Der TuS N-Lübbecke, uns bekannt als ein Fahrstuhlklub mit beachtlicher Abstiegs- und Aufstiegsfrequenz, stellt sich in FL vor. Ob man wirklich mit Siegambitionen kommt, war nicht in Erfahrung zu bringen.
TuS N-Lübbecke ist der Name der ersten Männermannschaft des deutschen Handballvereins TuS Nettelstedt, aus der ostwestfälischen Stadt Lübbecke in NRW, Nähe Porta Westfalica. Bis heute pflegt man ein anhaltendes Konkurrenzverhältnis zum Kreisrivalen GWD Minden und das hat mit einem lange zurückliegenden Spielerwechsel zu tun.
Bei Nettelstedt bzw. Lübbecke spielten namhafte Spieler, viele sind in Flensburg bekannt, der eine oder andere hat bei der SG gespielt. Kleine Auswahl: Herbert Lübking, Rainer Niemeyer (beide Weltmeister 1978), Peter Pickel (Flensburg 08), Bogdan Wenta, der heute für Polen im EU- Parlament sitzt, Talant Dujshebaev, Andrei Lawrow, Frank Løke, Zoran Živković (Olympia-Sieger 1972 als Spieler und 1984 als Trainer, 1986 Weltmeister als Trainer), Velimir Kljaić (Olympia-Sieger 1996 als Trainer), Milan Lazarević und Zdravko Miljak (Olympia-Sieger 1972), Slavko Goluža (Olympia-Sieger 1996), Michał Jurecki.
Schlusslicht der HBL ist der TuS N-Lübbecke. Der Aufsteiger rutschte nach der 23:31-Pleite gegen die MT Melsungen auf den letzten Tabellenplatz ab und wartet nun seit zehn Spielen auf einen Sieg. Ob der nun ausgerechnet bei der SG zustande kommt, ist nicht sehr wahrscheinlich.
Unsere Helden von Szeged werden es zu schätzen wissen, dass nach dem kräftezehrenden aber erfolgreichen Achtelfinale in der CL keine weitere Reisestrapaze ansteht und man zu Hause spielen kann. Bis zum Sonntag sollte eine ausreichende Regeneration gelungen, ein Sieg wird deshalb einkalkuliert sein.