Aus der Flensborg Avis
Ich drücke ihm den Daumen für seinen Daumen
http://www.fla.de/?UNF=32&G=73d4Daumenlänge vor einer OperationDie Verletzung des neuen SG-Rückraumshooters ist schwerwiegender als zunächst angenommen.
FLENSBURG. Heute um 11 Uhr entscheidet sich die sportliche Zukunft von Lars Kaufmann. Zusammen mit den Verantwortlichen der SG Flensburg-Handewitt und SG-Arzt Prof. Dr. Hauke Mommsen trifft er sich zu einem Krisenstab. Thema wird die ledierte Wurfhand des Rückraumschützen sein.
»Nach eingehenden Untersuchungen hat sich herausgestellt, dass die Daumen-Verletzung weitaus schwerwiegender ist, als zunächst angenommen und erfordert nun eine schnnelle aber gründliche Analyse, inwieweit wir sie konservativ oder operativ behandeln sollen. Das werden wir in einem Gespräch mit Lars und dem Verein klären«, sagt Mommsen und macht deutlich, dass es sich um keine Bagatell-Verletzung handelt.
Eine konservative Behandlung der Daumenverletzung hätte nur einen kurzen und zu verschmerzenden Ausfall des Rückraumspielers zur Folge, wohingegen eine Operation ihn mehrere Monate außer Gefecht setzen würde.
»Für mich wäre einen Operation die letzte Alternative, zumal wir danach auch nicht sagen können, ob es dadurch besser wird und er überhaupt wieder spielen kann«, sagt der SG-Arzt.
Fest steht auf jedenfall, dass eine Operation für die SG ein Schlag ins Kontor wäre, zumal Trainer Ljubomir Vranjes sein Spielsystem unter anderem auf Kaufmann aufgebaut hat. Sollte man sich heute bei der SG für eine Op entscheiden, müsste man mit großer Wahrscheinlichkeit noch mal auf dem Transfermarkt aktiv werden, da man nur Petar Djordjic als klassischen »Halblinken« zur Verfügung hätte.