egal, Sieg und weiter zum nächsten Spiel.

Wäre doch geil, wenn die Zweite wieder in die zweite Liga aufsteigen würde :wink:

BeitragVerfasst: 01.03.2008, 23:23
von Ki
Jacob Heinl hat allerdings direkt rot bekommen. Wäre nämlich erst seine zweite Zeitstrafe gewesen.

BeitragVerfasst: 02.03.2008, 00:31
von SplashHouse
Okido;-)

Dann habe ich mich verzählt gehabt.

Schiris waren trotzdem nicht so dolle :roll:

BeitragVerfasst: 02.03.2008, 08:34
von sg-fan86
Gute Abwehr – seltsame Schiedsrichter-Pfiffe

01.03.2008: 28:22 gegen HSV Insel Usedom
Irgendwie war es ein merkwürdiges Spiel. Das Junior-Team der SG Flensburg-Handewitt hatte zwar – wie erwartet – mit 28:22 (14:8) gegen den HSV Insel Usedom gewonnen und damit die Tabellenspitze der Regionalliga verteidigt, doch nur selten hatte man so viele Unmutsäußerungen gehört und so viele rätselnde Blicke gesehen wie diesmal. Auslöser waren zumeist die Schiedsrichter.
Höhepunkt der teilweise undurchschaubaren Pfiffe: die rote Karte gegen Shooting-Star Jacob Heinl in der 34. Minute. Beim Herauseilen aus der Abwehr hatte er den Usedomer Maximilian Rinderle mit der Hand im Gesicht getroffen. „Das war keine Absicht“, beteuerte der 21-Jährige nach der ersten Match-Strafe seiner Karriere. „Ich hatte nur auf den Ball geschaut, den Gegenspieler gar nicht gesehen.“ Die Usedomer Bank forderte eine Zeitstrafe. Die Referees sahen „rot“. „Da fehlte das Fingerspitzengefühl“, äußerte sich SG-Trainer Matthias Hahn diplomatisch.


Wütend musste er nicht sein. Schließlich hatte seine Truppe zu diesem Zeitpunkt den Gegner längst im Sack, führte kurz darauf klar mit 20:10 (39.). Ein Ergebnis, das eine starke Defensiv-Leistung signalisierte. „Über die 60 Minuten bin ich mit der Abwehr zufrieden“, bilanzierte Matthias Hahn. „Es ist durchaus schwierig gegen eine Mannschaft die Konzentration zu halten, die in jedem Angriff vor dem Zeitspiel steht.“

In der Offensive hingegen lief es nicht immer wunschgemäß. Nachdem es anfangs so ausgesehen hatte, als ob das Junior-Team den sehr jungen und unerfahrenen Gegner überrennen würde, nahmen die Usedomer eine Auszeit. Bis zum 8:3 (12.) hatte allein Sebastian Schneider vier „Geschosse“ abgegeben. „Wir hatten von ihm noch kein Video gesehen“, verriet HSV-Coach Jörn Schläger nach dem Abpfiff. „Aber mit seiner individuellen Stärke hatten wir gerechnet.“


Die Gäste beorderten einen „Wachhund“ an die Seite des SG-Neuzugangs. „Damit haben wir die Flensburger irritiert“, meinte Jörn Schläger. Matthias Hahn sah einen anderen Grund, weshalb seine Mannschaft kurzfristig aus der Spur geriet und den Kontrahenten auf 10:8 (22.) herankommen ließ. „Die Spieler haben sich zu sehr mit den Schiedsrichtern beschäftigt.“ Es war eben eine merkwürdige Partie.

SG Flensburg-Handewitt II: N.-M. Römpke, Hinrichsen (ab 49.) – Iversen (2), K.-S. Römpke (1), Heinl (3), Kohnagel (4), Clausen (1), Walluks (2), Thielebein (1), Matthiesen (1), Johannsen (6), Schneider (6/2), Volquardsen (1)

HSV Insel Usedom: Amoedo, Müller (n.e.) – E. Wicht (3), Rinderle (3/2), Holtz (3), Reetz (3), Gala, Bernhardt, Klepp (2), Gleß (1), G. Wicht (2), Heidenreich (2), Loof (3)

Zuschauer: 150; Siebenmeter: 3:3; Zeitstrafen: 7:2; Rote Karte: Heinl (34.; grobes Foulspiel)


-ki-