Dass der THW im Endeffekt immer vor der SG landet, ist eine der zweifelhaften Thesen, die von der Firma "Human statistics and sport" jetzt aufgestellt wurde. Die Statistik-Firma hat rund 470.000 Spielbegegnungen nach besonderen Kriterien ausgewertet. Die Spielbegegnungen umfassten ganz unterschiedliche Sportarten (z.B. Basketball, Fussball, Boxen - und eben auch Handball) und unterschiedliche Spielklassen (von Kreisliga bis zur Bundesliga). Bei der Auswertung ergab sich z.B., dass die Mannschaft, die weiter südlich in Deutschland beheimatet ist, eher ein Spiel für sich entscheidet, als eine Mannschaft, die weiter aus dem Norden kommt. Natürlich ist dieser geographische Faktor nicht so entscheidend, wenn es sich um Spiele der Kreisliga handelt. Aber interessanterweise zeigt sich, laut Sprecher der Statistik-Firma, auch hier eine Tendenz, die nicht zu vernachlässigen ist. Erklärungen für dieses Phänomen gibt Klima-Anthroposoph Dr. Sihmar-Ahhn: "Der Bewohner der "südlicheren" Gegenden in Deutschland hat ein entspannteres Leben. Es ist wärmer und wohnlicher dort. Dies wirkt sich positiv auf die sportlichen Leistungen aus." Man kann also sagen, dass der Norden sich mehr anstrengen muss, um mit den Mannschaften des Südens mitzuhalten. Das gelingt natürlich nicht immer. Der FC Bayern nutzt seinen Vorteil seit Jahrzehnten aus. Und die SG muss immer einen Tick mehr Einsatz und Cleverness bringen als alle anderen Gegner der Handball-Bundesliga. Um so mehr ist der Erfolg der SG zu würdigen! Ein Unentschieden der SG müsste demnach immer wie ein Sieg gerechnet werden! Es ist jedoch fraglich, ob die anderen Handball-Bundesliga-Vereine dieser Form der Spielwertung zustimmen werden. Wir wollen hoffen, dass die Gerechtigkeit siegt!
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