Strafe durch die European Handball Federation (EHF)
Verfasst: 15.11.2022, 20:15Die SG Flensburg-Handewitt hat in der EHF Champions League gegen die Sponsoring-Auflagen verstoßen. Der Kontinentalverband sieht dennoch vorerst von einer Einziehen einer Geldstrafe ab. Über die Höhe der verhängten Strafe machte die EHF in ihrer Mitteilung keine Angaben, der Bundesligist kann in dieser Woche noch in die Revision gehen.
Zugetragen hat sich der Verstoß am 24. Februar 2022 im Spiel gegen Paris St. Germain in der EHF Champions League. Mit dem Ausbruch des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine hatte der Bundesligist das Logo von Premiumsponsor Nord Stream 2 abgeklebt, der Vorgang sei dementsprechend von einem Beobachter der EHF Marketing gemeldet worden.
"Die Jury war der Ansicht, dass die SG Flensburg-Handewitt zu diesem Zeitpunkt noch verpflichtet war, den Premium-Sponsor auf dem linken Ärmel der Spieler zu tragen, und dass der Verein dadurch gegen die Wettbewerbsregeln verstoßen hat und daher entsprechend sanktioniert werden muss", heißt es in der Verbandsmitteilung über eine Entscheidung des EHF-Gerichtshofes.
Das EHF-Gericht stellte jedoch fest, dass es sich bei der vorliegenden Situation um einen Ausnahmefall handelt, der in der Geschichte des modernen Europas beispiellos ist. In Anbetracht der Entwicklung in diesem geografischen Gebiet und der Tatsache, dass tatsächlich ein Krieg ausgebrochen ist, sollte der vorliegende Fall daher als Sonderfall betrachtet werden, und es wurde daher beschlossen, den Gesamtbetrag der Geldstrafe für einen Zeitraum von zwei Jahren ab dem Datum des Spiels auszusetzen.
Quelle: https://www.handball-world.news/o.red.r ... 47010.html
Zugetragen hat sich der Verstoß am 24. Februar 2022 im Spiel gegen Paris St. Germain in der EHF Champions League. Mit dem Ausbruch des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine hatte der Bundesligist das Logo von Premiumsponsor Nord Stream 2 abgeklebt, der Vorgang sei dementsprechend von einem Beobachter der EHF Marketing gemeldet worden.
"Die Jury war der Ansicht, dass die SG Flensburg-Handewitt zu diesem Zeitpunkt noch verpflichtet war, den Premium-Sponsor auf dem linken Ärmel der Spieler zu tragen, und dass der Verein dadurch gegen die Wettbewerbsregeln verstoßen hat und daher entsprechend sanktioniert werden muss", heißt es in der Verbandsmitteilung über eine Entscheidung des EHF-Gerichtshofes.
Das EHF-Gericht stellte jedoch fest, dass es sich bei der vorliegenden Situation um einen Ausnahmefall handelt, der in der Geschichte des modernen Europas beispiellos ist. In Anbetracht der Entwicklung in diesem geografischen Gebiet und der Tatsache, dass tatsächlich ein Krieg ausgebrochen ist, sollte der vorliegende Fall daher als Sonderfall betrachtet werden, und es wurde daher beschlossen, den Gesamtbetrag der Geldstrafe für einen Zeitraum von zwei Jahren ab dem Datum des Spiels auszusetzen.
Quelle: https://www.handball-world.news/o.red.r ... 47010.html
