Die Mannschaft hat offensichtlich ein Konzentrations- und Motivationsproblem. Wenn Krickau das nicht aus den Köpfen bekommt, werden wir solche Spiele noch öfter zu sehen bekommen. Und Titel werden dann auch nicht eingefahren. Wie schon in Köln ist es nur Pytlick, der sich dagegn stemmt. Symptomatisch hingegen L. Møller. Was der sich da teilweise hinstümperte, grauenvoll. Zu nahe an der Deckung, oder wird er ständig schlecht angespielt, und weiß dann nicht mehr weiter; deshalb Schrittfehler oder Stürmerfoul. Und seine Auslösehandlungen beim Überzahlspiel sind nun hinlänglich bekannt. Tippen, hochspringen und dann auf Rechtsaußen. Was zwischenzeitlich jeder weiß, so dass der zugestellt wird. Bleibt als beste Alternative dann nur der direkte Wurf. Hansen tat die Pause übrigens ganz gut. Mal mit guter Quote und einer der besseren.
Statt sich an der organisierten Fanlandschaft am späten Montagnachmittag abzuarbeiten und zu viel Stille in halbvoller Halle in Spielen, die die SG mit 10 Toren gewinnt, zu beklagen. Stimmung dann mit mehr und lauter einfallsloser Musik von Holzi erzeugen zu wollen. Hat schon DHB-Anleihen bei deren Events. Fehlen nur noch die Klatschpappen
Holzi war gestern tatsächlich einige Male von der Lautstärke her über der Toleranzgrenze. Statt an den Fans also sollte die SG mal bei den Spielern, Einigen, in einigen Spielen ansetzen. Dann klappt das auch mit der Stimmung. Das Motto lautet doch "Nur Gemeinsam".
Zu den schwedischen Fans nochmal, vor allem dem jüngeren Teil. Da kommen auf die SG vermutlich noch Strafgebühren aufgrund mangelnder Sicherheitsvorkehrungen zu. Alkohol spielte wohl auch eine Rolle. Jedenfalls waren die Supporters der Schweden teilweise mehr damit beschäftigt mit ihren Deutschkenntnissen, die sie irgendwo erworben hatten, das Heimpublikum zu bepöbeln als die eigenen Mannschaft anzufeuern. Und als sich der Auswärtssieg abzeichnete, flogen dann Wurfgeschosse u. a. eine halbvolle Limoflasche auf die Spielfläche. Der Sicherheitsdienst war darauf überhaupt nicht eingestellt.