Och, ihr seid aber kritisch.
Es gab schon Spiele mit weniger als -7, die mich mehr enttäuschten.
Zu glauben, dass die, die am Samstag so brillierten wenige Tage später das gleiche + auf die Platte bringen, finde ich etwas naiv. Und die aus der ersten Sieben, die es hätten ziehen können, sind angeschlagen, nicht dabei, überspielt.
Insofern geht der Sieg für PSG in Ordnung, 27 schmeicheln etwas der langweiligen Vorstellung der Pariser, die 20 daheim für die SG allerdings wenig schmeichelhaft. Nicht, dass sie nicht gekämpft hätten, aber etwas mehr Treffsicherheit und zwingende Aktionen sollten zu Hause schon da sein. Die Abwehr fand ich eigentlich ok, gegen Ende fiel sie etwas auseinander.
PSG so fahl wie ihre Trikots trotz dieser vielen tollen Spieler, die im einzelnen auch klasse Tore werfen und schöne Akzente setzen, aber ist da Leidenschaft?
Der Stachel schien tief zu sitzen, warum sonst führt sich Omeyer so auf? Den Ball mehrfach liegen oder trudeln lassen ungefähr so charmant wie das Nicht-Abklatschen bei Spielbeginn. Kann man so machen ... Und was den sonst so friedlichen Abalo geritten hat, den Gegenspieler, meist Jeppsson, immer übermotiviert anzuspringen, würde ich auch gerne wissen.
Ihre Abwehr stabiler, Omeyer besser, Mikkel Hansen wollte seine dänischen Fans nicht enttäuschen (wirkte aber trotzdem etwas lustlos) und schon gehts übel aus.
Einer kleiner Einbruch nach den letzten guten Spielen - keine Katastrophe.
Und so ist Handball: In der HZ holt sich Toft Hansen erstmal sein Leckerli von der SG-Bank (und macht danach erstmal ein Tor).
".... aber wir müssen auch zurücklaufen, ok?" (Beginn einer Timeout-Ansprache von Maik Machulla)
".... und zurücklaufen. Bitte!" (Ende einer Timeout-Ansprache von Ljubomir Vranjes)