Was fällt einen spontan zu Lemgo ein?
Spiel ohne Grenzen mit Camillo Felgen, Volker Zerbe, Daniel Stephan, Kasper Hvidt, natürlich Holger Glandorf, Scheckbetrüger Fynn Holpert, der es auch in Flensburg zu negativ konnotierter Berühmtheit brachte, der untadelige Florian Kehrmann, den Weltmeister von 2007 und heutigen Trainer, der in Flensburg kein Unbekannter und immer gern gesehener Gast war.
Sportlich läuft man längst vergangenen Erfolgen hinterher. Nach dem Aus in der Qualifikation zur EHF Europa League geht es nun mit der SG zu Hause in der Phoenix Contact-Arena weiter, einem sportlich ziemlichen Kaliber. Mit Platz 4 schnitt Flensburg so „schlecht“ ab wie seit über 10 Jahren nicht mehr. So könnte man in Lemgo denken, doch das 35:34 gegen Meister Magdeburg mit dem buzzer-beater von MML in letzter Sekunde wird auch dort nicht verborgen geblieben sein!
Die Gesamtbilanz der vergangenen Jahre spricht klar für FL. In 39 Duellen, seit 2002, ging die SG ganze 26-mal als Sieger hervor. Der TBV durfte sich achtmal über einen doppelten Punktgewinn freuen, fünfmal endete die Begegnung Unentschieden.
Flensburg geht als klarer Favorit in das Spiel. Ein Auswärtssieg ist deshalb wohl einkalkuliert, weil der Gegner viele Abgänge zu verzeichnen hatte, u.a. Johannesson (BHC), Carlsbogard (Barcelona), Cederholm (Kristianstad) und Elisson (Veszprem)